|
Stadtmuseum Ibbenbüren :: Schriftenreihe des Stadtmuseums Ibbenbüren
- Band IV | | | | Am
Samstag, dem 9. Juli, zur Eröffnung der Sonderausstellung Postgeschichte(n) aus
der Stadt Ibbenbüren, wird der vierte Band der „Schriftenreihe des Stadtmuseums
Ibbenbüren“ vorgestellt. Beginn der Sonderausstellung "Postgeschichte(n) aus
der Stadt Ibbenbüren" für die Öffentlichkeit. Sonntag, 10. Juli |
|
Postgeschichte(n)
aus der Stadt Ibbenbüren.
Band 4 der Schriftenreihe des Stadtmuseums
Ibbenbüren Hrsg. Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren e. V. Druck
Ibbenbürener Vereinsdruckerei (IVD) 1. Auflage 2011 - 124 Seiten, gebunden:
Im Buchhandel und Museumsshop erhältlich. | |
| | Band
4 der Schriftenreihe des Stadtmuseums IbbenbürenDieses Projekt wurde
gefördert durch den LWL Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) http://www.lwl.org
| |
| | | | | |
Eröffnung der Ausstellung "Postgeschichte(n) aus der Stadt Ibbenbüren"
:: 10. Juli 2011
An die Postkutschenzeit erinnern noch heute viele
Namen von Straßen und Plätzen in Ibbenbüren. Auch die „Post“ hat die Ibbenbürener
Geschichte geprägt.
Zu diesem Thema zeigt das Stadtmuseum Ibbenbüren
eine neue große Sonderausstellung
Zum Gruppenfoto stellen sich: Theodor
Overberg, Dirk Hawerkamp, Jürgen
Povel, Heinz Wippermann,
Werner Suer, Heinz Steingröver, Klemens Beckemeyer, Annette
Bucken, Jürgen Bucken, Jürgen Mohrmann, Helmut Böcker, Wilhelm Krützmann,
Viktor Schneider
und Georg Kipp. (Von links)
| |
| | | Nur
ein kleiner Blick in die umfangreiche Ausstellung ... Wir freuen uns auf ihren
Besuch! |
| Fotos:
Brigitte Striehn, M. Franke |
| Viele Originalbriefe, der älteste von 1750, mit
handschriftlichen Vermerken und Stempeln lassen die Veränderungen der Postgeschichte
erkennen. Anhand zahlreicher Fotos kann der Besucher die verschiedenen Postgebäude
in Ibbenbüren betrachten und wiedererkennen. Pläne von Postwegen und Standorten
ergänzen die vielseitige Ausstellung im Stadtmuseum Ibbenbüren |
| Unserer
Flyer zur Ausstellung "Postgeschichte(n) aus der Stadt Ibbenbüren"
zum download.
(PDF 706 kb) |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Austellung 2011 |
|
|
Die Post in Ibbenbüren :: Internationale Postverbindungen | | |
| |
In unserem Raum entstanden die ersten
unregelmäßigen Postverbindungen vermutlich zur Zeit der westfälischen Friedensverhandlungen
im Jahre 1648 in Münster und Osnabrück zum Ende des Dreißigjährigen
Krieges. Sie wurden von Abgesandten der katholischen und protestantischen
Lager geführt. Deren Vollmachten waren begrenzt. Ein ständiger Kontakt zu ihren
Herrschern war daher nötig. So entwickelte sich ein reger Brief- und Dokumentenaustausch
zwischen den damaligen Zentren der Macht in Europa und Münster bzw. Osnabrück.
| |
Flugblatt des Münsterschen Postreiters, der die Kunde vom Abschluss des Westfälischen
Friedens in aller Welt verbreitete. | ("Freud-
und friedensbringender Postreiter". Anonymer Kupferstich auf einem Flugblatt,
1648. Quelle: Wikimedia Commons) |
| So mancher Postreiter
auf dem Weg nach Wien, nach Rom, Madrid oder Paris wird damals auch in Ibbenbüren
sein Pferd gewechselt haben. Für einen Ritt von Osnabrück bis Ibbenbüren brauchte
ein Pferd mindestens vier Stunden. Es wäre auch verwunderlich, wenn die sprichwörtliche
westfälische Bauernschläue nicht bald dafür gesorgt haben würde, dass bei uns
das gute Geschäft mit dem Austausch der Pferde für die Postreiter
floriert haben würde. Dazu kam auch, dass hier wegen der Verhandlungen der Gesandten
der damaligen Weltmächte die Kriegshandlungen im Dreißigjährigen
Krieg nur noch gering waren. | |
Die Post in Ibbenbüren :: | Auszug aus "Ibbenbüren
- Vom Ländlichen Kirchspiel | | | zur
modernen Stadt" Von Friedrich Ernst Hunsche |
|
Mit den Straßen und Wegen eng verbunden war
in früheren Zeiten auch der Postverkehr, der Briefe, Personen und Güter beförderte.
Seit etwa 1664 gab es an der jetzigen Poststraße,
früher "Zum Hallesch" genannt, in Ibbenbüren einen Posthof, der zweimal wöchentlich
für die fahrende Post von Amsterdam über Bentheim, Rheine, Ibbenbüren nach Osnabrück
eine "Relaisstation" (Haltestelle)
war. Diese private Niederländische Post wurde im Jahre 1736 von der Kurfürstlichen
Regierung in Hannover übernommen. Seit 1752 hielt auch die Preußische Post im
Ibbenbürener Posthof an; sie fuhr von Bielefeld über Iburg, Lienen, Lengerich,
Tecklenburg bzw. Brochterbeck, Ibbenbüren, Lingen nach Aurich. |
| Später gab es auch Postverbindungen von Hopsten
über Ibbenbüren, Greven nach Münster, ferner von Osnabrück über Ibbenbüren, Riesenbeck,
Bevergern nach Burgsteinfurt usw. Ibbenbüren entwickelte sich also nicht nur wirtschaftlich,
sondern auch postalisch zu einem Knotenpunkt. Die Poststraße
in der Stadt und der Riesenbecker Postweg erinnern noch an die alte Postkutschenromantik.
(Vgl. Akten im StA. Osnabrück, Rep. 100, Nr. II/37 und 365). Expressbrief
vom 17. Juni 1761 von Ibbenbüren nach Münster mit sogenannter „Ergebenheitsadresse“
| |
| Von 1781 bis 1856 befand sich das Postamt
im Hause des Posthalters Moritz Kerstein an der Poststraße
(Alter Posthof). Vor 1781 war der Expediteur Lucassen Leiter der Ibbenbürener
Poststelle. 1781 übernahm Moritz Kerstein die Posthalterei. Der alte Posthof wurde
im Jahre 1876 mit den Nebengebäuden von der Witwe Wilhelm Kersteins für 105.000
Mark an den Schlossermeister August Brüggen verkauft, dessen Sohn Theodor Brüggen
später angeblich den Kersteinschen Brennereibetrieb wieder aufnahm. |
| Man erzählt sich, daß in dem alten Ibbenbürener
Posthof
mehrere berühmte Personen übernachtet haben sollen, und zwar der preußische
König Friedrich der Große (1742), Freiherr vom Stein, Napoleons Bruder Jerome,
der "König Lustik" von Westfalen, auf der Flucht nach Frankreich im Jahre 1813.
Ja, einige haben sogar wissen wollen, daß auch Johann Wolfgang von Goethe im Ibbenbürener
Posthof abgestiegen sein soll! Aber nichts kann als Beweis dafür herangezogen
werden, daß der Posthof solche exzellente Besucher in seinen Wänden beherbergte.
Kehren wir also zu beweisbaren Fakten zurück. | "Alter
Posthof" - Poststraße |
|
Als einigermaßen historisch gesichert scheint
zu sein, daß König
Friedrich der Große 1742 auf einer Reise nach den Niederlanden durch Ibbenbüren
kam, aber nicht im Posthof, sondern im Hause des Amtsrates Rump an der Großen
Straße (um 1907 Kassengebäude der Amtssparkasse) übernachtet haben soll. Ferner
soll König Friedrich Wilhelm II. im Jahre 1792 in Ibbenbüren gewesen sein, und
am 18. Mai 1857 fuhr König
Friedrich Wilhelm IV., von Tecklenburg kommend, mit der Eisenbahn
von Ibbenbüren aus zurück nach Berlin. Es heißt, daß der Sonderzug von einem
Hubert Bruno aus Ibbenbüren gefahren wurde, der Lokomotivführer war und in Stendal
wohnte. Kaiser
Wilhelm II., der am 31. August 1907 Tecklenburg besuchte, berührte auf der
Autofahrt von Tecklenburg über Brochterbeck nur die Bauerschaft Dörenthe. Die
Teilnahme an einem Manöver in Münster war ihm wohl wichtiger, als den Ibbenbürener
Einwohnern einen "Guten Tag" zu sagen. (Vgl. "Die Kaiserfeier in Tecklenburg,
31. August 1907". Verlag Scholten, Ibbenbüren). | | Nach der Eröffnung
der Eisenbahn Osnabrück - Rheine 1856 übernahm diese den Postverkehr, und
das Postamt wurde in das Gebäude der Eisenbahn am Bahnhof verlegt. Am 1. April
1887 kam es in das Haus Wolff
an der Bahnhofstraße, wo es sich jetzt (1969) noch befindet. Der Umzug der
Post in das Wolffsche Haus an der Bahnhofstraße geschah unter Postmeister Seidenschnur,
der nach Kriegsende (1918) in Pension ging und nach Hattingen (Ruhr) verzog. .......................................................1903
- Zeichnung Postamt Ibbenbüren - Erbaut 1881 - Bahnhofstraße 3 > | |
|
Schon im Jahre 1886 erhielt Laggenbeck eine
Posthilfsstelle, die 1889 zur Postagentur
erklärt wurde. 1899 wurde hier ein zweiter Postbote eingestellt, 1907 der dritte,
und 1928 beschäftigte die Postagentur Laggenbeck fünf Postboten. Der Telefonbetrieb
in Ibbenbüren entwickelte sich seit dem Jahre 1899. Damals gab es nur 21 Anschlüsse,
1904: 31. Im Jahre 1928 waren es 349 Anschlüsse, im Jahre 1929: 497, im Jahre
1937: 665. Seitdem hat sich die Zahl der Anschlüsse noch erheblich vermehrt, und
in den letzten zwei Jahrzehnten ist der Telefonbetrieb im Knotenamt Ibbenbüren
auf den modernsten technischen Stand gebracht worden, der seit einigen Jahren
sogar den Selbstwähldienst mit vielen Ländern Europas ermöglicht hat.
Telegramme
konnten schon seit dem Jahre 1877 in Ibbenbüren abgesandt und empfangen werden.
Im Jahre 1904 wurden 8.158 Ein- und Abgänge gezählt; 1928 waren es 7.743. Zum
größten Teil hat nun der Fernsprechdienst die Übermittlung von Nachrichten übernommen.*
| |
Seit 1901 beförderte auch die damals in Betrieb
genommene Teutoburger-Wald-Eisenbahn Ibbenbüren - Lengerich - Gütersloh Post-Sachen.
Die Personenpost mit Kutschen,
Postillion
und Posthorn
verschwand nun völlig aus der Ibbenbürener Landschaft. Der letzte Postillion
der Kaiserlichen Post war der "Hopster Job"; er fuhr den Postwagen von Ibbenbüren
nach Hopsten und zurück. |
|
Auszug aus "Ibbenbüren - Vom Ländlichen
Kirchspiel zur modernen Stadt" Von Friedrich Ernst Hunsche* Fotos:
Sammlung Suer, Merseburger, Zeichnung Postamt M. Franke |
| |
Am 30.06.1909 erfolgte die letzte Fahrt einer Postkutsche im
Bezirk der OPD Münster. Ibbenbüren. Das Bild links zeigt den Postwagen
vor der Abfahrt in Ibbenbüren. Das Bild rechts zeigt die Ankunft in Hopsten
bei Rheine. |
|
| Abfahrt in Ibbenbüren |
Quelle: Postmuseum Mettingen, Archiv
Klemens Beckemeyer | Ankunft
in Hopsten | | Trari-trara!
Die Post ist da! | Auszug aus dem
Buch "Alt-Ibbenbüren" von Friedrich E. Hunsche und Bernhard
Holwitt |
| So hieß es auch einmal in Ibbenbüren, als
die Postkutsche noch durch die Straßen fuhr und der Postillion aus seinem Horn
ein lustiges Lied blies, daß nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen
zusammenströmten. War doch die Post einstmals die wichtigste Verbindung zur weiten
Welt und das bedeutendste Verkehrsunternehmen, wohl auch das älteste, wichtig
für Wirtschaft und Handel, für das soziale und politische Leben in Stadt und Land. Als
kurz nach 1600 die Landesherren das sogenannte Postregal für sich allein in Anspruch
nahmen, dauerte es noch ungefähr sechs Jahrzehnte, bis auch Ibbenbüren eine Poststation
bekam. Es war im Jahre 1664, als die "Holländische Privatpost" unseren Ort zum
ersten Mal berührte. Sie verkehrte von Naerden bei Amsterdam über Bentheim - Rheine
- Ibbenbüren nach Osnabrück und in umgekehrter Richtung wöchentlich zweimal. Diese
Post hatte in Osnabrück Anschluß an die Post nach Hamburg. In einer Designation
vom Februar 1664 heißt es: "Wie die jüngsthin behueff Fürstlich Iburgischer Hoff-Statt
zu Osnabrück angerichtete wöchentlich zweymalige Wagenpost uff Amsterdamb item
Hamburg oder Bremen ankommt und abgehe, als von Osnabrück zu Winterzeit alle Dienstag
und Sonntag Abend zu 6 Uhren precis uff Ibbenbüren in 6 Stunden (für 30 Stüber
oder 82 Schillinge, 7 Pfg-), Rheine in 10 Stunden, Bentheim in 16 Stunden. Die
vorgeschriebenen Wagen sind geaccommodiert uff 8 Personen. Wer nun die Fracht
vorher bezahlt, dem soll ein Billiet, solches des Orts, wohin er gedenket, vorzuzeigen,
mitgegeben und muß das Billiet überliefern, da Er absitzt und also damit passieren.
Dienstag, den 19. February 1664, soll der Anfang damit gemacht werden, wonach
ein Jeder, dem damit gedient, sich zu richten. Einer sage es dem Anderen." |
| Nach dieser hochoffiziellen Ankündigung konnte
die Post ihren Betrieb aufnehmen und Gäste, Briefe und Fracht von und nach Ibbenbüren
transportieren. Gewiß ist diese Post auch von den Einwohnern Ibbenbürens benutzt
worden. Im Jahre 1736 kam diese Post in den Besitz des Königreiches Hannover.
Die damaligen Tarife der Post geben folgende Preise an: Von Ibbenbüren bis Rheine
zahlte eine Person ohne Bagage 24 Mariengroschen, eine Person mit Bagage 30 Mariengroschen.
Für einen Brief war 1 Mariengroschen zu zahlen, für 1 Pfund Packereien 4 Pfennig,
für 1 Pfund Lebensmittel 3 Pfennig. Diese Post fand viel Zuspruch, weil sie pünktlich
und zuverlässig war. Die Haltestelle befand sich damals vermutlich schon in der
jetzigen Poststraße, am alten Posthof, wo auch seit 1752 die Preußische Post anhielt.
Diese Post fuhr von Bielefeld über Iburg - Lienen - Lengerich - Tecklenburg (bzw.
Brochterbeck) - Ibbenbüren - Lingen bis Aurich. Ibbenbüren war eine sogenannte
"Relaisstation", die einen Ausspann der Pferde erlaubte. |
| Später verkehrten im hiesigen Gebiet auch
noch folgende Postlinien: Hopsten -Ibbenbüren - Greven, Ibbenbüren - Lengerich,
Ibbenbüren - Münster, Osnabrück - Ibbenbüren - Burgsteinfurt, Ibbenbüren - Bevergern
- Riesenbeck, Ibbenbüren - Recke, Ibbenbüren - Mettingen, Ibbenbüren - Freren.
Die Haltestellen dieser "Hopstener Post" befanden sich auf dem Oberen Markt und
bei Mohrmann auf der Großen Straße. Man nannte sie auch die "Kaiserliche Post".
Offenbar verkehrte sie mit ihrem Pferdewagen am längsten, und zwar bis zum 30.
Juni 1909. Alte Ibbenbürener Einwohner können sich noch daran erinnern, daß der
letzte Postillion, der "Hopster Job", auf seinem Horn Signale aus der "Post im
Walde" blies, wenn er in Ibbenbüren ankam, und daß dann die Kinder einen Reim
sangen: "Ich hab' euch was mitgebracht, aber kein Geld, aber kein Geld." Übrigens
soll diese Post stets so pünktlich gewesen sein, daß man die Uhren danach stellen
konnte! Es war dann vier Uhr nachmittags und Vesperzeit. |
| Quelle:
Auszug aus dem Buch "Alt-Ibbenbüren" von Friedrich E. Hunsche und
Bernhard Holwitt, Verlag und Gesamtherstellung: Ibbenbürener Vereinsdruckerei
GmbH, 4530 Ibbenbüren, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage: Dezember 1980. |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Austellung 2011 |
|
| Worterklärungen
von Postbegriffen :: | | | | Viele aus dem Mittelalter verwendete lateinische
Begriffe, vor allem aus dem Sprachgebrauch von Juristen, z.B. “locum sigillis“(LS)
=Ort für den Siegel, oder “Nota bene”(NB) = beachte besonders, aber auch aus der
Zeit der französischen Vorherrschaft, Anfang des 19. Jahrhunderts, wie z.B. Bagage
= Gepäck, Cour s = Weg und Chaussee = Kunststraße, sind in die deutsche Sprache
eingegangen. | | Auszug
aus "Wörterbuch der Postgeschichte" von Horst Schenk |
|
Die Post in Ibbenbüren :: Standorte von 1781 bis 2011 (Stadt Ibbenbüren) |
| | | | | | | | | | 2. | Postamt
an der Bahnhofstraße 3 | Postamt
an der Bahnhofstraße 3 | Postamt
an der Bahnhofstraße 3 | | . | 1024
x 768 - 164 kb - jpg | 1024
x 768 - 130 kb - jpg | 1024
x 768 - 162 kb - jpg | |
| | | | | | | | | | 3. | Postamt
Ibbenbüren - Bahnhofstr. 3 | Postamt
Ibbenbüren - Bahnhofstr. 3 | Postamt
Ibbenbüren - Bahnhofstr. 3 | | | Zeile
1. Fotos Alter Posthof: Sammlung Suer/Merseburger - Bahnhof - Sammlung Suer
Zeile 2.
Ansichtskarten (Sammlung Suer/Georg
Kipp)
Zeile 3. Fotos/Luftaufnahmen:
Historischer Verein Ibbenbüren e. V. Zeile 4.
Fotos: Sammlung Dreverhoff, IVZ Zeile
5. Fotos: Sammlung Suer, M. Franke, Brigitte Striehn
Zeile 6. Fotos: Brigitte Striehn, M. Franke, |
| Post-Standorte
- Ibbenbüren Stadt | gab/gibt es
in der | | | Poststraße
- 1781 > 1856 | Bahnhof Ibbenbüren - 1856
> 1887 | Bahnhofstraße 3 - 1887 > 1979 |
| Bachstraße
- 1979 > 1983 | Wilhelmstraße 5 - 1983 >
1999 | Unterer Markt 6 - 1999 > 2003 |
| Oberer
Markt 8 - 2003 > 2011 | Bahnhofstraße 24 - 26
> 2011 > | | | Die
Post in Ibbenbüren :: Fantasievolle Posthofbegrenzung mit "Christel
von der Post" | | | | In
der Umfassungsmauer des Postgrundstücks an der "neuen" Wilhelmstraße
wurden im März 1983 Steine der alten Postamt-Fassade mit einbezogen. Die
Figuren und der Entwurf der Mauer sind von dem Osnabrücker Bildhauer Hans-Gerd
Ruwe. |
| | | | | . | Der
Giebel des Postamtes an der Bahnhofstraße 3 - 1930 |
Giebel in der Umfassungsmauer an der Wilhelmstraße 5 - 2010 | Giebel
in der Umfassungsmauer an der Wilhelmstraße 5 - 2010 | | | | | | |
| Die
Post in Ibbenbüren :: Telegrafenwesen/Fernsprechbetrieb |
| Der Telegraphenbetrieb ist in Ibbenbüren im
Jahre 1877 und der Fernsprechbetrieb im Jahre 1899 eingerichtet worden. Zuerst
waren nur 21 Fernsprechteilnehmer vorhanden, nach und nach ist die Zahl auf 444
gestiegen. Die Gesamtzahl aller Fernsprechanschlüsse betrug nach dem Stande vom
1. April 1937 = 665 (und zwar 444 Haupt-, 115 posteigene Nebenanschlüsse und 106
Privatnebenanschlüsse1). Seit einigen Jahren ist im Fernsprechbetrieb ununterbrochener
Dienst eingeführt worden. Als Verbesserung bei der Abwicklung des Fernsprechverkehrs
ist der "Sofortverkehr" eingeführt, d. h. die gewünschten Fernsprechverbindungen
werden - sofern die vorhandenen Fernleitungen nicht schon durch sonstige Gespräche
besetzt sind - unverzüglich hergestellt, etwa 85 v. H. aller Gespräche werden
auf diese Weise erledigt, was für die anrufenden Teilnehmer von großem Vorteil
ist. Um für abwesende oder verhinderte Fernsprechteilnehmer Nachrichten entgegenzunehmen,
Nachrichten an Teilnehmer oder Nichtteilnehmer durch Fernsprecher zu übermitteln
oder den Fernsprechteilnehmer zu einer bestimmten Zeit durch Fernsprecher zu wecken,
ist der Fernsprechkundendienst (KD-Dienst) eingeführt worden. Aufträge für den
KD-Dienst werden nach Anruf Nr. 0 entgegengenommen. |
| | | | | . | Telegraphendienst/Knotenamt
im Postamt - Bahnhofstraße 3 | Ehemaliges
Fernmeldeamt - 1973 Osnabrücker Straße 11 | Telekom
Vermittlungsstelle - 2010 An der Reichsbahn | |
| Um eine Erweiterung der Postgebäude zu ermöglichen,
wurde im Dezember 1950 das Fabrikgebäude der Gebr. Rennen (vorm. Többen) an der
Osnabrücker Straße angekauft. Ende 1950 gehörten zum Postamt Ibbenbüren die Zweigpostämter
Mettingen, Recke, Lotte, Velpe sowie die Poststellen Brochterbeck, Dörenthe, Esch,
Laggenbeck, Steinbeck, Halverde, Schale und Wersen. Die Gesamtzahl der Fernsprechanschlüsse
beträgt nach dem Stande vom 1. April 1950 = 843 (und zwar 589 Haupt-, 89 Neben-
und 165 Privatnebenanschlüsse). Der Fernsprechverkehr mit allen Orten Deutschlands
und den größeren Orten des europäischen Fernsprechbereichs wird in 23 Fernleitungen
und 21 Überweisungsleitungen bewältigt. |
| Auszug
aus - Ibbenbüren. Einst und jetzt - Von Anton Rosen - Ibbenbürener Vereinsdruckerei,
1952 Fotos: AK Postamt, Fernmeldeamt,Vermittlungsstelle Sammlung Suer |
| 1876 – Reichskanzler Bismarck vereint
Reichspost und Telegrafenverwaltung zu einer obersten Reichsbehörde
Schon
im Jahr 1876 denkt man über effektive Verwaltungsstrukturen nach - Reichskanzler
Bismarck vereint Reichspost und Telegrafenverwaltung zu einer obersten Reichsbehörde,
der "Reichs-Post und Telegraphenverwaltung" unter der Leitung von Heinrich von
Stephan. Weitere Gründe für die Zusammenführung in staatlicher Hand sind die Nachrichtenhoheit
und Kommunikationskontrolle im deutschen Kaiserreich als grundlegender Bestandteil
der nationalstaatlichen Souveränität sowie die Gewährleistung einer flächendeckenden
kommunikativen Grundversorgung der Bevölkerung. Quelle: Deutsche Post DHL |
| Die
Post in Ibbenbüren :: - Postleitzahlen | | | | 1941
führt die Deutsche Reichspost ein zweistelliges System ein (Paket/Päckchen)
21 Ibbenbüren 1944 galten diese Postleitgebiete
auch für den Briefverkehr. 21 Ibbenbüren (ab 1946 - 21a) 1962
wird das neue vierstellige Postleitzahlensystem eingeführt. 4530 Ibbenbüren 1993
wird ein fünfstelliges Postleitzahlensystem eingeführt. 49477 Ibbenbüren
Stadt - 49479 Ibbenbüren Land |
| | | | | | | |
Ibbenbüren Stempel von 1902 | 21a
Ibbenbüren Absenderfreistempel |
4530 Ibbenbüren Stempel von 1985 | 49477
Ibbenbüren Stempel von 2010 | | |
| Die Postleitzahl gibt es in Deutschland seit
1941, als im Deutschen Reich zweistellige Postleitgebietszahlen, zunächst für
den Paket- und Päckchendienst, eingeführt wurden. Ab 1944 galten diese Postleitgebiete
auch für den Briefverkehr. Die Zahlenkombinationen wurden nach dem Krieg weiterverwendet.
1962 fand in der damaligen Bundesrepublik und 1965 in der DDR ein Wechsel
zu jeweils eigenständigen, vierstelligen Postleitzahlen statt. Die Deutschen Bundespost
entwickelt 1993 ein fünfstelliges System für das wiedervereinigte Deutschland.
Neben den Postleitzahlen für geografische Zustellgebiete gibt es eigene Postleitzahlen
für Großempfänger und Postfächer. Für die Vergabe neuer Postleitzahlen ist die
Deutsche Post AG als Nachfolgerin der Bundespost zuständig. Zur Zeit sind 29.630
verschiedene Postleitzahlen vergeben (Stand: 2003).Quelle Wikipedia
Stempel
Ibbenbüren: M. Franke |
grafik_ausstellung_postgeschichte/download/postgeschichte_beckemeyer.doc
| Die
Post in Ibbenbüren :: Download - Postgeschichte: Leitbereich 453 Ibbenbüren
von Clemens Beckemeyer |
| Große
Aufstellung zum Thema Postgeschichte: Leitbereich 453 Ibbenbüren von Clemens
Beckemeyer
Das Word doc mit 37 Seiten ist hier zum download.
(1,3 MB) bereitgestellt.
Veröffentlichung mit freundlicher
Genehmigung von Clemens Beckemeyer. | |
| Das
Postmuseum Mettingen - http://www.mettingen.de Mettinger
Postmuseum im Schultenhof - Burgstraße 9, 49497 Mettingen Information Gemeinde
Mettingen Tel.: 0 54 52/ 52 13 Klemens Beckemeyer Tel.: 0 54 52 / 57 27 |
| Quellen
:: | |
| | *Ibbenbüren
- Vom ländlichen Kirchspiel zur modernen Stadt" Von Friedrich Ernst Hunsche | | Mettinger
Postmuseum, Archiv Klemens Beckemeyer | | Wikipedia
- Portal:Postgeschichte | | Post
und Telekommunikation im nördlichen Westfalen, Von Heinrich Walters - 1990 | | Handbuch
für den Reichs-, Post- und Telegraphendienst, Berlin 1896, Deckers Verlag
| | Deutsche
Post AG |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Austellung 2011 |
|
|
Die Post in Ibbenbüren :: Ibbenbürener Postchronik - 1664 - 2011 | | | | | | |
|
1664 | Als
1664 der alte Posthof errichtet wurde, da bezeichnete man den Weg "Zum Hallesch"
als Poststraße | | 1664 | Die
erste fahrende Post, die Ibbenbüren berührte, war die 1664 eingerichtete "Holländische
Privatpost" | | 1736 |
"Holländische Privatpost" kam 1736 in den Besitz des Königsreichs
Hannover | | 1743 | Die
Gebäude des Alten Posthofs werden im Jahr 1743 neu erbaut |
| 1752 | Seit
1752 verkehrt eine preußische Post von Bielefeld über Tecklenburg, Ibbenbüren
und Lingen nach Aurich | |
1781 | Der
Alte Posthof ist zusammen mit den Nebengebäuden von 1781 bis 1856 Sitz der Poststation |
| 1825 | Am
1. Juli 1825 wurde die Poststation Ibbenbüren in eine Postexpedition umgewan-
delt. | | 1846
| Die Verwaltung der hiesigen
Postexpeditionen wurde von Lengerich nach Ibbenbüren verlegt. |
| 1850 | Das
ganze preußische Königreich wird postalisch durchnummeriert. Ibbenbüren
erhielt die Nummer 673 | |
1850 | In
Preußen werden Ober-Postdirektionen eingerichtet. Ibbenbüren
gehört zur Ober-Postdirektion Münster. | |
1856 |
Im neuen Bahnhofsgebäude erhält die Post eigene Diensträume.
(bis 1887) | | 1857 | wird
an dem Bahnhofsgebäude Ibbenbürens erster Briefkasten angebracht. |
| 1862 | Die
Personenpost Ibbenbüren - Mettingen wird jetzt täglich 2 mal
coursieren | | 1863 | Der
Briefträger und Wagenmeister Topp in Ibbenbüren ist am 1.10.1863
in den Ruhestand versetzt worden. | |
1874 | Der
Telegraphendienst wird in Ibbenbüren eingerichtet. 1899 der Fernsprechbetrieb. |
| 1886 | war
in Laggenbeck eine Posthilfsstelle. (1889 Postagentur) |
| 1887 | Das
Postamt an der Bahnhofstraße 3 wird am 1. April 1887 bezogen. (bis 14.10.1979) |
| 1891 | In
Esch-Püsselbüren wird bei Gerhard Abke eine Posthülfsstelle
eingerichtet. | | 1899 | Ibbenbüren
erhält Fernsprechbetrieb für den Dienstgebrauch. |
| 1901 | Die
Fernsprechanlage in Ibbenbüren wird offizielle in Betrieb genommen. |
| 1909 | Letzte
Fahrt der Kaiserlichen Postkutsche von Ibbenbüren nach Hopsten. (30.06.1909) |
| 1909 | Einrichtung
einer Posthülfsstelle im Haus Dirkes, Ibbenbüren Uffeln-Mitte. |
| 1920 | kaufte
die Post das Gebäude an der Bahnhofstrasse 3 für 60.000 Mark. |
| 1921 | Die
Diensträume im Postamt an der Bahnhofstraße
3 wurden durch eine Baracke erweitert. | |
1925 | In
Ibbenbüren gibt es ein neues Fernsprechamt im Zigarrengeschäft
Diekamp, Große Straße 2. | |
1931 | Einrichtung
einer Kraftpostlinie von Ibbenbüren-Steinbeck-Recke-Halverde-Schale-Freren
(33 km) - (1.11.31) | |
1931 | Das
Postamt an der Bahnhofstraße 3 wurde 1931/32 erweitert. Anbau nach Osten,
2 Stockwerke hoch. | | 1932 | Einrichtung
von Wählvermittlung ("Automatisierung") in Ibbenbüren. |
| 1937 | In
Ibbenbüren sind 444 Fernsprechteilnehmer gemeldet. |
| 1945 | Der
Kraftpostdienst auf der Linie Ibbenbüren - Recke - Schale wurde wieder
in Betrieb genommen. | |
1949 | Die
Landkraftpost Ibbenbüren - Brochterbeck - Dörenthe - Ibbenbüren
wird in Betrieb genommen. | |
1953 | Ein
Depot für die Kraftpost, den Postbus und den Postkraftverkehr entsteht
an der Osnabrücker Straße: | |
1959 | In
Ibbenbüren sind 4 Landzusteller mit dem neuen Rabeneick Moped ausgerüstet
worden. | |
1972 | wird
der 47 m hohe Richtfunkmast mit einer Parabolspiegel-Antenne für Ferngespräche
errichtet. | | 1974 | erhält
Ibbenbüren die Postleitzahl 453(0) | |
1979 | Schließung
des Postgebäudes an der Bahnhofstraße 3. Letzter Arbeitstag war der
14.10.1979 | | 1979 | Das
Postamt Ibbenbüren ist vorübergehend in einer Baracke an der
Bachstraße/Ecke Merschweg. 1979/83 | |
1980 | Im
Mai 1980 ist Baubeginn für den Postneubau an der Wilhelmstraße
5. | | 1982 | Das
am 1. April 1887 in Betrieb genommene Postamt an der Bahnhofstraße wird
1982 abgerissen. | | 1982 | wird
der Postbusbetrieb eingestellt. Alle Buslinien wurden von der Deutschen
Bundesbahn übernommen. | |
1983 | Der
Postneubau am Bahnhof (Wilhelmstraße 5) wird eröffnet. Inbetriebnahme/Vorstellung
am 11. 4. 1983. | | 1984
| Ibbenbüren, Fernmeldedienst
G., Baubeginn | | 1984
| Postamt (V) Ibbenbüren
verwaltet auch den Bereich Lengerich. 01.05.1984 | | 1985 | wird
das neue Fernmeldegebäude südlich vom alten Vermittlungsgebäude gebaut.
(An der Reichsbahn 4) | | 1985 | Der
zweigeschossige Postneubau an der Wilhelmstraße
5 muß schon um eine Etage aufgestockt werden. | | 1986 | Ibbenbüren,
Fernmeldedienst G., Richtfest | | 1987 | Die
Aufstockung der Post um ein Stockwerk (2. Obergeschoss) ist fertig, Einzug
aller Postbereiche. | | 1987 | Ibbenbüren,
Fernmeldedienst G., Hochbau beendet. 11.87 | | 1989 | Neubau
der T.com Vermittlungsstelle an der "An der Reichsbahn". |
| 1993 | Einführung
der neuen Postleitzahl. Briefe aus Ibbenbüren kommen in das Briefzentrum
49 in Osnabrück. | |
1995 | Ab
1995 verteilen Frachtzentren die Paketpost. Ibbenbüren liefert in das Frachtpostzentrum
Greven ein. | | 1997 | Am
21.12.1997 werden in Ibbenbüren die Postämter 2, 3 und 4 geschlossen. |
| 1999 | Das
Postamt am Bahnhof (Wilhelmstraße 5) wird geschlossen. (kein allgemeines
Postamt mehr) | | 1999 | Die
Post eröffnet eine Post-Service-Station im Kaufhaus Magnus. (Unterer
Markt 6) | | 2003 | Die
Post eröffnet am Oberen
Markt 8. (Post-Shop Offers) eine Postfiliale. (Einzelhandel) Von 2003
bis 2011 | | 2011 | Eröffnung
(01.03.2011) der neue Postfiliale (Im Einzelhandel) im Haus Driemeier
- Bahnhofstr. 24 - 26 |
| Die
Post in Ibbenbüren :: Post-Filialen und Verkaufspunkte - Stadt
Ibbenbüren 2010 | | |
| Postfiliale
(im Einzelhandel) - Wilhelm
Driemeier - Bahnhofstr. 24 - 26 - Stadt - 49477 Ibbenbüren |
| Verkaufspunkt für Brief-/Paketmarken
- Tabakwaren Schallenberg - Weberstraße 1 - Stadt - 49477 Ibbenbüren |
| Postfiliale (im Einzelhandel) - Erika
Weinkath - Rheiner Str. 66 - Stadt - 49477 Ibbenbüren | | Postfiliale
(im Einzelhandel) - Postfiliale -Breslauer Straße 16 - Stadt - 49477 Ibbenbüren |
| | | Alle
Filialen und Verkaufspunkte der Post in Ibbenbüren - http://standorte.deutschepost.de/Standortsuche |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Austellung 2011 |
|
| Begründer
des modernen Postwesens - Heinrich von Stephan - Deutschlands erster Postminister | | |
| Wer über die Geschichte der Post spricht, der
kommt an einem Namen nicht vorbei: Heinrich von Stephan. Er war nicht nur Deutschlands
erster Postminister vor rund 150 Jahren, er hat die weltweite Vernetzung der Post
organisiert. Ihm ist es zu verdanken, dass sich die Erfindung des Telefons durchgesetzt
hat. Auf seine Initiative hin gab es im Jahr 1888 allein in Berlin mehr Fernsprechanschlüsse
als in den gesamten Vereinigten Staaten. |
| Stephanspost - Die Reformen und Neuerungen der
Post waren so grundlegend und erfolgreich, dass Heinrich von Stephan beim deutschen
Volk bald ungeheure Popularität erlangte. Die Menschen konnten die neuen Erfindungen
und Entwicklungen der Post miterleben – und sie profitierten davon. Zeitweilig
hieß die Reichspost im Volksmund einfach „Stephanspost“. Als Heinrich von Stephan
aufgrund einer schweren Diabeteskrankheit 1897 im Alter von 66 Jahren starb, gab
ihm ganz Berlin das letzte Geleit. Seit der Beerdigung des alten Kaisers – so
erzählte man sich damals – sei in Berlin niemand mehr unter so großer öffentlicher
Anteilnahme beigesetzt worden. Zu Recht wird der preußische Generalpostmeister
Heinrich von Stephan auch heute noch als großer Begründer und Weichensteller des
modernen Postwesens in Deutschland anerkannt und gewürdigt. Quelle: Planet
Wissen - Gregor Delvaux de Fenffe |
|
Kleine Postchronik - 500 Jahre Postgeschichte - 1490 - 1990 | |
| 1490 | Gründung
des neuzeitlichen Postwesens durch Franz von Taxis | | 1597 | Rudolf
II. erklärt das Postwesen 1597 zum kaiserlichen Hoheitsrecht.(Postregal) | | 1646 | Gründung
einer Preußischen Staatspost durch Kurfürst Friedrich Wilhelm von Preußen | | 1660 | Erste
Postkutsche zwischen Leipzig und Hamburg | | 1849 |
wurden die ersten Bahnposten in Preußen eingerichtet. | | 1849 | Der
„Schwarze Einser“, die erste deutsche Briefmarke. (1849) | | 1872 | Am
01. Januar 1872 nimmt die Deutsche Reichspost ihre Tätigkeit auf. (Reichspost
1872 bis 1920) | | 1874 | Heinrich
von Stephan initiiert die Gründung des Weltpostvereins | | 1875 | Nach
1875 beginnt sich die Farbe "Postgelb" durchzusetzen. | | 1876 | Reichskanzler
Bismarck vereint Reichspost und Telegrafenverwaltung zu einer obersten Reichsbehörde, | | | der
"Reichs-Post und Telegraphenverwaltung" | | 1924 | Gründung
der Deutschen Reichspost als selbstständiges Unternehmen | | 1941, | Die
Postleitzahl gibt es in Deutschland seit 1941. (zunächst nur für den Paket- und
Päckchendienst) | | 1944
| Ab 1944 galten diese Postleitgebiete auch für den
Briefverkehr | | 1950 | Gründung
der Deutschen Bundespost. (1. April 1950) | | 1969 | Die
Gründung von DHL | | 1990 | 500
Jahre Post. 1490 bis 1990 (12.01.1990) | | 1990 | Die
Deutsche Post der DDR wird in die Deutsche Bundespost eingegliedert | | 1993 | Ein
fünfstelliges Postleitzahl-System gibt es seit 1993 | | 1995 | Gründung
von Deutsche Post AG, Deutsche Postbank AG und Deutsche Telekom AG | | 2000 | Börsengang
der Deutschen Post AG |
| Quelle:
Deutsche Post DHL |
| Unserer
Flyer zur Ausstellung "Postgeschichte(n) aus der Stadt Ibbenbüren"
zum download.
(PDF 706 kb) |
Zum Schluss
noch der berühmte Zungenbrecher "Der Cottbuser Postkutscher putzt den Cottbuser
Postkutschkasten." | | Bücher
zum Thema :: Post in Ibbenbüren/Postgeschichte | | |
| Postgeschichte(n)
aus der Stadt Ibbenbüren. Band 4 der Schriftenreihe des Stadtmuseums
Ibbenbüren Hrsg. Stadtmuseum Ibbenbüren, Druck Ibbenbürener Vereinsdruckerei
(IVD) 1. Auflage 2011 - 124 Seiten, gebunden. Bücher im Online Archiv des
Stadtmuseums >>> |
|
| *Ibbenbüren
- Vom ländlichen Kirchspiel zur modernen Stadt" Von Friedrich Ernst Hunsche
Mit einem Beitrag von Prof. Dr. Gerhard Keller, Verlag Bernhard Scholten
4530 Ibbenbüren Ibbenbüren 1974 - 256 Seiten, Gebunden Bücher im Online
Archiv des Stadtmuseums >>> | |
| "Alt-Ibbenbüren"
Bilder Berichte Geschichten von Friedrich E. Hunsche und Bernhard Holwitt Ibbenbürener
Vereinsdruckerei GmbH 1979 - Gebundene Ausgabe - 260 Seiten Stadtmuseum Ibbenbüren
- Im Bestand - Online Archiv des Stadtmuseums
>>> | |
|
Post und Telekommunikation im nördlichen Westfalen Die Oberpostdirektion
Münster und die ehem. Oberpostdirektion Minden Heinrich Walters - Herausgeber:
Gesellschaft für deutsche Postgeschichte e. V. Bezirksgruppe Münster in Verbindung
mit der Oberpostdirektion Münster - Münster, 1990 Druck: Druckhaus Tecklenborg,
Steinfurt - 274 Seiten, Gebunden - Bücher im Online Archiv des Stadtmuseums
>>> | |
| Handbuch
für den Reichs- Post- und Telegraphendienst. Eine Sammlung von Gesetzen,
Verordnungen, Erlassen u. s. w. - Von G. Pohl, Berlin 1896, R. v. Decker's
Verlag, B. Schenk. Text mit Anmerkungen und alphabetischem Sachregister
von O. Pohl. Buch in der Open Library - http://openlibrary.org/books | |
|
Grafik Seite oben - Banner Postgeschichte -
M. Franke 2010 | |
© Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren
e. V. Breite Straße 9 - 49477 Ibbenbüren | |
| |
|