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Stadtmuseum Ibbenbüren - Startseite
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Archiv - Stadtmuseum Ibbenbüren
Exponate - Literaturarchiv - Fotoarchiv - Kartenwerke - Nachlässe/Sammlungen - Ausstellungsarchiv - Pressespiegel


Stadtmuseum Ibbenbüren :: Ausstellungsarchiv

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1. Alte Ansichtskarten der Stadt Ibbenbüren - Ausstellung vom 08. 03. 2008 bis 22.06.2008
spacer 2. Kaffeegeschichten aus der Stadt Ibbenbüren - Ausstellung vom 26. 09. 2008 bis 07.12.2008
spacer 3. Ofensonntag im Stadtmuseum Ibbenbüren - Sonderausstellung am 08.03.2009
spacer 4. Bronzezeit in Westfalen. Ibbenbüren vor 3500 Jahren". Ausstellung vom 05.04.2009 bis 21.06.2009
spacer 5. Sonderausstellung "Feuer und Flamme" - Ausstellung vom 28.08.2010 bis zum 10.10.2010
spacer 6. "Postgeschichte(n) aus der Stadt Ibbenbüren" - Ausstellung vom 10.07.2011 bis 27.05.2012



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Stadtmuseum Ibbenbüren :: Schriftenreihe des Stadtmuseums Ibbenbüren - Band IV
spacerAm Samstag, dem 9. Juli, zur Eröffnung der Sonderausstellung Postgeschichte(n) aus der Stadt Ibbenbüren, wird
der vierte Band der „Schriftenreihe des Stadtmuseums Ibbenbüren“ vorgestellt.
Beginn der Sonderausstellung "Postgeschichte(n) aus der Stadt Ibbenbüren" für die Öffentlichkeit. Sonntag, 10. Juli

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Postgeschichte(n) aus der Stadt Ibbenbüren
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Band 4 der Schriftenreihe des Stadtmuseums Ibbenbüren
Hrsg. Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren e. V.
Druck Ibbenbürener Vereinsdruckerei (IVD)
1. Auflage 2011 - 124 Seiten, gebunden: Im Buchhandel und Museumsshop erhältlich.
Postgeschichte(n) aus der Stadt Ibbenbüren


LWL - Für die Menschen in Westfalen-Lippe
Band 4 der Schriftenreihe des Stadtmuseums Ibbenbüren
Dieses Projekt wurde gefördert durch den LWL
Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)

http://www.lwl.org



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Flagge zur Ausstellung


Eröffnung der Ausstellung
"Postgeschichte(n) aus der Stadt Ibbenbüren" ::
10. Juli 2011

An die Postkutschenzeit erinnern noch heute viele Namen von Straßen und Plätzen in Ibbenbüren. Auch die „Post“ hat die Ibbenbürener Geschichte geprägt.

Zu diesem Thema zeigt das Stadtmuseum Ibbenbüren eine neue große Sonderausstellung


Eröffnung der Ausstellung

Zum Gruppenfoto stellen sich: Theodor Overberg, Dirk Hawerkamp, Jürgen Povel,
Heinz Wippermann, Werner Suer, Heinz Steingröver, Klemens Beckemeyer, Annette
Bucken, Jürgen Bucken, Jürgen Mohrmann, Helmut Böcker, Wilhelm Krützmann, Viktor
Schneider und Georg Kipp.
(Von links)


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Bürgermeister Heinz Steingröver
Viktor Schneider - Clemens Beckemeyer
Zwei "Echte Postler" Wilhelm  Krützmann und Heinz Wippermann
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Bürgermeister Heinz Steingröver
eröffnete die Sonderausstellung
Postexperten unter sich ...
Viktor Schneider und Clemens Beckemeyer.
Zwei "Echte Postler" Wilhelm
Krützmann und Heinz Wippermann
 


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Nur ein kleiner Blick in die umfangreiche Ausstellung ... Wir freuen uns auf ihren Besuch!

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Briefe und Dokumente aus der Gründungszeit der Post
3 Briefe mit Ibbenbürener  Nummernstempel und Ortsstempel
Briefe und Dokumente aus der Gründungszeit der Post
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Briefe und Dokumente aus der
Gründungszeit der Post
3 Briefe mit Ibbenbürener
Nummernstempel und Ortsstempel
Briefe und Dokumente aus der
Gründungszeit der Post
 

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Bahnpostwagen
Literatur zum Thema Postgeschichte
Briefe und Dokumente der  Post ab 1900
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Bahnpostwagen der K.P.E.V.,
Reichsbahn und Bundespost
Literatur zum Thema
Postgeschichte
Briefe und Dokumente der
Post ab 1900
 

spacerFotos: Brigitte Striehn, M. Franke

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Viele Originalbriefe, der älteste von 1750, mit handschriftlichen Vermerken und Stempeln lassen die Veränderungen der Postgeschichte erkennen. Anhand zahlreicher Fotos kann der Besucher die verschiedenen Postgebäude in Ibbenbüren betrachten und wiedererkennen. Pläne von Postwegen und Standorten ergänzen die vielseitige Ausstellung im Stadtmuseum Ibbenbüren



spacerUnserer Flyer zur Ausstellung "Postgeschichte(n) aus der Stadt Ibbenbüren" zum download. (PDF 706 kb)

IVZ Online - Fotostrecke: Eröffnung der Postausstellung
http://foto.ivz-online.de/fotostrecke/Ibbenbueren/Eroeffnung_der_Postausstellung/830868/1.html
Stadtmuseum Ibbenbüren - Pressespiegel >>>

Das Logo der Deutschen Post AG
Ausstellung im Stadtmuseum Ibbenbüren - "Postgeschichte(n) aus der Stadt Ibbenbüren"
ab 10. Juli 2011 sonntags: 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung Erwachsene 2,- € Eintritt
Das Logo der Deutschen Post AG



Stadtmuseum Ibbenbüren - Austellung 2011
Seite oben



Die Post in Ibbenbüren :: Internationale Postverbindungen

Flugblatt des Münsterschen Postreiters



In unserem Raum entstanden die ersten unregelmäßigen Postverbindungen vermutlich zur Zeit der westfälischen Friedensverhandlungen im Jahre 1648 in Münster und Osnabrück zum Ende des Dreißigjährigen Krieges. Sie wurden von Abgesandten der katholischen und protestantischen Lager geführt. Deren Vollmachten waren begrenzt. Ein ständiger Kontakt zu ihren Herrschern war daher nötig. So entwickelte sich ein reger Brief- und Dokumentenaustausch zwischen den damaligen Zentren der Macht in Europa und Münster bzw. Osnabrück.

 
Flugblatt des Münsterschen Postreiters, der die Kunde vom Abschluss des Westfälischen Friedens in aller Welt verbreitete.
("Freud- und friedensbringender Postreiter". Anonymer Kupferstich auf einem Flugblatt, 1648. Quelle: Wikimedia Commons)

So mancher Postreiter auf dem Weg nach Wien, nach Rom, Madrid oder Paris wird damals auch in Ibbenbüren sein Pferd gewechselt haben. Für einen Ritt von Osnabrück bis Ibbenbüren brauchte ein Pferd mindestens vier Stunden. Es wäre auch verwunderlich, wenn die sprichwörtliche westfälische Bauernschläue nicht bald dafür gesorgt haben würde, dass bei uns das gute Geschäft mit dem Austausch der Pferde für die Postreiter floriert haben würde. Dazu kam auch, dass hier wegen der Verhandlungen der Gesandten der damaligen Weltmächte die Kriegshandlungen im Dreißigjährigen Krieg nur noch gering waren.





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Die Post in Ibbenbüren ::Auszug aus "Ibbenbüren - Vom Ländlichen Kirchspiel
zur modernen Stadt" Von Friedrich Ernst Hunsche

Mit den Straßen und Wegen eng verbunden war in früheren Zeiten auch der Postverkehr, der Briefe, Personen und Güter beförderte. Seit etwa 1664 gab es an der jetzigen Poststraße, früher "Zum Hallesch" genannt, in Ibbenbüren einen Posthof, der zweimal wöchentlich für die fahrende Post von Amsterdam über Bentheim, Rheine, Ibbenbüren nach Osnabrück eine "Relaisstation" (Haltestelle) war. Diese private Niederländische Post wurde im Jahre 1736 von der Kurfürstlichen Regierung in Hannover übernommen. Seit 1752 hielt auch die Preußische Post im Ibbenbürener Posthof an; sie fuhr von Bielefeld über Iburg, Lienen, Lengerich, Tecklenburg bzw. Brochterbeck, Ibbenbüren, Lingen nach Aurich.


Später gab es auch Postverbindungen von Hopsten über Ibbenbüren, Greven nach Münster, ferner von Osnabrück über Ibbenbüren, Riesenbeck, Bevergern nach Burgsteinfurt usw. Ibbenbüren entwickelte sich also nicht nur wirtschaftlich, sondern auch postalisch zu einem Knotenpunkt. Die Poststraße in der Stadt und der Riesenbecker Postweg erinnern noch an die alte Postkutschenromantik. (Vgl. Akten im StA. Osnabrück, Rep. 100, Nr. II/37 und 365).
Expressbrief vom 17. Juni 1761 von Ibbenbüren nach Münster mit sogenannter „Ergebenheitsadresse“

Expressbrief vom 17. Juni 1761 von Ibbenbüren nach Münster

Von 1781 bis 1856 befand sich das Postamt im Hause des Posthalters Moritz Kerstein an der Poststraße (Alter Posthof). Vor 1781 war der Expediteur Lucassen Leiter der Ibbenbürener Poststelle. 1781 übernahm Moritz Kerstein die Posthalterei. Der alte Posthof wurde im Jahre 1876 mit den Nebengebäuden von der Witwe Wilhelm Kersteins für 105.000 Mark an den Schlossermeister August Brüggen verkauft, dessen Sohn Theodor Brüggen später angeblich den Kersteinschen Brennereibetrieb wieder aufnahm.


Man erzählt sich, daß in dem alten Ibbenbürener Posthof mehrere berühmte Personen übernachtet haben sollen, und zwar der preußische König Friedrich der Große (1742), Freiherr vom Stein, Napoleons Bruder Jerome, der "König Lustik" von Westfalen, auf der Flucht nach Frankreich im Jahre 1813. Ja, einige haben sogar wissen wollen, daß auch Johann Wolfgang von Goethe im Ibbenbürener Posthof abgestiegen sein soll! Aber nichts kann als Beweis dafür herangezogen werden, daß der Posthof solche exzellente Besucher in seinen Wänden beherbergte. Kehren wir also zu beweisbaren Fakten zurück.

Alter Posthof
"Alter Posthof" - Poststraße

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Als einigermaßen historisch gesichert scheint zu sein, daß König Friedrich der Große 1742 auf einer Reise nach den Niederlanden durch Ibbenbüren kam, aber nicht im Posthof, sondern im Hause des Amtsrates Rump an der Großen Straße (um 1907 Kassengebäude der Amtssparkasse) übernachtet haben soll. Ferner soll König Friedrich Wilhelm II. im Jahre 1792 in Ibbenbüren gewesen sein, und am 18. Mai 1857 fuhr König Friedrich Wilhelm IV., von Tecklenburg kommend, mit der Eisenbahn von Ibbenbüren aus zurück nach Berlin. Es heißt, daß der Sonderzug von einem Hubert Bruno aus Ibbenbüren gefahren wurde, der Lokomotivführer war und in Stendal wohnte. Kaiser Wilhelm II., der am 31. August 1907 Tecklenburg besuchte, berührte auf der Autofahrt von Tecklenburg über Brochterbeck nur die Bauerschaft Dörenthe. Die Teilnahme an einem Manöver in Münster war ihm wohl wichtiger, als den Ibbenbürener Einwohnern einen "Guten Tag" zu sagen. (Vgl. "Die Kaiserfeier in Tecklenburg, 31. August 1907". Verlag Scholten, Ibbenbüren).


Nach der Eröffnung der Eisenbahn Osnabrück - Rheine 1856 übernahm diese den Postverkehr, und das Postamt wurde in das Gebäude der Eisenbahn am Bahnhof verlegt. Am 1. April 1887 kam es in das Haus Wolff an der Bahnhofstraße, wo es sich jetzt (1969) noch befindet. Der Umzug der Post in das Wolffsche Haus an der Bahnhofstraße geschah unter Postmeister Seidenschnur, der nach Kriegsende (1918) in Pension ging und nach Hattingen (Ruhr) verzog.
.......................................................1903 - Zeichnung Postamt Ibbenbüren - Erbaut 1881 - Bahnhofstraße 3 >

Postamt Ibbenbüren - 1903

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Schon im Jahre 1886 erhielt Laggenbeck eine Posthilfsstelle, die 1889 zur Postagentur erklärt wurde. 1899 wurde hier ein zweiter Postbote eingestellt, 1907 der dritte, und 1928 beschäftigte die Postagentur Laggenbeck fünf Postboten. Der Telefonbetrieb in Ibbenbüren entwickelte sich seit dem Jahre 1899. Damals gab es nur 21 Anschlüsse, 1904: 31. Im Jahre 1928 waren es 349 Anschlüsse, im Jahre 1929: 497, im Jahre 1937: 665. Seitdem hat sich die Zahl der Anschlüsse noch erheblich vermehrt, und in den letzten zwei Jahrzehnten ist der Telefonbetrieb im Knotenamt Ibbenbüren auf den modernsten technischen Stand gebracht worden, der seit einigen Jahren sogar den Selbstwähldienst mit vielen Ländern Europas ermöglicht hat.

Telegramme konnten schon seit dem Jahre 1877 in Ibbenbüren abgesandt und empfangen werden. Im Jahre 1904 wurden 8.158 Ein- und Abgänge gezählt; 1928 waren es 7.743. Zum größten Teil hat nun der Fernsprechdienst die Übermittlung von Nachrichten übernommen.*


Seit 1901 beförderte auch die damals in Betrieb genommene Teutoburger-Wald-Eisenbahn Ibbenbüren - Lengerich - Gütersloh Post-Sachen. Die Personenpost mit Kutschen, Postillion und Posthorn verschwand nun völlig aus der Ibbenbürener Landschaft. Der letzte Postillion der Kaiserlichen Post war der "Hopster Job"; er fuhr den Postwagen von Ibbenbüren nach Hopsten und zurück.


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Auszug aus "Ibbenbüren - Vom Ländlichen Kirchspiel zur modernen Stadt" Von Friedrich Ernst Hunsche*

Fotos: Sammlung Suer, Merseburger, Zeichnung Postamt M. Franke



spacer1909 - Abfahrt in Ibbenbüren
Am 30.06.1909 erfolgte die letzte Fahrt einer Postkutsche im
Bezirk der OPD Münster. Ibbenbüren.

Das Bild links zeigt den Postwagen vor der Abfahrt in Ibbenbüren.
Das Bild rechts zeigt die Ankunft in Hopsten bei Rheine.

Ankunft in Hopsten bei Rheine
 
Abfahrt in Ibbenbüren
Quelle: Postmuseum Mettingen, Archiv Klemens Beckemeyer
Ankunft in Hopsten






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Trari-trara! Die Post ist da!
Auszug aus dem Buch "Alt-Ibbenbüren" von
Friedrich E. Hunsche und Bernhard Holwitt

So hieß es auch einmal in Ibbenbüren, als die Postkutsche noch durch die Straßen fuhr und der Postillion aus seinem Horn ein lustiges Lied blies, daß nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen zusammenströmten. War doch die Post einstmals die wichtigste Verbindung zur weiten Welt und das bedeutendste Verkehrsunternehmen, wohl auch das älteste, wichtig für Wirtschaft und Handel, für das soziale und politische Leben in Stadt und Land.
Als kurz nach 1600 die Landesherren das sogenannte Postregal für sich allein in Anspruch nahmen, dauerte es noch ungefähr sechs Jahrzehnte, bis auch Ibbenbüren eine Poststation bekam. Es war im Jahre 1664, als die "Holländische Privatpost" unseren Ort zum ersten Mal berührte. Sie verkehrte von Naerden bei Amsterdam über Bentheim - Rheine - Ibbenbüren nach Osnabrück und in umgekehrter Richtung wöchentlich zweimal. Diese Post hatte in Osnabrück Anschluß an die Post nach Hamburg.
In einer Designation vom Februar 1664 heißt es: "Wie die jüngsthin behueff Fürstlich Iburgischer Hoff-Statt zu Osnabrück angerichtete wöchentlich zweymalige Wagenpost uff Amsterdamb item Hamburg oder Bremen ankommt und abgehe, als von Osnabrück zu Winterzeit alle Dienstag und Sonntag Abend zu 6 Uhren precis uff Ibbenbüren in 6 Stunden (für 30 Stüber oder 82 Schillinge, 7 Pfg-), Rheine in 10 Stunden, Bentheim in 16 Stunden. Die vorgeschriebenen Wagen sind geaccommodiert uff 8 Personen. Wer nun die Fracht vorher bezahlt, dem soll ein Billiet, solches des Orts, wohin er gedenket, vorzuzeigen, mitgegeben und muß das Billiet überliefern, da Er absitzt und also damit passieren. Dienstag, den 19. February 1664, soll der Anfang damit gemacht werden, wonach ein Jeder, dem damit gedient, sich zu richten. Einer sage es dem Anderen."


Sechssitziger Omnibus - Postwagen der Kaiserlichen Post
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6-sitziger Omnibus-Postwagen der Kaiserlichen Post (Gattung O.6 von 1893) Zeichnung von www.postkutsche-muensterland.de

Nach dieser hochoffiziellen Ankündigung konnte die Post ihren Betrieb aufnehmen und Gäste, Briefe und Fracht von und nach Ibbenbüren transportieren. Gewiß ist diese Post auch von den Einwohnern Ibbenbürens benutzt worden. Im Jahre 1736 kam diese Post in den Besitz des Königreiches Hannover. Die damaligen Tarife der Post geben folgende Preise an: Von Ibbenbüren bis Rheine zahlte eine Person ohne Bagage 24 Mariengroschen, eine Person mit Bagage 30 Mariengroschen. Für einen Brief war 1 Mariengroschen zu zahlen, für 1 Pfund Packereien 4 Pfennig, für 1 Pfund Lebensmittel 3 Pfennig. Diese Post fand viel Zuspruch, weil sie pünktlich und zuverlässig war. Die Haltestelle befand sich damals vermutlich schon in der jetzigen Poststraße, am alten Posthof, wo auch seit 1752 die Preußische Post anhielt. Diese Post fuhr von Bielefeld über Iburg - Lienen - Lengerich - Tecklenburg (bzw. Brochterbeck) - Ibbenbüren - Lingen bis Aurich. Ibbenbüren war eine sogenannte "Relaisstation", die einen Ausspann der Pferde erlaubte.


Später verkehrten im hiesigen Gebiet auch noch folgende Postlinien: Hopsten -Ibbenbüren - Greven, Ibbenbüren - Lengerich, Ibbenbüren - Münster, Osnabrück - Ibbenbüren - Burgsteinfurt, Ibbenbüren - Bevergern - Riesenbeck, Ibbenbüren - Recke, Ibbenbüren - Mettingen, Ibbenbüren - Freren. Die Haltestellen dieser "Hopstener Post" befanden sich auf dem Oberen Markt und bei Mohrmann auf der Großen Straße. Man nannte sie auch die "Kaiserliche Post". Offenbar verkehrte sie mit ihrem Pferdewagen am längsten, und zwar bis zum 30. Juni 1909. Alte Ibbenbürener Einwohner können sich noch daran erinnern, daß der letzte Postillion, der "Hopster Job", auf seinem Horn Signale aus der "Post im Walde" blies, wenn er in Ibbenbüren ankam, und daß dann die Kinder einen Reim sangen: "Ich hab' euch was mitgebracht, aber kein Geld, aber kein Geld." Übrigens soll diese Post stets so pünktlich gewesen sein, daß man die Uhren danach stellen konnte! Es war dann vier Uhr nachmittags und Vesperzeit.


Quelle: Auszug aus dem Buch "Alt-Ibbenbüren" von Friedrich E. Hunsche und Bernhard Holwitt, Verlag und
Gesamtherstellung: Ibbenbürener Vereinsdruckerei GmbH, 4530 Ibbenbüren, 2. überarbeitete und erweiterte
Auflage: Dezember 1980.


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Der Postillion Diederich Topp

Die Lebensbeschreibung des Postillions Heinrich Diederich Carl Topp finden sie unter
Stadtgeschichte > Aufsätze > Lebensbeschreibung des Diederich Topp >>>
Lebensbeschreibung des Diederich Topp (22.11.1789 bis 1853)
Lebensbeschreibung des Diederich Topp (22.11.1789 bis 1853)



Stadtmuseum Ibbenbüren - Austellung 2011
Seite oben



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Worterklärungen von Postbegriffen ::
 
 

Viele aus dem Mittelalter verwendete lateinische Begriffe, vor allem aus dem Sprachgebrauch von Juristen, z.B. “locum sigillis“(LS) =Ort für den Siegel, oder “Nota bene”(NB) = beachte besonders, aber auch aus der Zeit der französischen Vorherrschaft, Anfang des 19. Jahrhunderts, wie z.B. Bagage = Gepäck, Cour s = Weg und Chaussee = Kunststraße, sind in die deutsche Sprache eingegangen.



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Barriere ........ fr. Schlagbaum, wo Wegegeld verlangt wurde
Beichaise ........ fr.zusätzlich eingesetzter Postwagen
Beipferd ........ zusätzliches Pferd
Berline ........ fr. vierrädriger, viersitziger, gedeckter Reisewagen
Bestellgang ........ die Strecke, die ein Landpostbote ablaufen muss
Billet ........ fr. Fahrschein
Cabriolet ........ fr. einspänniger, offner Wagen
Chaise ........ fr. leichter Pferdewagen mit Sitzverdeck
Char a banc ........ fr. offner Wagen mit Sitzbänken an den Seiten
Conducteur ........ fr. verantwortlicher Begleiter der Personenpost
Cordon ........ fr. Kordel vom Posthorn
Correspondent ........ fr. Briefschreiber
Korrespondenz ........ fr. Schriftwechsel
Courier ........ fr. Person mit gemieteten Postpferd, Bote in besonderer Mission
Coursuhr ........ fr. Taschenuhr der Postillione
Dekartierung ........ fr. eingehende Sendungen mit der beiliegenden Karte vergleichen
Diligence ........ fr. vierrädriger schwerer Postwagen für Personen- und Güterbeförderung
Endclave ........ kleiner Teil eines Staatsgebietes, der von einem anderen Staatsgebiet eingeschlossen ist
Estafetten ........ fr. beschleunigte Postbeförderung mittels reitender Boten
Extrapost ........ außerhalb der regulären Postabgangszeiten angemietete Pferde oder Wagen
Fahrpost ........ befördert alle Sendungen ab 4 Zollloth ( 1Zollloth = 16,7g), im Gegensatz zur Briefpost
Felleisen ...... Koffer, verschließbarer Behälter zum Transport von Postsendungen.
Fond ........ fr. Innenraum der Postkutsche
Fourage ........ fr. Pferdefutter
Francomarke ........ lat. Briefmarke
frankieren ........ lat. Bezahlen des Portos durch den Absender
Freivermerk ...... “frei”, ”franco”, abgekürzt “fr” auf Postsendungen. (Bezahlung durch den Absender)
Freibagage ........ fr. 20 - 50 Pfund Gepäck im Reisepreis eingeschlossen
Fuß ........ Längenmaß in Preußen = 10 Zoll = 37,66cm
Geldbrief ........ Brief mit deklarierten Wertangabe
Geschirr ........ Pferdezaumzeug
Grenzpostamt .... mit ausl. Staaten in direktem grenzüberschreitendem Postaustausch stehende Poststelle
haudern ........ Personenbeförderung außerhalb des Postdienst
impertinent ........ lat. grob, unverschämt
impossibel ........ fr. unmöglich
Instruktion ........ fr. Anweisung der General-Postdirektion
Journal ........ fr. in Poststellen geführtes Tagebuch, Tageszeitung
Journaliere ........ fr. täglich verkehrende Postkutsche
Karriolpost ........ fr. leichter zweirädriger pferdebespannter Personepostwagen
Karte .......... 1. Formular zum Eintragen der Postsendungen
Karte .......... 2. Aufgezeichnete Poststraßen und Wege
Karte .......... 3. Für kurze Correspondenzen
Landauer ........ vierrädriger Reisewagen, mit in der Mitte geteiltem Verdeck
Magazin ........ an dem Postwagen, hinten angebrachter, gutverschlossener Behälter für Reisegepäck
Malheur ........ fr. Unfall, Unglück
Mallepost ........ fr. Eilpost, leichter Postwagen zur Briefbeförderung
Maut ........ Wegezoll, Straßengebühr
Meile ........ in Preußen bis 1872 = 7,532485 Km, danach wie in Sachsen 7,5 Km
Montierung ........ Uniform, Montur
Nota bene ........ “NB”, beachte besonders
Generalpostamt ........ oberste Postbehörde im Norddeutschen Bund
Postamt ........ Postämter 1. und 2. Klasse mit unterschiedl.Kompetenzen
Omnibus ........ lat. Pferdebespannter regelmäßig verkehrender Wagen zur Personenbeförderung
Ordinäre Post .... lat.regelmäßig nach Fahrplan verkehrendes Brief-Personen oder Güterbeförderungsmittel
Packhof ........ Zollamt
Passage ........ fr. Durchfahrt
Passagierstube ........ fr. Aufenthaltsraum für Postreisende
Pfennig ........ In Preußen 360 Pfennige = 1Taler = 30 Silbergroschen zu je 12Pfennig
Porto ........ fr. der für die Beförderung einer Postsendung zu entrichtende Betrag.
Postdirektor ........ Vorsteher eines Postamtes 1.Klasse
Postexpedient ........ lat. Vorsteher einer Postexpedition 1.Klasse
Postexpediteur ........ Vorsteher einer Postexpedition 2.Klasse
Postmeister ........ Vorsteher eines Postamtes 2.Klasse
Posthalter ........ Leiter einer Poststelle die die Verantwortung über die Bereitstellung von Pferden und Kutschen hat, meist Privatpersonen
Posthalterei ........ Posteinrichtung zur Beförderung von Personen und Gegenständen, außer der Briefpost
Postillion ........ fr. Reiter oder führer eines Postwagens:
Schirrmeister ........ in der Posthalterei zuständig für Pferde und Geschirr
Postgeld ........ vor Antritt der Reise mit der Postkutsche zu zahlender Betrag.
Postkalesche ........ leichte einspännige vierrädrige Kutsche
Postsignal ........ verschiedene Melodien die ein Postillion je nach Situation zu blasen hat.
Radschuh ........ Bremsschuh
Rekommandieren ........ einen Brief als Einschreibebrief aufgeben
Reglement ........ fr. Vorschrift, gedruckte Verordnung
Reichspost ........ Deutsche Post nach Gründung des Deutschen Reiches 1872
Relais ........ fr. Posthalterei ohne weitere Postdienste, nur Pferdewechsel
Remise ........ fr. Schuppen zur Unterstellung z.B. von Wagen
Remontieren ........ fr. Pferdebestände ergänzen
Retournahme ........ fr. Rückführung der leeren Wagen oder ledigen Pferde von einer Nachbarpoststelle
Schlußzeit ........ die Zeit vor Abgang einer Post zum Fertigmachen der Mitnahmesendungen:
Schnellpost ........ preußische Bezeichnung für Eilwagen
Schoßkelle ........ Sitz des Postillions
Schwager ........ fr. Ritter, Reiter, Postillion
Spetition ........ Beförderung von Sendungen
Station ........ Haltepunkt der Personenpost
Vache ........ fr. auf dem Postwagen befindlicher Platz für Gepäck
Vorspann ........ zusätzliche Zugpferde am Postwagen
Wagenmeister ........ in der Posthalterei zuständig für Postwagen und Gepäck


spacerAuszug aus "Wörterbuch der Postgeschichte" von Horst Schenk






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Die Post in Ibbenbüren :: Standorte von 1781 bis 2011 (Stadt Ibbenbüren)


"Alter Posthof" - Poststraße
Eingang "Alter Posthof" - Poststraße
Bahnhof Ibbenbüren um 1885
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1.
"Alter Posthof" um 1910
Eingang "Alter Posthof" - Poststraße
Bahnhof Ibbenbüren um 1885
 
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Postamt an der Bahnhofstraße 3
Postamt an der Bahnhofstraße 3
Postamt an der Bahnhofstraße 3
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2.
Postamt an der Bahnhofstraße 3
Postamt an der Bahnhofstraße 3
Postamt an der Bahnhofstraße 3
 
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1024 x 768 - 164 kb - jpg
1024 x 768 - 130 kb - jpg
1024 x 768 - 162 kb - jpg
 

Fotos/Luftaufnahmen: Historischer Verein Ibbenbüren e. V.
Fotos/Luftaufnahmen: Historischer Verein Ibbenbüren e. V.
Fotos/Luftaufnahmen: Historischer Verein Ibbenbüren e. V.
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3.
Postamt Ibbenbüren - Bahnhofstr. 3
Postamt Ibbenbüren - Bahnhofstr. 3
Postamt Ibbenbüren - Bahnhofstr. 3
 

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Postamt Ibbenbüren - Bahnhofstr. 3 - Links Heldermanns Pferd
Postamt Ibbenbüren - Bahnhofstr. 3 - Bahnhofstraße/Ecke Breite Straße
Postamt Ibbenbüren - Bahnhofstr. 3 - Rechts der Eingang zum Postamt
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4.
Postamt Ibbenbüren - Bahnhofstr. 3
Links Heldermanns Pferd
Postamt Ibbenbüren - Bahnhofstr. 3
Bahnhofstraße/Ecke Breite Straße
Postamt Ibbenbüren - Bahnhofstr. 3
Blick zum Bahnübergang
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Postamt Bachstraße/Merschweg 1979-1983
Postamt Ibbenbüren - Wilhelmstr. 5
Postamt Ibbenbüren - Wilhelmstr. 5
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5.
Behelfspostamt Bachstraße/Merschweg
Postamt Ibbenbüren - Wilhelmstr. 5
Postamt Ibbenbüren - Wilhelmstr. 5
 
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Postfiliale - Magnus - Unterer Markt 6
Postfiliale - Offers - Oberer Markt 8
Postfiliale Driemeier - Bahnhofstr. 24 - 26
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6.
Postfiliale Magnus - Unterer Markt 6
Postfiliale Offers - Oberer Markt 8
 
Postfiliale Driemeier - Bahnhofstr. 24 - 26
 


spacerZeile 1. Fotos Alter Posthof: Sammlung Suer/Merseburger - Bahnhof - Sammlung Suer
Zeile 2. Ansichtskarten (Sammlung Suer/Georg Kipp)
Zeile 3. Fotos/Luftaufnahmen: Historischer Verein Ibbenbüren e. V.
Zeile 4.
Fotos: Sammlung Dreverhoff, IVZ
Zeile 5. Fotos: Sammlung Suer, M. Franke, Brigitte Striehn
Zeile 6. Fotos: Brigitte Striehn, M. Franke,






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Post-Standorte - Ibbenbüren Stadt gab/gibt es in der
 
spacerPoststraße - 1781 > 1856Bahnhof Ibbenbüren - 1856 > 1887Bahnhofstraße 3 - 1887 > 1979
spacerBachstraße - 1979 > 1983Wilhelmstraße 5 - 1983 > 1999Unterer Markt 6 - 1999 > 2003
spacerOberer Markt 8 - 2003 > 2011Bahnhofstraße 24 - 26 > 2011 > 






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Die Post in Ibbenbüren :: Fantasievolle Posthofbegrenzung mit "Christel von der Post"
spacerIn der Umfassungsmauer des Postgrundstücks an der "neuen" Wilhelmstraße wurden im März 1983 Steine der alten Postamt-Fassade mit einbezogen. Die Figuren und der Entwurf der Mauer sind von dem Osnabrücker Bildhauer Hans-Gerd Ruwe.

Der Giebel des Postamtes - 1930
Giebel des alten Postamtes - 2010
Giebel des alten Postamtes - 2010
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Der Giebel des Postamtes an der Bahnhofstraße 3 - 1930
Giebel in der Umfassungsmauer
an der Wilhelmstraße 5 - 2010
Giebel in der Umfassungsmauer
an der Wilhelmstraße 5 - 2010
 
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Die Post in Ibbenbüren :: Telegrafenwesen/Fernsprechbetrieb

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Der Telegraphenbetrieb ist in Ibbenbüren im Jahre 1877 und der Fernsprechbetrieb im Jahre 1899 eingerichtet worden. Zuerst waren nur 21 Fernsprechteilnehmer vorhanden, nach und nach ist die Zahl auf 444 gestiegen. Die Gesamtzahl aller Fernsprechanschlüsse betrug nach dem Stande vom 1. April 1937 = 665 (und zwar 444 Haupt-, 115 posteigene Nebenanschlüsse und 106 Privatnebenanschlüsse1). Seit einigen Jahren ist im Fernsprechbetrieb ununterbrochener Dienst eingeführt worden.
Als Verbesserung bei der Abwicklung des Fernsprechverkehrs ist der "Sofortverkehr" eingeführt, d. h. die gewünschten Fernsprechverbindungen werden - sofern die vorhandenen Fernleitungen nicht schon durch sonstige Gespräche besetzt sind - unverzüglich hergestellt, etwa 85 v. H. aller Gespräche werden auf diese Weise erledigt, was für die anrufenden Teilnehmer von großem Vorteil ist. Um für abwesende oder verhinderte Fernsprechteilnehmer Nachrichten entgegenzunehmen, Nachrichten an Teilnehmer oder Nichtteilnehmer durch Fernsprecher zu übermitteln oder den Fernsprechteilnehmer zu einer bestimmten Zeit durch Fernsprecher zu wecken, ist der Fernsprechkundendienst (KD-Dienst) eingeführt worden. Aufträge für den KD-Dienst werden nach Anruf Nr. 0 entgegengenommen.


Telegraphendienst/Knotenamt
Ehemaliges Fernmeldeamt
Telekom Vermittlungsstelle
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Telegraphendienst/Knotenamt
im Postamt - Bahnhofstraße 3
Ehemaliges Fernmeldeamt - 1973
Osnabrücker Straße 11
Telekom Vermittlungsstelle - 2010
An der Reichsbahn
 

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Um eine Erweiterung der Postgebäude zu ermöglichen, wurde im Dezember 1950 das Fabrikgebäude der Gebr. Rennen (vorm. Többen) an der Osnabrücker Straße angekauft. Ende 1950 gehörten zum Postamt Ibbenbüren die Zweigpostämter Mettingen, Recke, Lotte, Velpe sowie die Poststellen Brochterbeck, Dörenthe, Esch, Laggenbeck, Steinbeck, Halverde, Schale und Wersen.
Die Gesamtzahl der Fernsprechanschlüsse beträgt nach dem Stande vom 1. April 1950 = 843 (und zwar 589 Haupt-, 89 Neben- und 165 Privatnebenanschlüsse). Der Fernsprechverkehr mit allen Orten Deutschlands und den größeren Orten des europäischen Fernsprechbereichs wird in 23 Fernleitungen und 21 Überweisungsleitungen bewältigt.


spacerAuszug aus - Ibbenbüren. Einst und jetzt - Von Anton Rosen - Ibbenbürener Vereinsdruckerei, 1952
Fotos: AK Postamt, Fernmeldeamt,Vermittlungsstelle Sammlung Suer


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1876 – Reichskanzler Bismarck vereint Reichspost und Telegrafenverwaltung zu einer obersten Reichsbehörde

Schon im Jahr 1876 denkt man über effektive Verwaltungsstrukturen nach - Reichskanzler Bismarck vereint Reichspost und Telegrafenverwaltung zu einer obersten Reichsbehörde, der "Reichs-Post und Telegraphenverwaltung" unter der Leitung von Heinrich von Stephan. Weitere Gründe für die Zusammenführung in staatlicher Hand sind die Nachrichtenhoheit und Kommunikationskontrolle im deutschen Kaiserreich als grundlegender Bestandteil der nationalstaatlichen Souveränität sowie die Gewährleistung einer flächendeckenden kommunikativen Grundversorgung der Bevölkerung. Quelle: Deutsche Post DHL







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Die Post in Ibbenbüren :: - Postleitzahlen
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1941 führt die Deutsche Reichspost ein zweistelliges System ein (Paket/Päckchen) 21 Ibbenbüren
1944 galten diese Postleitgebiete auch für den Briefverkehr. 21 Ibbenbüren (ab 1946 - 21a)
1962 wird das neue vierstellige Postleitzahlensystem eingeführt. 4530 Ibbenbüren
1993
wird ein fünfstelliges Postleitzahlensystem eingeführt. 49477 Ibbenbüren Stadt - 49479 Ibbenbüren Land

IbbenbürenStempel von 1902
21a Ibbenbüren -  Stempel von 1948
4530 Ibbenbüren Stempel von 1985
49477 Ibbenbüren - Stempel von 2010
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Ibbenbüren
Stempel von 1902
21a Ibbenbüren
Absenderfreistempel
4530 Ibbenbüren
Stempel von 1985
49477 Ibbenbüren
Stempel von 2010
  

Die Postleitzahl gibt es in Deutschland seit 1941, als im Deutschen Reich zweistellige Postleitgebietszahlen, zunächst für den Paket- und Päckchendienst, eingeführt wurden. Ab 1944 galten diese Postleitgebiete auch für den Briefverkehr. Die Zahlenkombinationen wurden nach dem Krieg weiterverwendet.
1962 fand in der damaligen Bundesrepublik und 1965 in der DDR ein Wechsel zu jeweils eigenständigen, vierstelligen Postleitzahlen statt. Die Deutschen Bundespost entwickelt 1993 ein fünfstelliges System für das wiedervereinigte Deutschland. Neben den Postleitzahlen für geografische Zustellgebiete gibt es eigene Postleitzahlen für Großempfänger und Postfächer. Für die Vergabe neuer Postleitzahlen ist die Deutsche Post AG als Nachfolgerin der Bundespost zuständig. Zur Zeit sind 29.630 verschiedene Postleitzahlen vergeben (Stand: 2003).Quelle Wikipedia

Stempel Ibbenbüren: M. Franke


grafik_ausstellung_postgeschichte/download/postgeschichte_beckemeyer.doc




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Die Post in Ibbenbüren :: Download - Postgeschichte: Leitbereich 453 Ibbenbüren von Clemens Beckemeyer


spacerGroße Aufstellung zum Thema Postgeschichte: Leitbereich 453 Ibbenbüren
von Clemens Beckemeyer

Das Word doc mit 37 Seiten ist hier zum download. (1,3 MB) bereitgestellt.



Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Clemens Beckemeyer.
Postgeschichte: Leitbereich 453 Ibbenbüren von Clemens Beckemeyer


spacerDas Postmuseum Mettingen - http://www.mettingen.de
Mettinger Postmuseum im Schultenhof - Burgstraße 9, 49497 Mettingen
Information Gemeinde Mettingen Tel.: 0 54 52/ 52 13
Klemens Beckemeyer Tel.: 0 54 52 / 57 27






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Quellen ::
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spacer*Ibbenbüren - Vom ländlichen Kirchspiel zur modernen Stadt" Von Friedrich Ernst Hunsche
spacerMettinger Postmuseum, Archiv Klemens Beckemeyer
spacerWikipedia - Portal:Postgeschichte
spacerPost und Telekommunikation im nördlichen Westfalen, Von Heinrich Walters - 1990
spacerHandbuch für den Reichs-, Post- und Telegraphendienst, Berlin 1896, Deckers Verlag
spacerDeutsche Post AG



Stadtmuseum Ibbenbüren - Austellung 2011
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Die Post in Ibbenbüren ::
Ibbenbürener Postchronik - 1664 - 2011
Das Logo der Deutschen Post AG
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1664
Als 1664 der alte Posthof errichtet wurde, da bezeichnete man den Weg "Zum Hallesch" als Poststraße
 
1664
Die erste fahrende Post, die Ibbenbüren berührte, war die 1664 eingerichtete "Holländische Privatpost"
 
1736
"Holländische Privatpost" kam 1736 in den Besitz des Königsreichs Hannover
 
1743
Die Gebäude des Alten Posthofs werden im Jahr 1743 neu erbaut
 
1752
Seit 1752 verkehrt eine preußische Post von Bielefeld über Tecklenburg, Ibbenbüren und Lingen nach Aurich
 
1781
Der Alte Posthof ist zusammen mit den Nebengebäuden von 1781 bis 1856 Sitz der Poststation
 
1825
Am 1. Juli 1825 wurde die Poststation Ibbenbüren in eine Postexpedition umgewan- delt.
 
1846
Die Verwaltung der hiesigen Postexpeditionen wurde von Lengerich nach Ibbenbüren verlegt.
 
1850
Das ganze preußische Königreich wird postalisch durchnummeriert. Ibbenbüren erhielt die Nummer 673
 
1850
In Preußen werden Ober-Postdirektionen eingerichtet. Ibbenbüren gehört zur Ober-Postdirektion Münster.
 
1856
Im neuen Bahnhofsgebäude erhält die Post eigene Diensträume. (bis 1887)
 
1857
wird an dem Bahnhofsgebäude Ibbenbürens erster Briefkasten angebracht.
 
1862
Die Personenpost Ibbenbüren - Mettingen wird jetzt täglich 2 mal coursieren
 
1863
Der Briefträger und Wagenmeister Topp in Ibbenbüren ist am 1.10.1863 in den Ruhestand versetzt worden.
 
1874
Der Telegraphendienst wird in Ibbenbüren eingerichtet. 1899 der Fernsprechbetrieb.
 
1886
war in Laggenbeck eine Posthilfsstelle. (1889 Postagentur)
 
1887
Das Postamt an der Bahnhofstraße 3 wird am 1. April 1887 bezogen. (bis 14.10.1979)
 
1891
In Esch-Püsselbüren wird bei Gerhard Abke eine Posthülfsstelle eingerichtet.
 
1899
Ibbenbüren erhält Fernsprechbetrieb für den Dienstgebrauch.
 
1901
Die Fernsprechanlage in Ibbenbüren wird offizielle in Betrieb genommen.
 1909Letzte Fahrt der Kaiserlichen Postkutsche von Ibbenbüren nach Hopsten. (30.06.1909)
 1909Einrichtung einer Posthülfsstelle im Haus Dirkes, Ibbenbüren Uffeln-Mitte.
 
1920
kaufte die Post das Gebäude an der Bahnhofstrasse 3 für 60.000 Mark.
 
1921
Die Diensträume im Postamt an der Bahnhofstraße 3 wurden durch eine Baracke erweitert.
 
1925
In Ibbenbüren gibt es ein neues Fernsprechamt im Zigarrengeschäft Diekamp, Große Straße 2.
 
1931
Einrichtung einer Kraftpostlinie von Ibbenbüren-Steinbeck-Recke-Halverde-Schale-Freren (33 km) - (1.11.31)
 
1931
Das Postamt an der Bahnhofstraße 3 wurde 1931/32 erweitert. Anbau nach Osten, 2 Stockwerke hoch.
 
1932
Einrichtung von Wählvermittlung ("Automatisierung") in Ibbenbüren.
 
1937
In Ibbenbüren sind 444 Fernsprechteilnehmer gemeldet.
 
1945
Der Kraftpostdienst auf der Linie Ibbenbüren - Recke - Schale wurde wieder in Betrieb genommen.
 
1949
Die Landkraftpost Ibbenbüren - Brochterbeck - Dörenthe - Ibbenbüren wird in Betrieb genommen.
 
1953
Ein Depot für die Kraftpost, den Postbus und den Postkraftverkehr entsteht an der Osnabrücker Straße:
 
1959
In Ibbenbüren sind 4 Landzusteller mit dem neuen Rabeneick Moped ausgerüstet worden.
 
1972
wird der 47 m hohe Richtfunkmast mit einer Parabolspiegel-Antenne für Ferngespräche errichtet.
 
1974
erhält Ibbenbüren die Postleitzahl 453(0)
 
1979
Schließung des Postgebäudes an der Bahnhofstraße 3. Letzter Arbeitstag war der 14.10.1979
 
1979
Das Postamt Ibbenbüren ist vorübergehend in einer Baracke an der Bachstraße/Ecke Merschweg. 1979/83
 
1980
Im Mai 1980 ist Baubeginn für den Postneubau an der Wilhelmstraße 5.
 
1982
Das am 1. April 1887 in Betrieb genommene Postamt an der Bahnhofstraße wird 1982 abgerissen.
 
1982
wird der Postbusbetrieb eingestellt. Alle Buslinien wurden von der Deutschen Bundesbahn übernommen.
 
1983
Der Postneubau am Bahnhof (Wilhelmstraße 5) wird eröffnet. Inbetriebnahme/Vorstellung am 11. 4. 1983.
 
1984
Ibbenbüren, Fernmeldedienst G., Baubeginn
 
1984
Postamt (V) Ibbenbüren verwaltet auch den Bereich Lengerich. 01.05.1984
 1985wird das neue Fernmeldegebäude südlich vom alten Vermittlungsgebäude gebaut. (An der Reichsbahn 4)
 1985Der zweigeschossige Postneubau an der Wilhelmstraße 5 muß schon um eine Etage aufgestockt werden.
 1986Ibbenbüren, Fernmeldedienst G., Richtfest
 1987Die Aufstockung der Post um ein Stockwerk (2. Obergeschoss) ist fertig, Einzug aller Postbereiche.
 1987Ibbenbüren, Fernmeldedienst G., Hochbau beendet. 11.87
 1989Neubau der T.com Vermittlungsstelle an der "An der Reichsbahn".
 
1993
Einführung der neuen Postleitzahl. Briefe aus Ibbenbüren kommen in das Briefzentrum 49 in Osnabrück.
 
1995
Ab 1995 verteilen Frachtzentren die Paketpost. Ibbenbüren liefert in das Frachtpostzentrum Greven ein.
 
1997
Am 21.12.1997 werden in Ibbenbüren die Postämter 2, 3 und 4 geschlossen.
 
1999
Das Postamt am Bahnhof (Wilhelmstraße 5) wird geschlossen. (kein allgemeines Postamt mehr)
 
1999
Die Post eröffnet eine Post-Service-Station im Kaufhaus Magnus. (Unterer Markt 6)
 
2003
Die Post eröffnet am Oberen Markt 8. (Post-Shop Offers) eine Postfiliale. (Einzelhandel) Von 2003 bis 2011
 2011Eröffnung (01.03.2011) der neue Postfiliale (Im Einzelhandel) im Haus Driemeier - Bahnhofstr. 24 - 26


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Die Post in Ibbenbüren :: Post-Filialen und Verkaufspunkte - Stadt Ibbenbüren 2010
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spacerPostfiliale (im Einzelhandel) - Wilhelm Driemeier - Bahnhofstr. 24 - 26 - Stadt - 49477 Ibbenbüren
 Verkaufspunkt für Brief-/Paketmarken - Tabakwaren Schallenberg - Weberstraße 1 - Stadt - 49477 Ibbenbüren
 Postfiliale (im Einzelhandel) - Erika Weinkath - Rheiner Str. 66 - Stadt - 49477 Ibbenbüren
 Postfiliale (im Einzelhandel) - Postfiliale -Breslauer Straße 16 - Stadt - 49477 Ibbenbüren
  
 Alle Filialen und Verkaufspunkte der Post in Ibbenbüren - http://standorte.deutschepost.de/Standortsuche


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Die Post in Ibbenbüren :: Links zum Thema
spacerPost/Postgeschichte ::
spacerDeutsche Post - http://www.deutschepost.de
 Deutsche Post DHL - http://www.dp-dhl.com/de
 Deutsche Post - Die Geschichte von Deutsche Post DHL - http://www.dp-dhl.com/de/ueber_uns/geschichte.html
 Deutsche Post - Philatelie - http://philatelie.deutschepost.de/philatelie/index.jhtml
 Wikipedia - Portal:Postgeschichte - http://de.wikipedia.org/wiki/Portal:Postgeschichte


spacerPost-Museen ::
spacerMuseum für Kommunikation Berlin - http://www.mfk-berlin.de
 Postmuseum Rheinhessen - http://www.postmuseum-rheinhessen.de
spacerIserlohner Museum für Handwerk und Postgeschichte - http://www.iserlohn.de
spacerDeutsches Telefonmuseum - http://www.deutsches-telefon-museum.eu/
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spacerDas Postmuseum Mettingen - http://www.mettingen.de
spacerMettinger Postmuseum im Schultenhof - Burgstraße 9, 49497 Mettingen
Information Gemeinde Mettingen Tel.: 0 54 52/ 52 13
Klemens Beckemeyer Tel.: 0 54 52 / 57 27


spacerPost/Kutsche/Kraftpost/Posthorn/Briefmarken/Stempel ::
spacerKraffpost - http://www.kraftpost.de
Bundesverband Unabhängiger Postbusfahrer 1980 e.V. - http://www.bundesverband-postbusfahrer.de
Postkutsche Münsterland - http://www.postkutsche-muensterland.de
Der Posthornbläser - http://www.posthornblaeser.de
 Forschungsgemeinschaft für Post- und Absenderfreistempel e.V. - http://www.fg-freistempel.de/
 Deutsche Postautomation - http://www.postautomation.de/index.html
 Dt. Postleitzahlen und Poststempel - http://www.plz-stempel.de/4559.html
 Poststempelgilde e. V. - http://www.poststempelgilde.de/index.html


 Post/Telegraphendienst ::
 Post- und Telegrafenwesen - http://wiki-de.genealogy.net/Post-_und_Telegrafenwesen
 Telefongespräch - http://de.wikipedia.org/wiki/Telefongespr%C3%A4ch
 Vermittlungsstelle - http://de.wikipedia.org/wiki/Vermittlungsstelle
 Interessengemeinschaft Historische Fernmeldetechnik - http://www.ighft.de/
 Deutsche Gesellschaft für Post- und Telekommunikationsgeschichte e.V. - http://www.dgpt.org/de/dgpt_portal.html



Stadtmuseum Ibbenbüren - Austellung 2011
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Begründer des modernen Postwesens - Heinrich von Stephan - Deutschlands erster Postminister

Wer über die Geschichte der Post spricht, der kommt an einem Namen nicht vorbei: Heinrich von Stephan. Er war nicht nur Deutschlands erster Postminister vor rund 150 Jahren, er hat die weltweite Vernetzung der Post organisiert. Ihm ist es zu verdanken, dass sich die Erfindung des Telefons durchgesetzt hat. Auf seine Initiative hin gab es im Jahr 1888 allein in Berlin mehr Fernsprechanschlüsse als in den gesamten Vereinigten Staaten.


Stephanspost - Die Reformen und Neuerungen der Post waren so grundlegend und erfolgreich, dass Heinrich von Stephan beim deutschen Volk bald ungeheure Popularität erlangte. Die Menschen konnten die neuen Erfindungen und Entwicklungen der Post miterleben – und sie profitierten davon. Zeitweilig hieß die Reichspost im Volksmund einfach „Stephanspost“. Als Heinrich von Stephan aufgrund einer schweren Diabeteskrankheit 1897 im Alter von 66 Jahren starb, gab ihm ganz Berlin das letzte Geleit. Seit der Beerdigung des alten Kaisers – so erzählte man sich damals – sei in Berlin niemand mehr unter so großer öffentlicher Anteilnahme beigesetzt worden. Zu Recht wird der preußische Generalpostmeister Heinrich von Stephan auch heute noch als großer Begründer und Weichensteller des modernen Postwesens in Deutschland anerkannt und gewürdigt. Quelle: Planet Wissen - Gregor Delvaux de Fenffe




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Kleine Postchronik -
500 Jahre Postgeschichte - 1490 - 1990
Posthorn - Deutsche Post

 1490Gründung des neuzeitlichen Postwesens durch Franz von Taxis
 1597Rudolf II. erklärt das Postwesen 1597 zum kaiserlichen Hoheitsrecht.(Postregal)
 1646Gründung einer Preußischen Staatspost durch Kurfürst Friedrich Wilhelm von Preußen
 
1660
Erste Postkutsche zwischen Leipzig und Hamburg
 1849 wurden die ersten Bahnposten in Preußen eingerichtet.
 1849Der „Schwarze Einser“, die erste deutsche Briefmarke. (1849)
 1872Am 01. Januar 1872 nimmt die Deutsche Reichspost ihre Tätigkeit auf. (Reichspost 1872 bis 1920)
 
1874
Heinrich von Stephan initiiert die Gründung des Weltpostvereins
 
1875
Nach 1875 beginnt sich die Farbe "Postgelb" durchzusetzen.
 
1876
Reichskanzler Bismarck vereint Reichspost und Telegrafenverwaltung zu einer obersten Reichsbehörde,
  der "Reichs-Post und Telegraphenverwaltung"
 
1924
Gründung der Deutschen Reichspost als selbstständiges Unternehmen
 
1941,
Die Postleitzahl gibt es in Deutschland seit 1941. (zunächst nur für den Paket- und Päckchendienst)
 
1944
Ab 1944 galten diese Postleitgebiete auch für den Briefverkehr
 
1950
Gründung der Deutschen Bundespost. (1. April 1950)
 
1969
Die Gründung von DHL
 
1990
500 Jahre Post. 1490 bis 1990 (12.01.1990)
 
1990
Die Deutsche Post der DDR wird in die Deutsche Bundespost eingegliedert
 1993Ein fünfstelliges Postleitzahl-System gibt es seit 1993
 1995Gründung von Deutsche Post AG, Deutsche Postbank AG und Deutsche Telekom AG
 2000Börsengang der Deutschen Post AG

spacerQuelle: Deutsche Post DHL


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Deutsche Post AG ::
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Die heutige Deutsche Post entstand in den Jahren 1989 bis 1995 durch Privatisierung der Behörde Deutsche Bundespost – Postdienst („gelbe Post“). Gleichzeitig entstand aus dem Bereich Fernmeldedienst („graue Post“) die Deutsche Telekom sowie aus dem Bereich Postbank („blaue Post“) die Postbank. Das Bundesministerium für Post und Telekommunikation blieb zunächst weiterhin für die hoheitlichen Aufgaben im Postwesen zuständig. Später übernahm die neu geschaffene Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP) die Aufgaben der Mittelbehörden. www.deutschepost.de



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Unserer Flyer zur Ausstellung "Postgeschichte(n) aus der Stadt Ibbenbüren" zum download. (PDF 706 kb)


Briefkasten


Zum Schluss noch der berühmte Zungenbrecher
"Der Cottbuser Postkutscher putzt den Cottbuser Postkutschkasten."






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Bücher zum Thema :: Post in Ibbenbüren/Postgeschichte

spacerPostgeschichte(n) aus der Stadt Ibbenbüren.
Band 4 der Schriftenreihe des Stadtmuseums Ibbenbüren
Hrsg. Stadtmuseum Ibbenbüren, Druck Ibbenbürener Vereinsdruckerei (IVD)
1. Auflage 2011 - 124 Seiten, gebunden. Bücher im Online Archiv des Stadtmuseums >>>
Postgeschichte(n) aus der Stadt Ibbenbüren

spacer*Ibbenbüren - Vom ländlichen Kirchspiel zur modernen Stadt" Von Friedrich Ernst Hunsche
Mit einem Beitrag von Prof. Dr. Gerhard Keller, Verlag Bernhard Scholten
4530 Ibbenbüren Ibbenbüren 1974 - 256 Seiten, Gebunden
Bücher im Online Archiv des Stadtmuseums >>>
Ibbenbüren - Vom Ländlichen Kirchspiel zur modernen Stadt

spacer"Alt-Ibbenbüren"
Bilder Berichte Geschichten von Friedrich E. Hunsche und Bernhard Holwitt
Ibbenbürener Vereinsdruckerei GmbH 1979 - Gebundene Ausgabe - 260 Seiten
Stadtmuseum Ibbenbüren - Im Bestand - Online Archiv des Stadtmuseums >>>

spacer Post und Telekommunikation im nördlichen Westfalen
Die Oberpostdirektion Münster und die ehem. Oberpostdirektion Minden
Heinrich Walters - Herausgeber: Gesellschaft für deutsche Postgeschichte e. V. Bezirksgruppe
Münster in Verbindung mit der Oberpostdirektion Münster - Münster, 1990 Druck: Druckhaus
Tecklenborg, Steinfurt - 274 Seiten, Gebunden - Bücher im Online Archiv des Stadtmuseums >>>
Post und Telekommunikation im nördlichen Westfalen

spacer
Handbuch für den Reichs- Post- und Telegraphendienst.
Eine Sammlung von Gesetzen, Verordnungen, Erlassen u. s. w. - Von G. Pohl, Berlin 1896, R. v. Decker's Verlag, B. Schenk. Text mit Anmerkungen und alphabetischem Sachregister von O. Pohl.
Buch in der Open Library - http://openlibrary.org/books
Handbuch für den Reichs- Post- und Telegraphendienst.






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Grafik Seite oben - Banner Postgeschichte - M. Franke 2010
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© Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren e. V.
Breite Straße 9 - 49477 Ibbenbüren
Stadtmuseum Ibbenbüren
Aktualisiert/Update 28.05.2012
www.stadtmuseum-ibbenbueren.de
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