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Im Erdgeschoss wird Lebensart und Wohnkultur der Gründerzeit präsentiert. Den Besuchern werden unter
anderem prächtige Stuckdecken, Luxusmöbel aus der Jahrhundertwende, historische Prunköfen
und viele Ibbenbürener Exponate gezeigt. Das Damenzimmer ist mit kleinen feinen Möbeln eingerichtet, auffällig sind Intarsien, Drechslerarbeiten, Krönchen und grazile Balustraden.Die Herrschaften des Hauses empfingen ihre Gäste im Salon, dem elelganten Mittelpunkt des Hauses. Eine wundervolle Deckengestaltung mit Stuckarbeiten und Malereien kann der Besucher entdecken und im Speisezimmer ziehen die originalen Möbel mit großem Schrank und dickem Tisch der Familie Többen die Blicke auf sich. Im prächtigen "Schwanen-Grotten-Stuhl" ist ein geheimnisvolles Versteck. Dann gibt es noch den Badesalon, die Küche und den schön gestalteten Flur.
Im Obergeschoss kann der Besucher, außer der kleinen Leihbücherei, die große 1950er Jahre Ausstellung erleben.
Zahlreiche Ausstellungsstücke werden präsentiert, hier werden Erinnerungen wach.
In den 1950er Jahren ist alles anders, neuerdings genießt man Toast Hawaii und Käsespieß; der Eichenschrank kommt in den Keller und pastellfarbige Möbel sind modern. So ist es auch in Sachen Mode, hellblau, türkis, zartgelb, rosa-weiß gestreift usw...
Der beste Platz war schon immer in der Küche. Die Sitzflächen der hellblauen Eckbank können aufgeklappt werden und bargen so manches Geheimnis. Hier war Stauraum für allerlei Krimskrams, Rezeptheftchen und Lockenwickler, die ersten neuen Plastiktüten, Zeitschriften, Bastelsachen, Geschirrtücher und Quellekatalog. Der neue elektrische Herd ersetzte den schmutzigen Kohleofen und bald gab es auch einen Kühlschrank.
In der Zeit leistet man sich den ersten Fernseher, Plattenspieler, die erste Waschmaschine, alles elektrisch und dann natürlich Urlaub in Italien, mit dem VW Käfer.
Im Untergeschoss wird die Geschichte der beiden Ibbenbürener Glashütten erzählt.
Gläser, Flaschen, Schüsseln in allen Farben, Glasmacherwerkzeug und "Seehunde" sind in Vitrinen zu bestaunen. Im Archiv "Stadtgeschichte" mit Büchern, Schriften und unfangreichem digitalen Bilderfundus können Forscher interessante "Dinge" entdecken.
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