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Ibbenbürens > Als die Eisenbahn nach Ibbenbüren kam |
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Als die Eisenbahn
nach Ibbenbüren kam
Von Matthias Franke
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250 Jahre Stadt Ibbenbüren 1721 - 1971 - Pot und
Bahn
Sonderausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung
Ausgabe vom Donnerstag, den 3. Juni 1971
Hrsg. und Verlag, Ibbenbürener Vereinsdruckerei GmbH
48 Seit
ISonderausgabe.- 250 Jahre Stadt Ibbenbüren
d Ibbenbürener Vereinsdruckerei GmbH -
Stadtmuseum Ibbenbüren - Im Bestand
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IVZ 250 Jahre Stadt IbbenbürenSonderausgab
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Die Geburtsstunde des deutschen Eisenbahnwesens
schlug 1834, als Ludwig I., König von Bayern, die Genehmigung für den Bau
und Betrieb einer Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth erteilte. Danach machte der
Bau von Eisenbahnen schnelle Fortschritte. Auch die übrigen deutschen Staaten,
vor allem Preußen, legten Bahnen an und bauten ihr Netz aus. Karte-Auflösung
(2000
× 1621 Pixel, Dateigröße: 1,8 MB, MIME-Typ: image/jpeg) Version in höherer
Auflösung (4.646 × 3.766 Pixel, 17,31 MB, bei Wikipedia
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Bahnkarte Deutschland
1849 | | (Bahnkarte
Deutschland 1849 - Karten- und Luftbildstelle der DB Mainz) |
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Ibbenbürener Bahngeschichte |
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Am 07.12.1835 nahm die erste deutsche
Eisenbahn mit Dampfbetrieb von Nürnberg nach Fürth ihren Betrieb auf. Auch in
Ibbenbüren regte sich Interesse an einer Eisenbahn. Man nahm an, das Ibbenbüren
wohl keine Dampfeisenbahn bekommen würde, und plante schon vor 1847 eine Pferdebahn.
Sie sollte Güter und Personen von Ibbenbüren nach Rheine befördern. Das mit
viel Eifer verfolgte Projekt verschwand in der Schublade, als die Absicht des
preußischen Staates bekannt wurde, eine Eisenbahn von Osnabrück in Richtung auf
die niederländische Grenze zu bauen. Sie sollte nördlich der "Ibbenbürener Kohleberge"
vorbeiführen: Das mußte verhindert werden. Nach langen Verhandlungen, an denen
der Ibbenbürener Bürgermeister Ohm ( 1834 bis 1871) und Bergrat Buff führend beteiligt
waren, gelang es, die geplante Trassenführung zu ändern. Die Ibbenbürener atmeten
erleichtert auf, als am 13.03.1852 der Königliche Staatsminister für Handel,
Gewerbe und öffentliche Arbeiten, von der Heydt, Berlin, dem Amt Ibbenbüren mitteilte,
dass die Eisenbahn von Osnabrück nach Rheine "südlich der Kohlenberge von Ibbenbüren"
geleitet werden sollte. Den Startschuss für den Bahnbau gab König Friedrich
Wilhelm IV. ,mit "allerhöchstem Erlaß": Infolge des mit der Königlich Hannoverschen
Regierung unterm 03.03.1846 und 27.01.1852 abgeschlossenen Staatsvertrag will
ich hiermit genehmigen, daß der Bau der Eisenbahn von Münster über Rheine bis
zur Hannoverschen Landesgrenze sowie von Rheine nach Osnabrück, nunmehr begonnen
und die Ausführung des Baues sowie die Leitung des Betriebes der Bahnen der Direktion
der Westfälischen Eisenbahnen übertragen werden. (*2) |
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Die Bahnstrecke Löhne–Rheine ist Teil der „Hannoverschen Westbahn“- KBS* 375
(179,9 km) 1846 konnte ein Staatsvertrag zwischen Preußen und
Hannover abgeschlossen und endlich mit der Planung von Eisenbahnlinien begonnen
werden. Der erste Bauabschnitt, die Westbahn, verband die Städte Löhne, Bünde,
Osnabrück, Ibbenbüren und Rheine, vereinte sich dort mit der preußischen Staatsbahn
(Westfälische Eisenbahn) und schuf mit dem Anschluss nach Emden 1856 die direkte
Eisenbahnverbindung zur Nordsee. |
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Die Strecke Rheine - Osnabrück baute die
Westfälische Eisenbahngesellschaft Münster - Paderborn. In Auftrag gegeben
und finanziert hatte sie das Land Preußen. Nach Fertigstellung wurde die
Bahnstrecke an das Land Hannover verpachtet, das sie der Eisenbahndirektion in
der Landeshauptstadt unterstellte. Drei Tage nach der offiziellen Eröffnung
der Strecke gab die Königliche Hannoversche Eisenbahndirektion den ersten Fahrplan
für die Westbahn heraus. Dreimal pro Tag war es nun möglich, vom Dollard in die
Hauptstadt (Hannover) des Königreiches zu fahren. Am 19. und 20.06.1856
wurde die gesamte Strecke von Hannover bis Emden feierlich in Betrieb genommen.
Das Fest-Diner zur Eröffnung
der Königlich-Hannoverschen Westbahn am 20. Juni 1856 > |
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Die Hannoversche Westbahn zweigt am Bahnhof
Löhne von der Bahnstrecke Minden–Hamm ab und verläuft am Südhang des Wiehengebirges
über Bünde und Melle nach Osnabrück. Da das nächste Teilstück von Osnabrück über
Ibbenbüren nach Rheine auf westfälischem Gebiet liegt, wurde es vom preußischen
Staat gebaut und danach an die Königlich Hannöverschen Staatseisenbahnen verpachtet.
Von Rheine aus folgt die Strecke dann der Ems in nördlicher Richtung und verläuft
über Salzbergen, Lingen (Ems), Meppen und Papenburg nach Emden. |
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KBS* 375 - Daten der Strecke: (179,9
km) Löhne - Rheine Streckenverlauf und Betriebsstellen: 85,2 Löhne
(Westfalen) 90,2 Kirchlengern 95,2 Bünde (Westfalen) 98,2 Awanst Bünde Stadt 103,9
Bruchmühlen 111,2 Melle 113,3 Anschluss Melle Euer Heide 116,7 Westerhausen 122,3
Wissingen Lüstringen Osnabrück Hbf 133,7 Osnabrück Hasetor 137,4 Osnabrück Eversburg
142,9 Lotte 148,1 Velpe 154,1 Laggenbeck 158,5 Ibbenbüren 163,7 Esch (Westfalen)
168,1 Hörstel 178,0 Emsbrücke 179,8 Rheine | |
Bahnübergang Osnabrücker
Straße - Um 1905 | | *
Kursbuchstrecke |
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Für die Entwicklung des Eisenbahnwesens einer
Stadt ist die wirtschaftliche Bedeutung des Ortes sowie seine verkehrsgeographische
Lage ausschlaggebend. Als die ersten Eisenbahnen in Deutschland gebaut wurden,
sollten sie zunächst vor allem der Personenbeförderung dienen. Mit der starken
wirtschaftlichen Aufwärtsentwicklung, die in der zweiten Hälfte des neunzehnten
Jahrhunderts einsetzte, wurden sie aber in steigendem Maße auch dem Güteraustausch
nutzbar gemacht. | | |
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Bahnhofsvorplatz
um 1910 |
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So entstanden allmählich die wichtigsten Linien,
die als Anfänge unseres heutigen modernen Eisenbahnnetzes zu betrachten sind,
zwischen bedeutenden Handelsplätzen und Orten, die auch mit der Binnen- und Seeschifffahrt
in Verbindung standen. Auf diese Weise wurden die Schienenverbindungen nach Mitteldeutschland
und dem Osten, zunächst mit Dresden und Berlin, hergestellt. Es verdankt auch
die heutige von Holland über Rheine-Osnabrück-Löhne nach Berlin und Leipzig führende
Eisenbahnlinie, an welcher der Bahnhof Ibbenbüren liegt, den dargelegten Verhältnissen
ihren Ursprung. (*1) |
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Die Strecke Löhne-Rheine ist damals in zwei Abschnitten
in Betrieb genommen worden: zunächst die von dem ehemaligen Königreich Hannover
erbaute Teilstrecke Löhne-Osnabrück am 21. November 1855, dann die von der Westfälischen
Eisenbahn auf Kosten des preußischen Staates errichtete Strecke Rheine-Osnabrück
am 23. Juni 1856. Bei der Festlegung der Strecke im Jahr 1850 setzte sich Preußen
mit der Streckenführung Osnabrück - Rheine über Hörstel und Ibbenbüren durch.
Die 47,34 km lange Strecke wurde am 23.06.1856 eröffnet. Durch die Ereignisse
von 1866 (Preußen übernimmt am 15.12.1866 die Hannoversche Staatsbahn und die
kurhessischen Bahnen) ist die Gesamtstrecke Rheine-Löhne an Preußen gekommen
und zuerst bei der Königl. Eisenbahndirektion Hannover belassen worden. Seit dem
1. April 1899 untersteht diese Bahnlinie der Eisenbahndirektion Münster. |
| (*1) |
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Fotos/Ansichtskarten
Sammlung Suer
Karte Fest-Diner aus - IVZ-Heimat-Zeitung
Nr. 12 - 21.06.1985 (Von Bernhard Holwitt) |
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Bahnhof Ibbenbüren - 1856
- 2009 |
| Der Bahnhof Ibbenbüren gehörte in
den letzten 153 Jahren zu folgenden Bahnverwaltungen: Königlich Hannoversche
Staatseisenbahn 1843-1866 Preußische Staatseisenbahn
1866-1920 Deutsche Reichsbahn 1920-1945
Deutsche Bundesbahn 1949-1994 und der Deutsche Bahn AG seit 1994 |
| | Die
Länderbahnzeit 1835-1920
Kursbuch der Deutschen Reichs-Postverwaltung
- Juli 1880 Enthaltend: die Eisenbahn-, Post- und Dampfschiff-Verbindungen
in Deutschland und Österreich-Ungarn (Ibbenbüren - Kursbuchstrecke
375) |
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Bei der Eröffnung 1856 der zunächst
eingleisig angelegten Bahnstrecke Osnabrück-Rheine umfaßte der Bahnhof Ibbenbüren
5 Gleise mit Empfangsgebäude, Güterschuppen, Rampe, Ladestraße und Wasserstation.
Am nördlichsten Gleis lag die Kohlenverladestelle des Bergfiskus. Ein weiteres
Gleis führte bis zur Schreinerei Hachmann an der Bockradener Straße. Bis zum Jahre
1886 wurden nämlich die Ladegleise zweimal erweitert. 1891 errichtete die Bergbehörde
eine Kohlenwäsche mit Brikettfabrik hart an der nördlichen Gleisanlage. |
| "Bahnhofswache"
1906 | | |
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An Hochbauten sind im Bahnhofsbereich zu nennen:
ein Empfangsgebäude mit Nebengebäude, ein Güterschuppen, eine Wasserstation mit
Büroanbau, drei Aufenthaltsgebäude, ein Lagerschuppen, zwei Dienstgebäude für
je zwei Familien und ein Einfamilienhaus mit Nebengebäude. An selbständigen Bahndienststellen
hat die Stadt Ibbenbüren neben dem eigentlichen Bahnhof eine Bahnmeisterei aufzuweisen.
Die Gleisanlagen des Bahnhofs haben eine Gesamtlänge von rund 13,5 km; zu ihnen
gehören 3 Stellwerke, 8 Signale, 38 fernbediente und 16 Hand-Weichen. Die vorhandenen
2 Bahnsteige haben eine Länge von 230 bzw. 175 m und eine Fläche von 1530 qm,
davon sind 90 qm überdacht. (*1) |
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Königlicher "Besuch" im Bahnhof
Ibbenbüren - 18. Mai 1857 Als König
Friedrich Wilhelm IV. von Preußen am 18. Mai 1857 im Bahnhof lbbenbüren seinen
Hofzug bestieg, war dies einer der Höhepunkte in der Chronik der Eisenbahnstrecke
Osnabrück-Rheine. König Friedrich Wilhelm IV. kam von einer Feier
(150jährige Zugehörigkeit der Grafschaft Tecklenburg zu Preußen) aus Tecklenburg
nach Ibbenbüren, um seinen hier bereitstehenden Hofzug für den Heimweg
nach Berlin zu besteigen. Verleger Bernhard Scholten schrieb dazu ...
Gegen fünf Uhr abends fuhr dann der König, begleitet von den brausenden
Hochrufen der Tecklenburger, nach Ibbenbüren, wo er am Staatsbahnhof von
den Behörden der Stadt, der Kirche, des Bergwerks und den Veteranen der Befreiungskriege
empfangen wurde. In einer alten Chronik erfahren wir Genaueres über diesen
Empfang. Es heißt da u. a.: "Eine in der Eile zusammengestellte
festlich gekleidete Reiterschar hatte sich an der Grenze aufgestellt. Gegen fünf
Uhr nahte der König. Er fuhr in einem sechsspännigen Wagen in Begleitung
seines Flügeladjutanten und war im einfachen Reiseanzug. Er wurde von den
Behörden usw. empfangen und begab sich zum Bahnhofsgebäude, wo vierundzwanzig
weiß gekleidete Ehrenjungfrauen den König begrüßten. Die
Tochter des Bürgermeisters von Ibbenbüren, Wilhemine Ohm, trug das Festgedicht
vor. Friedrich Wilhelm IV. dankte sichtlich gerührt allen Anwesenden. Sodann
begab sich der König auf blumenbestreutem Pfade zum Bahnhofssaale, wo noch
einige Vorstellungen stattfanden. Nach kurzem Verweilen bestieg der König
den bereitstehenden Hofzug und verließ nach herzlicher Verabschiedung, noch
lange von Jubelrufen begleitet, die Stadt Ibbenbüren. Auf der Rückreise
hielt er noch einmal bei der Station Velpe auf tecklenburgischer Erde".....
Quelle: Die Kaiserfeier in Tecklenburg. Verlag Bernhard
Scholten. Ibbenbüren 1907 * König Friedrich
Wilhelm IV. von Preußen - 15. Oktober 1795 in Berlin; † 2. Januar 1861 in
Potsdam - Wikipedia
>>> |
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Ab 1875 hielten die ersten Schnellzüge
im Bahnhof lbbenbüren. Der Abgeordnete Heinrich Wattendorff* aus Ibbenbüren
konnte so schneller nach Berlin gelangen. An zusätzlicher Bedeutung gewannen lbbenbüren
und die Westbahn 1903: Es wurde eine direkte Verbindung von Berlin nach Holland
und per Fähre weiter bis nach London eingerichtet.
+ Heinrich
Wattendorff - Kaufmann in Ibbenbüren - 03.04.1845 - 14.02.1909 *
Mitglied des Reichstags und des Preußischen Abgeordnetenhauses bis 1909: | | |
| Winterfahrplan
1880 - Rheine-Osnabrück-Löhne - Löhne-Osnabrück-Rheine |
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1880 verzeichnet der Winterfahrplan fünf
Zugpaare auf der Strecke Rheine - Osnabrück für den Personenverkehr.
Der erste 6.37 Uhr ab Ibbenbüren in Richtung Osnabrück, der letzte
0.20 Uhr aus Rheine kommend. (*2) |
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Winterfahrplan
1880 aus IVZ-Heimat-Zeitung Nr. 12 - 21.06.1985 (Bernhard Holwitt)
IVZ Archiv - Heimat-Zeitung Nr. 12 vom 21.06.1985
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- Aufbereitung
mit Brikettfabrik (links) an der nördlichen Gleisanlage des Bahnhofs Ibbenbüren
- 1900 (Zwischen Bahn und Laggenbecker Straße (*Peckingstraße) |
| | Die bereits vor dem Sümpfung der Grube begonnene
Aufbereitung am Bahnhof Ibbenbüren, die aus Separation, Kohlenwäsche und Brikettfabrik
mit zwei Pressen bestand, wurde nun fertiggestellt und im Oktober 1899
in Betrieb gesetzt. Rund 30 Jahre war die Aufbereitungsanlage in Betrieb und nun
stark reparaturbedürftig. Eine Renovierung und Erweiterung im Bahnhofsbereich
war aus räumlichen Gründen nicht möglich.
Im Jahre 1902 wurden die Aufstellgleise für die leeren Kohlenwagen der Zeche am
Nordende des Bahnhofes ausgebaut. 1907 erfolgte die Erweiterung des Empfangsgebäudes
und 1910 die des Güterschuppens. Im gleichen Jahre wurde auch mit dem zweigleisigen
Ausbau der Bahnstrecke Rheine-Osnabrück begonnen. (*1)
< < < Fahrplan 1. Mai 1906
>>> Quelle Fahrplan: IVZ vom 08.05.1906
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1908 beginnen die von vielen Reisenden
gewünschten Erweiterungen des Bahnhofgebäudes. Die Vorhalle bekommt einen Anbau,
die Wartesäle I. und II. Klasse werden vereint, die der III. und IV. Klasse durch
einen Anbau auf doppelte Größe gebracht. Der Bahnhof wurde nun auch an das Ibbenbürener
Gasnetz angeschlossen, (Gasbeleuchtung) nachdem die Stadt Ibbenbüren schon 1900
angeschlossen worden war. (*2) |
| *Peckingstraße
- "Anfäglich war die Brikettfabrik bei den Arbeitern wenig belieb. Schuld
daran war in erster Linie das Pech ... Die Bergleute gaben ihr die Namen
"Pecking oder Peckhütte" - und der vorbeiführenden Straße
den Namen "Peckingstraße". *Sümpfung//Sümpfen
Wasser aus einer Grube pumpen oder schöpfen - Absenkung des Grundwasserspiegels
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Fotos/Ansichtskarten - Sammlung Suer
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Link zum Thema ::
Beilage zur IVZ - Heimat
und Leben - Nr. 21 vom Dienstag, den 11. November 1930 - 5. Jahrg.
Entwicklung des Ibbenbürener Bahnhofes. Von
August Brunne
Aufsatz als Word.doc
> Die
Entwicklung des Ibbenbürener Bahnhofs - (51
kb) |
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Zu jener Zeit in Ibbenbüren . . . |
| Währungen
und Münzen im Königreich Preußen . . . Provinz Westfalen . . . Ibbenbüren
1868 - 1875 - 1 Taler = 30 Silbergroschen = 360 Pfennige - ab 1875 - 1 Mark =
100 Pfennig | |
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Bahnhof Ibbenbüren - Die Reichsbahnzeit 1920–1949: Nach dem verlorenen
1. Weltkrieg gehen 1920 die acht deutschen Länderbahnen (Preußen, Bayern, Sachsen,
Württemberg, Baden, Hessen, Mecklenburg - Schwerin, Oldenburg) in den Besitz des
Reiches über, hieraus entsteht die Deutsche Reichsbahn. |
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| Deutsches
Kursbuch - Jahresfahrplan 1944/45 - Teil 2 (KBS 180 - 224) 222 (Berlin -
Hannover Leipzig - Halle ) Löhne (Westfalen) Osnabrück - Ibbenbüren
- Rheine - Oldenzaal (NL) Gültig vom 3. Juli 1944 an bis auf weiteres. (Kursbuch-Karte
Hannover, Westfalen u. Oldenburg 1944) |
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1926 Deutsche Reichsbahn Fahrpreise -
Gewöhnlicher Fahrpreis Die Fahrpreise sind nach Kilometern berechnet. Im
Gebiet der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft kostet 1 km in Eil- und Personenzügen
in 1. Klasse 11,6 Pf., in 2. Klasse 5,8 Pf., in 3. Klasse 4,0 Pf. und in 4. Klasse
3,3 Pf. |
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| DRG
- Schnellzug (Grafik/Autor: Frank Hempel, Daniel Hentschel) |
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Da in der Nachkriegszeit der Kohlenversand infolge
der Blüte der Privatgruben, sog. "Pütz" erheblich anstieg, wurden
in den Jahren 1922 bis 1925 die Ladeanlagen erweitert und zwei
neue Überholungsgleise angelegt. Gleichzeitig erhielt die "Nike"
eine ausgedehnte Anschlussgleisanlage.
<<< Gleisanlage
zwischen Bahnübergang Osnabrücker Straße und Bahnübergang
Bockradener Straße. 1923
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| Durch die neue Zechenbahn (1927) erhielt der
von Oeynhausen-Schacht Anschluss an die Reichsbahn
in Esch. Jetzt konnte man die Anlage (Aufbereitung/Brikettfabrik)
zum von-Oeynhausen-Schacht verlegen, wo in räumlicher Hinsicht einer Erweiterung
nichts im Wege stand. Nachdem die neue Brikettfabrik am 2. August 1929 auf dem
von-Oeynhausen-Schacht in Betrieb kam, wurde die alte Anlage am Bahnhof Ibbenbüren
stillgelegt.(11. August 1929) |
| | | | | Einfahrt
des Zuges aus Berlin. mit Konrad Grebe - 05.05.1943 | Warten
auf Konrad Grebe. BDM Mädchen auf dem Bahnsteig - 05.05.1943 | Die
Honoratioren der Stadt erwarten Konrad Grebe am Bahnsteig - 05.05.1943 |
| Konrad Grebe - Der Ibbenbürener Bergbau
hat nicht nur eine viele hundert Jahre alte Tradition, ihm sind auch bahnbrechende
Entwicklungen auf dem Sektor der Abbautechnik zu verdanken. So ging der damalige
Maschinenfahrsteiger Konrad Grebe in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts
als Erfinder des Kohlenhobels in die Bergbau-Geschichte ein. Am 1. Mai
1943 wurde er (in Berlin), gemäß den Gepflogenheiten im III. Reich, in Würdigung
seiner hervorragenden Erfinderleistung zum „Pionier der Arbeit“ ernannt.(von Hans
Röhrs) |
| Fotos:
Sammlung Suer/Andres |
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In dem Anton-Rosen-Buch "Ibbenbüren
- Einst und Jetzt" wird auch die Zeit (1940 - 1945) der Fliegerangriffe auf
Ibbenbüren und die Eisenbahn ausführlich beschrieben. Hier ein kleiner Auszug:(Nach
dem Tagebuch des Krim.-Pol.-Obermeisters i. R. Matzner) 9. 2.1945
Tiefflieger beschießen im Laufe des Tages fahrende Personenzüge mit Bordwaffen.
Es gibt viele Verletzte. Abends wirft ein Flieger zwei Bomben nahe der Reichsstraße
hinter Schwabenbayer. Acht Personen wurden verletzt. 30. 3.1945 Karfreitag.
Auf dem östlichen Teile des Güterbahnhofes Ibbenbüren stand ein Güterzug mit lauter
Tankwagen voller Benzin. Die feindlichen Tiefflieger hatten den Zug entdeckt und
griffen ihn mit Bordwaffen an. Vier Tankwagen wurden in Brand geschossen. Das
brennende Benzin schosss in glühenden Strahlen aus den Einschusslöchern der Wagen
heraus und setzte die Umgebung in Brand. Die entstandenen Qualmwolken verdeckten
halb Ibbenbüren und waren meilenweit zu sehen. Die entstandene Hitze war so stark,
das niemand in die Nähe des Brandes gelangen konnte. Mehrere Häuser, die in unmittelbarer
Nähe der Bahngleise standen, gerieten in Brand. Feuerwehr und andere zu Hilfe
eilenden Personen waren machtlos wegen der Hitze. Nach langen Bemühungen gelang
es mit einer Lokomotive den brennenden Zug in Richtung Laggenbeck abzuschleppen.
Ibbenbüren.
Einst und jetzt - Von Anton Rosen - Ibbenbürener Vereinsdruckerei,
1952, Umfang: 535 S. : Ill., Kt. |
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Im Mai 1945, nach Ende des Zweiten Weltkrieges,
wurden die Provinz Westfalen, die Regierungsbezirke Arnsberg, Minden und Münster
Teil der britischen Besatzungszone. Die Verordnung Nr. 46 der Militärregierung
vom 23. August 1946 "Betreffend die Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes
Preußen in der Britischen Zone und ihre Neubildung als selbstständige Länder"
bestimmt die Vereinigung Westfalens mit dem Nordteil der ehemaligen preußischen
Rheinprovinz zum Land Nordrhein-Westfalen. In der Zeit zwischen 1945 und 1949
übernehmen die Besatzungsmächte
den Betrieb der Deutschen
Reichsbahn in den jeweiligen Besatzungszonen.
Eine einheitliche Deutsche Reichsbahn in ihrer bisherigen Form besteht nicht mehr.
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Bahnhof Ibbenbüren - Die Bundesbahn (DB) Die 1950er - 1960er - 1970er Jahre
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Ausfahrt eines Dampfzuges vorbei am Güterschuppen nach Osnabrück.
Der Blick geht hier nach Westen. 1950er Jahre: Dampflok P8?
Foto. Sammlung Dreverhoff |
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Die wachsende Zuverlässigkeit, das umfassendere
Fahrplanangebot und der steigende Komfort der Züge, aber auch
der Mangel an Alternativen führen dazu, dass 1950 vergleichsweise
sehr viel mehr Menschen die Bahn benutzen als vor dem Krieg.
Insgesamt werden knapp 1,3 Mio. Personen befördert.
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250 Jahre Stadt Ibbenbüren 1721
- 1971
Sonderausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung
Ausgabe vom Donnerstag, den 3. Juni 1971
Hrsg. und Verlag, Ibbenbürener Vereinsdruckerei GmbH
48 Seiten - Them - Bahn und Post Ier Sonderausgabe.
Word
doc zum downlüad
Stadtmuseum Ibbenbüren - Im Bestand
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söndererausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung
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Sommerfahrplan der Bundesbahn - 1954
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Osnabrück - Ibbenbüren - Rheine
- Ibbenbüren - Osnabrück
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Quelle: IVZ Archiv - Ausgabe vom 22.05.1954
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Mit Gründung der Deutschen Bundesbahn in den
drei westlichen Besatzungszonen bzw. der Bundesrepublik Deutschland ist die Bahn
bis weit in die sechziger Jahre hinein das wichtigste Verkehrsmittel. In den 1960er
Jahren werden der Bahnhofseingang und die Bahnhofsgaststätte des Ibbenbürener
Bahnhofs modernisiert und somit dem gestiegenen Fahrgastaufkommen dieser Zeit
angepasst. < Amtliches Kursbuch. Deutsche Bundesbahn
- Sommer 1964 |
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Bahnhofsvorplatz
in Ibbenbüren - 1951 |
Ladenpassage am
Bahnhof Ibbenbüren um 1952 |
Bf Ibbenbüren -
Bahnsteig und Rückseite der Ladenpassage - 1953 | |
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Güterbahnhof Ibbenbüren
und Stellwerk Jf -Laggenbecker Straße 1956 |
Bahnhof Ibbenbüren
und Nike-Gelände - Um 1952 | Bahnhof
Ibbenbüren - Stellwerk Jw und die Post an der Bahnhofstraße - 1956
- *1 | |
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Vergrößerung
der Bahnhofshalle im Bahnhof Ibbenbüren - 1953 |
Nach dem Umbau - Bahnhof
mit Gaststätte und Zeitungs-Kiosk - 1958 |
Bahnhof mit Zeitungs-Kiosk
und Gaststätte - 1958 | |
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Fotos: Sammlung Dreverhoff - Sammlung
Suer - *1 Historischer Verein Ibbenbüren e. V. - M.Franke |
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Stellwerke - Bf Ibbenbüren - 1970 |
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Fotos: Sammlung Dreverhoff - Sammlung
Suer - *1 Historischer Verein Ibbenbüren e. V. |
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Bahnhof Ibbenbüren - Die 1980er Jahre |
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Die preußische T14 (Baureihe 93) die im Güterbahnhof
Ibbenbüren für den Rangierdienst eingesetzt war, wurde ab 1968 durch Diesellokomotiven
der Baureihe V 60 ersetzt. Bis 1967 tat sie (Baureihe 93) vor allem im Übergabedienst
nach Salzbergen vor Kesselwagenzügen und nach Esch/Ibbenbüren vor Kohlezügen weiter
Dienst, bis diese Arbeit von den Loks der BR 41 übernommen wurde. Die
V200 Dieselloks (Stationiert im Bw Rheine) ersetzte schon ab dem Sommerfahrplan
1965 Dampfloks der Baureihe 03. Die Diesellok V200 (Reihe 220) wurde nun für fast
alle Schnell- und Eilzüge auf der Ost-Weststrecke Bentheim - Hannover eingesetzt
und war so fast täglich in Ibbenbüren zu sehen. | |
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Tenderlok der Baureihe
93 im Güterbahnhof Ibbenbüren - 1966 |
Bahnhof Ibbenbüren
- Freie Fahrt nach Rheine - Bahnübergang Osnabrücker Str. |
V200 (220) im Wasser.
Am Stellwerk Jw Bahnübergang Osnabrücker Str. - Um 1970 | |
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Neuer Busbahnhof und
alter Bahnhof Ibbenbüren - 1978 | Neuer
Busbahnhof und alter Bahnhof Ibbenbüren - 1979 |
Triebwagen BR 624 am
Gleis 1 im Bahnhof Ibbenbüren - 1983 | |
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Fotos: M. Franke - Sammlung Suer
- Sammlung Suer/Hoppe - Archiv IVZ |
| Elektrifizierung/Güterverkehr
In den 1970er Jahren wurden fast alle Hauptstrecken der Bundesbahn (DB)
elektrifiziert. Die Bahnstrecke Rheine - Ibbenbüren - Osnabrück ab dem 26. September
1974. Der Güterverkehr bei der Bahn (Stückgüter) wurde in den
1970er Jahren fast ganz eingestellt, so auch in Ibbenbüren. Bundesbahndirektion
Münster (aufgelöst am 31. Dezember 1974, an BDen Essen und Hannover)
Fahrkarten: DB
Fahrkarte (Edmondsonsche
Fahrkarte) aus den 1970er Jahren. Rückfahrkarte - Ibbenbüren - Hannover
- Ibbenbüren. >>>>
Foto/Fahrkarte: M. Franke | |
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Gleisplan - Bf Ibbenbüren 1970 - KBS 375
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| Gütersloh - TWE | |
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< Osnabrück | |
Gleisplan Ibbenbüren
Bf - Datierung: 1970 - KBS 375 |
| Rheine > | |
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| Gleisplan
Ibbenbüren Bf © 2009 by Gleispläne-Archiv Bf
Ibbenbüren - Geokoordinaten - Breitengrad: 52.277309 Längengrad: 7.72096395 |
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Bahnhof Ibbenbüren - Die 1980er Jahre
Bau der Umfahrung/Bau der Unterführung 1983 - 1986 |
| | | | | | Bau
der Umfahrung - 1983 | Bau
der Umfahrung - 1983 | Bau
der Umfahrung - 1983 | |
| Am Freitag, 2. September 1983 beginnen die Bauarbeiten
für die neue B-219-Unterführung. Der schienengleiche Bahnübergang Osnabrücker
Straße wird am 4.08.1983 für immer geschlossen. Die Umfahrung wird bis 1985 genutzt. |
| | | | | | Bau
der Unterführung - 1983 | Bau
der Unterführung - 1984 | Bau
der Unterführung - 1985 | |
| Fotos
M. Franke | | Drei Brücken entstehen. Fußgängerbrücke, Eisenbahnbrücke
und Straßenbrücke.(Laggenbecker Str.). Die Bahnunterführung der B 219 wird
am 17. Juli 1986 für den Straßenverkehr freigegeben. |
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Bahnhof Ibbenbüren - Die
1990er - 2000er Jahre - Deutsche Bundesbahn/Deutsche Bahn AG
Der Bahnhof Ibbenbüren wird von der DB
Station & Service in die Kategorie 5: "Nahverkehrssystemhalt"
eingestuft. |
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Foto M. Franke - Bahnhof Ibbenbüren - ET 005 und ET 003 der Westfalen
Bahn. 28.05.2013 - 15.31 Uhr. |
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Am 15.05.1980 wurde das neuerbaute Empfangsgebäude
in Betrieb genommen. Es wurden ein Fußgängertunnel, ein 300 m langer Bahnsteig
und Gleisanlagen von insgesamt 4.622 m Länge errichtet. 1980 erhielten die Bahnhöfe
Ibbenbüren und Lengerich moderne Drucktastenstellwerke. Vom Drucktastenstellwerk
des Bahnhofs Ibbenbüren können sämtliche Signale, Weichen und Schranken für den
Gesamtbereich der Bahnhöfe Ibbenbüren und Laggenbeck beeinflusst werden. Mit der
Inbetriebnahme des Drucktastenstellwerks am 08.12.1980 hatten die 1924 errichteten
Stellwerke am Ibbenbürener Bahnhof ausgedient. (*2) | |
"Alte Post",
Busbahnhof und Bahnhof Ibbenbüren - 2009
| | Fotos
Bf Ibbenbüren 2009 - Brigitte Striehn - M. Franke |
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Eingangsbereich des Bahnhofs
Ibbenbüren (Am Busbahnhof) - 2009 | Ausfahrt
Westfalenbahn ET 001 Gleis 2 nach Rheine - 2009 (Km 158,7) |
Westfalenbahn ET 005
auf Gleis 1 Bf Ibbenbüren - 2009 | |
| | | | | | Stellwerk
Ibbenbüren If | Im
Drucktastenstellwerk Ibbenbüren If | Blick
aus dem Stellwerk If | |
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REGIO DB Bahn - 6. Oktober
2013
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Westfalenbahn ET 014 - 6. Oktober
2013
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Eurobahn Flirt 3 - 12: Mai 2018
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„KEOLIS“ eurobahn - RB 61: Wiehengebirgs-Bahn
Ab dem 14. Januar 2018 fährt die RB 61 von Bielefeld über Bad
Bentheim direkt ins niederländische Hengelo.
Das Unternehmen „KEOLIS“, zu dem die Marke „ eurobahn“
gehört, übernimmt für 15 Jahre die Linie RB
61: Wiehengebirgs-Bahn
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Foto - M. Franke |
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Streckennummer im DB Kursbuch -
375 - (Kursbuch Band N - Nord)
Streckennummer 375:
Laufweg - Bad Bentheim - Rheine - Osnabrück - Löhne - Minden
Streckennummer
375:
Laufweg - Minden - Löhne - Osnabrück - Rheine - Bad Bentheim
Deutsche Bahn AG Webseite - Elektronisches
Kursbuch
Zugradar
- Die DB Zugradar Applikationen sind
seit 1.10.2018 abgeschaltet!
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Am
Güterbahnhof - 2009 Der Güterbahnhof Ibbenbüren
wurde am 2. Januar 2002 stillgelegt. Der Abbruch der Gleisanlagen des Güterbahnhofs
erfolgt in den Jahren 2006 und 2007. Der Gleisanschluss zum Nikegelände existiert
noch (2009). Er führt an der alten Laderampe vorbei in Richtung "Am Winterhügel",
dann über eine Weiche zurück Richtung Nikegelände/Laggenbecker Straße. Über eine
kleine Brücke erreicht das Gleis das ehem. Nikegelände. Das
Nike-Kraftwerk
wird 1958 vom Netz getrennt. Der 100 Meter hohe Kamin wurde 1963 gesprengt |
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1. Gleis zum Nikegelände:
An der alten Laderampe vorbei ... | | Siehe
auch den Beitrag "100
Jahre Strom aus Ibbenbürener Kohle" von Karl-Heinz Mönninghoff |
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2. führt das Gleis
bis zu dem Abzweig (Weiche) ... | 3.
der dann über eine Brücke auf das ehem. Nikegelände führt. |
4. Das Gleis zum ehem.
Nikegelände führt über die Laggenbecker Straße. | |
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Güterhalle
ohne Ladegleis Bf Ibbenbüren - 2009
| Die
alte Laderampe am Güterbahnhof Ibbenbüren - 2009 |
Links von den 3 Gleisen war die Gleisanlage des Güterbahnhofs
- 2009 | | | | | | |
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Das Stellwerk Jf gibt
es nicht mehr. am Bahnübergang Güterb. - 2009 |
Altes TWE Gleis - Ehem.
Ausfahrt Bf. Ibbenbüren Ost - 2009 |
Altes
TWE Gleis - Ehem. Einfahrt Bf. Ibbenbüren Ost - 2009 | |
| Fotos
Bf Ibbenbüren 2009 - Brigitte Striehn - M. Franke |
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Aktuelles am Bahnhof Ibbenbüren -
Juni 2022
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Bahnhof Ibbenbüren. Gleis 1 wird entfernt
- Foto; Matthias Franke - 25.06.2022
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Generalüberholung der Gleise - Deutsche Bahn
saniert Schienennetz zwischen Osnabrück und Rheine 2022
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Gleisbau in der Presse: ivz aktuell
- 17.06.2022
- Gleisbau in der Presse: ivz aktuell - 22.06.2022
Gleisbau in der Presse: ivz aktuell - 16.07.2022
- Gleisbau in der Presse: ivz aktuell - 21.07.2022
Entwürfe für neuen Bahnhof in der Presse - ivz aktuell - 22.07.2022
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Aktuelles am Bahnhof Ibbenbüren -
Juli 2023
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Baustelle Bahnhof Ibbenbüren. - Foto;
Matthias Franke - 15.07.2023
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Baustelle in der Presse - IVZ
vom 19.07.2023 - Barrierefrei bis 2025
Bahnhof wird für mehrere Jahre zur Baustelle - IVZ
vom27.07.2023
Link - Video - Spatenstich am IbbenbürenerBahnhof ivz
Video vom 19.07.2023
Quelle Video : ivz-aktuell.tv |
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Deutsche Bahn AG - Bahnhof Ibbenbüren
Anschrift:
Bahnhof Ibbenbüren
Wilhelmstr. 11
49477 Ibbenbüren |
Internet:
Deutsche Bahn AG (DB) http://www.bahn.de/
Informationen zum Bahnhof Ibbenbüren
Bahnhof Ibbenbüren - http://www.bahnhof.de |
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An der Wilhelmstraße liegt Ibbenbürens ehem. Post,
der Bahnhof und der Busbahnhof. Aufn.
April 2009 - M. Franke
Bf Ibbenbüren - Geokoordinaten - Breitengrad: 52.277309
Längengrad: 7.72096395
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Der Bahnhof Laggenbeck: (Bf
Ibbenbüren - Laggenbeck) |
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1852 - 1856 Mit dem Bau der Eisenbahn
beginnt der Aufschwung Laggenbecks. Die Eisenbahn Rheine - Löhne, die das Amt
Ibbenbüren von Osten nach Westen durchschneidet, wird gebaut. In Laggenbeck
werden ungeheure Erdmassen ausgehoben und fortgeschafft, so dass ein 13 m tiefer
Erdeinschnitt entsteht, über den eine von drei Bogen getragene Brücke aus Sandstein
gelegt wird. Die Arbeiten werden teils von hiesigen Leuten, teils von fremden
Arbeitern ausgeführt. Als die Bahn eröffnet wird, erhält Laggenbeck weder Personen-
noch Güterbahnhof. | | |
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Laggenbecks schöne
Sandstein Bogenbrücke um 1920 - Ostseite | |
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1871 wird eine Pferdebahn auf Schienengleisen
von der Zeche Perm bis zum Anschluß an die Staatsbahn in Laggenbeck gebaut.1881
wird in Laggenbeck ein Güterbahnhof eingerichtet. 1885 folgt der Personenbahnhof,
der den Namen Laggenbeck erhält, obwohl er auf Alstedder Gebiet liegt. 1925 ließ
die Gesellschaft Concordia große Betriebsanlagen und eine Seilbahn vom Werk zum
Bahnhof Laggenbeck bauen, mit der die Kohlen zur Kippe am Bahnhof befördert wurden.
Bei dieser Gelegenheit wurde auf Kosten des Werkes der westliche Teil des Bahneinschnittes
erweitert, und die Bahnsteige wurden auf die Nord- und Südseite des Bahnhofs verteilt. |
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Laggenbecks Sandstein
Bogenbrücke um 1920 - Westseite |
Bahnhof Laggenbeck um 1912 |
Laggenbecks Sandstein
Bogenbrücke um 1920 - Westseite | |
| | | | | | Laggenbecks
"neue" Bahnbrücke 2009 - Ostseite | Bahnhof
Ibbenbüren/Laggenbeck 2009 - Blick zur Straße "An der Bahn" | Bahnhof
Ibbenbüren/Laggenbeck 2009 - Blick nach Ibbenbüren | |
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Link zum Thema ::
Beilage zur IVZ - Heimat-Zeitung Nr. 12 vom 21.06.1985 - 100
Jahre Personenbahnhof Laggenbeck
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Deutsche Bahn AG - Bahnhof Laggenbeck
Anschrift:
Bahnhof Ibbenbüren-Laggenbeck
Permerstraße 2
49479 Ibbenbüren |
Internet:
Deutsche Bahn AG (DB) http://www.bahn.de/
Informationen zum Bahnhof Laggenbeck
Bahnhof Ibbenbüren-Laggenbeck - http://www.bahnhof.de |
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Fotos/Ansichtskarten
Laggenbeck: Sammlung Georg Kipp - Sammlung Suer - Fotos Brigitte
Striehn
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Empfangsgebäude !"Bahnhof Laggenbeck"
als LEGO-Architekturmodell. Gebaut von Sebastian Mrozek aus
Laggenbeck.
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Empfangsgebäude "Bahnhof
Laggenbeck" und der Güterschuppen mit Verladerampe als
LEGO-Architekturmodell (Größe 40 X 120 cm) - Ansicht
von der Bahnseite.
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Bahnhof
Esch:
(Bf
Ibbenbüren-Esch - Durchgangsbahnhof/Bahnhof von Püsselbüren) |
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In den Jahren 1888, 1889 setzten sich die Bürger
aus Püsselbüren, unter anderem Bauer Gerhard Apke und Ziegeleibesitzer Brockmann
vom Dickenberg dafür ein, dass ihre Bauernschaft einen Bahnhof bekommen sollte.
Zu dieser Zeit lagen die nächsten Bahnhöfe in Hörstel und Ibbenbüren. Am 1. August
1889 um 11. Uhr hielt zum ersten mal ein Personenzug in Püsselbüren. Die ersten
Fahrkarten wurden in der Wirtschaft Apke-Kreuzmann verkauft. Später wurde
dann das erste Bahnhofsgebäude gebaut, ein roter Fachwerkbau. Das Gebäude
stand zwischen dem heutigen Parkplatz Kreuzmann und dem Bahngleis 1. |
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Rechts das kleine Bahnhofsgebäude,
links die Wirtschaft Apke-Kreuzmann | Ansichtskarte
- Sammlung Georg Kipp |
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Die Einrichtung des Bahnhofs Esch erfolgte in Etappen. Am 01.08.1889
wurde Esch als "Personenhaltepunkt" eröffnet. Ab
dem 01.05.1894 gab
es die neugebaute "Personenhaltestation mit beschränktem
Güterverkehr".
Ansichtskarte - Püsselbüren - Apke Kreuzmann - Bahnhof um
1900 > > >
AK Stadtmuseum |
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Das Grundstück stiftete Bauer Apke, die Backsteine
Ziegeleibesitzer Brockmann. Da aber die Haltestelle schon Püsselbüren
hieß, wurde der Bahnhof auf Vorschlag des Bauern Apke nach Apken Esch "Esch"
genannt. Die Bahndirektion Hannover verlangte 1894 die Bezeichnung "Esch
(Westf.)", um eine Verwechslung mit der gleichnamigen Bahnstation der Prinz-Heinrich-Bahn
in Luxemburg* zu vermeiden. Als dann die Haltestelle bei der Kohlenwäsche
aufgehoben wurde, hat man versucht, den Bahnhof "Püsselbüren"
zu nennen. Es ist dann wohl am Geld, welches die Bahn verlangte, gescheitert.
Einen starken Güterzuwachs brachte die Eröffnung der Zechenbahn 1928 zum Oeyenhausenschacht
auf dem Schafberg oberhalb Ibbenbürens. In den Jahren der Währungsreform
war Esch immer der rentabelste Bahnhof im Direktionsbezirk. * Die
Stadt Esch (Esch-sur-Alzette)
ist nach der Hauptstadt Luxemburg (Stadt) die zweitgrößte Stadt des Landes.
* Esch-sur-Alzette (lux.: Esch-Uelzecht; dt.: Esch an der Eltze) bei Wikipedia.
* Bahnhof Ibbenbüren-Esch (Westf.) bei Wikipedia |
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In dem Anton-Rosen-Buch "Ibbenbüren
- Einst und Jetzt" wird auch die Zeit (1940 - 1945) der Fliegerangriffe auf
Ibbenbüren und die Eisenbahn ausführlich bechrieben. Hier ein kleiner Auszug:(Nach
dem Tagebuch des Krim.-Pol.-Obermeisters i. R. Matzner) 1. 1.1945
Es trieben sich mehrere feindliche Tiefflieger in der Gegend umher und störten
hauptsächlich den Eisenbahnverkehr. Auf dem Bahnhof Esch stand ein Güterzug mit
gepressten Strohballen beladen. Dieser wurde mit Bordwaffen angegriffen und mehrere
Wagen in Brand geschossen. In den Mittagsstunden erfolgte eine furchtbare Explosion.
Mehrere Personen wurden getötet. Ein Teil des Güterzuges wurde total zerstört.
Auch die Holzschuhfabrik Meyer, neben der der Zug stand, hatte großen Schaden
erlitten. An der Stelle, wo die brennenden Güterwagen standen, war ein riesiger
Sprengtrichter. Alle Häuser im Umkreis von 500 Meter waren zum Teil schwer, zum
Teil leicht beschädigt. Man vermutet, daß der Zug unter den Strohballen zum Teil
V-Geschosse oder Minen geladen hatte. Der entstandene Schaden war erheblich. Die
Feuerwehr war an der Brandstelle. Am Abend dieses Neujahrstages stand der westliche
Himmel Ibbenbürens voll von Leuchtbomben. Massenhaft flogen die feindlichen Bomber
herum, und zwar ganz tief. Unsere Fliegerabwehr war machtlos und schwieg. Der
große Massenangriff galt wieder dem Kanal bei Gravenhorst. Alles was inzwischen
wieder aufgebaut war, wurde wieder zertrümmert. Allerschwerste Bomben kamen diesmal
zur Anwendung. Eine ganze Reihe Bomben fiel bis in die Bauernschaft Schierloh.
Fast zu gleicher Zeit wurde der Kanal bei Ladbergen angegriffen. In der Stadt
Ibbenbüren zersprangen eine ganze Reihe großer Schaufensterscheiben.
Ibbenbüren.
Einst und jetzt - Von Anton Rosen - Ibbenbürener Vereinsdruckerei,
1952, Umfang: 535 S. : Ill., Kt. |
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Eine 44er
mit Güterzug. Ausfahrt Esch in Richtung Ibbenbüren. 1963 |
Lok 3 drückt einen
Leerzug aus dem Bf Esch - 1960er Jahre | Gleisanlage
im Bf Esch - Blick in Richtung Rheine - 1970er Jahre |
Altes Stellwerk
Esch Ost |
| Fotos
Bf Esch: Josef Rötker |
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Bahnhofsgebäude steht seit
1995 leer - Güterbahnhof Esch
Ausfahrt West - Foto: Schöpper
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Blick über den Bahnübergang
zum Gasthof Kreuzmann
Foto: Sammlung Suer
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Bahnübergang bekommt
automatische Ampelanlage,
und neues Stellwerk - I VZ
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| | | In den dreißiger Jahren wurde das jetzige
Bahnhofsgebäude errichtet. Dieses Gebäude steht seit 1995 auch schon
wieder leer. Im Jahr 1964 brachte die Fertigstellung des Anschlussgleises vom
Bahnhof Esch zum Hafen Ibbenbüren des Mittelland-Kanals und zur Elektro-Chemie,
später in einem Gleisbogen auch zur Wibarco. 1972 wurde das D.R.-Stellwerk
gebaut und das alte Stellwerk Esch-Ost abgebrochen. Ab 1974 ist nun auch die DB
Bahnstrecke Rheine - Ibbenbüren - Osnabrück elektrifiziert. | | | Bahnhof
Ibbenbüren-Esch - 2009 Blick Richtung Ibbenbüren - Gleis 1 | | Foto
Bahnhof Ibbenbüren-Esch 2009 - Brigitte Striehn | |
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Die Kohlenwäsche der Preussag am Bahnhof Esch
wurde 1980 abgebrochen. Der Güterbahnhof Esch ist heute (2009)
der letzte verbliebene im Stadtgebiet der Stadt Ibbenbüren.
Hier wird vor allem Kohle des Bergwerkes Ibbenbüren umgeschlagen.
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Bahnübergang der Staße
"Zum Esch"
Foto: J. Bucken - 29.09.2018
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Bahnübergang der Staße
"Zum Esch"
Foto: J. Bucken - 29.09.2018
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Blick nach Osten. Rechst das Stellwerk des
Bahnhofs.
Foto: J. Bucken - 29.09.2018
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| Bf
Ibbenbüren-Esch - Geokoordinaten - Breitengrad: 52.298542 Längengrad: 7.660902 | |
| Quellen:
Band 14 - UNSER KREIS 2001 - Jahrbuch für den Kreis Steinfurt.
Seite 264 Püsselbüren im Wandel der Zeit -
1150 - 2000 - Franz-Josef Prein und Peter Rathert
Heimatzeitung des Tecklenburger Landes - Beilage der IVZ - Nr. 12 / 21. 6. 1985,
IVZ Archiv - Heimat-Zeitung
Nr. 12 vom 21.06.1985 -
Siehe auch Wikipedia > Bahnhof
Ibbenbüren-Esch - Gleisplan Bahnhof Esch von DB
Netze | | | | |
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Der Bahnhof Ibbenbüren Aasee :: Strecke
der TWE - KBS* 12400 |
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Kurz nach dem Abzweig der Teutoburger Wald-Eisenbahn von der DB Strecke befindet
sich der kleine Bahnhof Ibbenbüren-Aasee, der für Sonder- und Dampflokfahrten
genutzt wird. (Parkplätze am Hof Bögel und Sportzentrum Ost - Brücke
über die Ledder Straße) -Dampflok-Sonderzug
am Aasee Bahnhof Ibbenbüren -
Foto Brigitte Striehn 2008 |
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Der Museumsverein „Eisenbahn-Tradition“
mit Sitz in Lengerich, fährt regelmäßig auf der TWE Strecke dampflokbespannte
Sonderzüge. Der gemeinnützige Förderverein "Eisenbahn-Tradition e.V." hat
sich zum Ziel gesetzt, einen historischen Dampfzug im Stil der ersten Hälfte der
1950er Jahre zu erhalten und zu betreiben und auf Strecken des Tecklenburger-,
Münster- und Osnabrücker Landes einzusetzen. | |
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Foto: Brigitte Striehn |
- Dampfzug
- Aasee Bahnhof - 2007 |
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Der Sonderzugverkehr soll dazu beitragen, die
Teutoburger Wald-Eisenbahn auf der ansonsten nur noch Güterverkehr stattfindet,
im Bewusstsein der Bevölkerung zu halten. Diese Bahn hat viele Jahre lang
die wirtschaftliche Entwicklung der Region zwischen Ibbenbüren und Hövelhof
nachhaltig gefördert. Heute präsentiert sich die Teutoburger Wald-Eisenbahn
als ein modernes Verkehrsunternehmen, und dennoch kommt die Tradition nicht zu
kurz. Dafür sorgen die historischen Dampfzüge der Vereinigung Eisenbahn-Tradition
e. V. | |
Bf Ibbenbüren Aasee
Dampfzug-Bahnhof - 2009 | |
Foto: Werner Suer |
| Bf
Ibbenbüren-Aasee - Geokoordinaten - Breitengrad: 52.26601691 Längengrad:
7.73473978 | |
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Die Zechenbahn der Preussag ::
RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH, Osnabrücker
Straße 112, 49477 Ibbenbüren |
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Stattdessen wird die Kohle zur Oeynhausenanlage
gehoben und dort aufbereitet und verladen. Die Verbindung mit der Reichsbahn ist
hergestellt durch eine 5,2 km lange normalspurige Grubenanschlussbahn nach dem
Güterbahnhof Esch. Der Bahnbau wurde kostspielig, weil lange, bis zu 20 m
hohe Dämme und mehrere Brücken gebaut werden mussten. Die angeschütteten
Erdmassen sind der großen Berghalde entnommen worden, die auf diese Weise
fast ganz abgetragen wurde. Das dadurch freigelegte große Gelände ist
hauptsächlich als Grubenbahnhof und Holzplatz hergerichtet worden. |
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1928 rollten die ersten Kohlenzüge auf der neuen
Grubenanschlussbahn zu Tal. Auf der zunächst 6 Kilometer langen Bahn zwischen
der von Oeynhausen-Zeche und dem Bahnhof Ibbenbüren-Esch wurde eine Heißdampf-Tender-Lokomotive
der Fa. Hanomag eingesetzt, ab 1936 auch eine schwere Tenderlok der Fa. Henschel
in Kassel. 1961/63 wurde die Zechenbahn bis zum Hafen km 4 am Mittellandkanal
verlängert und gleichzeitig elektrifiziert. Der Ibbenbürener Bergbau erhielt damit
einen direkten Zugang zum Wasserstraßennetz. | |
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| Fotos: Sammlung Suer | |
Gleisanlage der v. Oeynhausen
Schachtanlage - Ostfeld | |
| Ausschnitt
Grundkarte- Änderungsblatt 3712/2 - 1955 - Geobasisdaten: Kreis Steinfurt
- Vermessungs- und Katasteramt - , ST/286/2009 (Mit freundlicher Genehmigung
der Kreisverwaltung Steinfurt - Vermessungs- und Katasteramt) http://www.kreis-steinfurt.de |
| Damploks
der Preussag Zechenbahn: (RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH) |
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Lok 1 (Eh2t, Hanomag
10569/1927 Februar 1962 (Verschrottet 1964) |
Lok 2 (Cn2t, Hanomag
4164/1905, rangiert - Februar-1964 | Lok
3 (1'E1'h2t, Henschel 23331/1935), der "Ibbenbürener Bulle" - Februar 1962 |
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| Lok
1 - Hanomag FNr. 10569/1928, Eh2t, 1435 mm - Lok 2 - Hanomag FNr. 4164/1904,
Cn2t, 1435 mm Lok 3 - Henschel FNr. 23331/1936, 1'E1'n2t, 1435 mm
- Deutz FNr. 13702/1935, B-dm, 1435 mm Nach der Elektrifizierung der
Preussag Zechenbahn 1963 wurden die Dampfloks ausgemustert und verschrottet. |
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Link: : IVZ vom 16.09.2013 -
Fotostrecke: Eine Fahrt mit der Zechenbahn der RAG - Fotos
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Moosgrün, knallgelb und rabenschwarz, so sieht sie aus, die
Elektro-Lok 101. Vom Bahnhof von Oeynhausen fährt sie nach
Uffeln – und wieder zurück, rauf auf den Berg
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IVZ vom 16.09.2013 - Seite 21 als PDF
(2 MB)
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IVZ EPAPER vom 16.09.2013 - PDF
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Strecke, Züge, Loks - Reportage
der IVZ vom 16-09-2013
|
| Eigentümer:
RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH | | Bahnhöfe:
von Oeynhausen, Püsselbüren, Esch, Vorbahnhof Hafen | |
Streckenlänge: Oeynhausen bis Esch 5,3 km; Oeynhausen bis Hafen Bergschneider
8,8 km | |
Gesamtlänge Gleisanlage 25 km, 45 Weichen; sechs technisch gesicherte Bahnübergänge,
sieben nicht technisch gesicherte Bahnübergänge; acht Brücken. | |
zwei E-Loks Baujahr 1963, Hersteller AEG/Krupp; eine Teletrak Diesel-Rangierfahrzeug,
Fa. Windhoff | |
101 Klappkübel-Wagen , drei Schlusswagen, acht Personen-, zwei Bahnmeisterwagen,
zwei Gewichtwagen | |
Nebenanschließer: RWE Kraftwerk; Bergschneider, AkzoNobel, Wibarco | | Historie: 1927: Errichtung der Grubenanschlussbahn
nach Esch mit Bahnhof Oeynhausen; 1934 bis 1972: Erweiterung des Zechenbahnhofs,
Verlängerung von Gleisen, Neubau Verladegleise; 1962: Verlängerung von Esch zum
Hafen Bergschneider; 1964: Anschluss am Kraftwerk Block A; 1981: Erweiterung und
Betrieb der Nordhalde und Anschluss Kraftwerk Block B | | Tonnage in 2012: 117 000 Tonnen Nusskohle
zum Hafen Uffeln; 35 000 Tonnen Nusskohle und 43 000 Tonnen Feinkohle zum Bahnhof
Esch; Anlieferung RWE-Kraftwerk mit Ammoniak, Schweröl, Braunkohlenstaub. | |
Steigung: 1 zu 40 (auf 40 Meter ein Meter Höhe) | |
Geschwindigkeit: runter 25 km/h, bergauf 15 km/h | |
Bremsweg: runter ca. 100 bis 150 Meter; bergauf: ca. zehn Meter | | maximale
Zuglänge : 120 Achsen (60 Waggons) | |
Kapazität bei Bergfahrt: 650 Tonnen | |
Quelle: IVZ EPAPER vom 16.09.2013 - Seite
21 - Fotos: Peter Hinrichmann |
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Kohlenwäsche Püsselbüren ::
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Im Westfeld, wo man im
Jahre 1920 den Marianneschacht niedergebracht hatte, konnte die Förderung von
10 000 t im Jahre 1913 auf 78 000 t im Jahre 1923 steigen, fiel jedoch, da sich
für die unreine Roh-Kohle wenig Abnehmer fanden, in den folgenden Jahren fast
auf die Hälfte zurück. Um die Kohle marktfähig zu erhalten, wurde daher 1926 die
längst notwendige Kohlenwäsche in Püsselbüren errichtet. Die gewaschenen Magerkohlen
fanden nun guten Absatz und es stieg die Förderung schon im Jahre 1929 auf 189
000 t an. | |
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Kohlenwäsche Püsselbüren
- - | | |
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Die Kohlenwäsche diente bis 1980 der Aufbereitung
der im Westfeld geförderten Kohle. Dazu wurde die mit Gestein verunreinigte Kohle
in ein großes Wasserbecken gegeben. Durch die unterschiedliche Dichte von Kohle
und Gestein schwimmt die Kohle auf und kann abgezogen werden. Foto/Ansichtskarte:
Sammlung Suer | |
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Kohlenwäsche Püsselbüren |
Kohlenwäsche Püsselbüren | |
| Püsselbürener
Förderstollen und Aufbereitung Westfeld: | |
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1856 bis 1860 - Auffahrung des Stollens 1862 - Erste
Kohleverladung in Püsselbüren 1896 - Stollenanbindung an Rudolfschacht
1926 - Bau der Kohlenwäsche 1952 bis 1960 - Erweiterung
der Kohlenwäsche 1961 bis 1963 - Verlängerung der Zechenbahn
bis zum Hafen Uffeln. 1979 - Stilllegung des Westfeldes 1980
- Abbruch der Kohlenwäsche | |
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| Ansichtskarte:
Kohlenwäsche - Sammlung
Suer | | Kohlenwäsche
in Püsselbüren - 1960 | |
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Die TWE - Teutoburger Wald-Eisenbahn: |
| Neben der Staatsbahn gibt es auch eine normalspurige
Privatbahn, die Teutoburger-Wald-Eisenbahn, von Ibbenbüren nach Gütersloh mit
der Zweigbahn Brochterbeck-Dörenthe bzw. Saerbeck, welche dem allgemeinen Verkehr
am 18. Juli 1901 übergeben wurde. |
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Die Gesellschaft wurde am 17. Juni 1899 von der
Bahnbau- und Betriebsgesellschaft Vering & Waechter unter Beteiligung von fünf
Landkreisen sowie zwölf Städten und Gemeinden gegründet. Zweck war der Bau einer
normalspurigen, rund 100 km langen Eisenbahn, die am Südrand des Teutoburger Waldes
entlangführt. Geschichte der TWE - 19. April 1899 Erteilung der Bau- und Betriebskonzession.
Die Eröffnung des ersten Teilabschnittes Gütersloh – Laer erfolgte am 1.
November 1900. Am 19. Juli 1901 Eröffnung Laer–Ibbenbüren (35,9 km) |
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Historische Karte: Eisenbahn-Tradition
e.V. | Historische
Karte |
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14 Monate nach der Gründung
der Gesellschaft wurde bereits der erste Streckenabschnitt eröffnet. Der Eisenbahnbau
nahm nun einen starken Aufschwung. Als Gründer traten vor allem finanzkräftige
Privatunternehmen hervor. Auch im östlichen Münsterland wurde seitens der Wirtschaft
und der Kommunen zunehmend der Wunsch nach einer Bahnanbindung laut. Nachdem 1895
ein erster Anlauf aufgrund politischer Streitereien gescheitert war, wurde 1897
das seinerzeit äußerst aktive Bahnbauunternehmen Vering & Waechter mit dem Bau
der TWE-Strecke betraut. | |
- - TWE
Bahnhof Ibbenbüren- 1903 | |
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Nach einem am 26. September 1899 abgeschlossenem
Betriebsvertrag übernahm das Berliner Eisenbahnbau- und Betriebsunternehmen
Vering & Waechter zunächst für eine Dauer von zehn Jahren pachtweise
die Teutoburger Wald-Eisenbahn. Der Fahrplan sah in den Anfangsjahren ausschließlich
gemischte Züge vor, die sowohl dem Personen- als auch dem Güterverkehr
dienten. Für den Betriebsdienst standen dreiachsige Nassdampflokomotiven
zur Verfügung, von denen die Firma Borsig bis 1913 insgesamt zehn Exemplare
geliefert hat. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 35 km/h. |
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Die TWE Strecke im Bocketal |
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Der planmäßige
Einsatz von Dampflokomotiven endete bei der Teutoburger Wald-Eisenbahn Ende der
1960er Jahre. Mit dem endgültigen Aus des TWE Schienenpersonenverkehrs am
31. Oktober 1987 hatten neben den beiden Triebwagen VT 62 und VT 65 auch die noch
vorhandenen zweiachsigen Personenwagen ausgedient. Neben einem umfangreichen Busbetrieb
mit einer Vielzahl von Linien - vorwiegend im Gütersloher Kreisgebiet - betreibt
die Teutoburger Wald-Eisenbahn weiterhin Güterverkehr auf der Schiene. Dazu
zählen auch die Stahlzüge Hanekenfähr - Paderborn Nord. |
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TWE Dampfzug an der
Haltestelle Bocketal in Lehen |
Fotos/Ansichtskarten TWE : Sammlung Suer
- E. Frenz
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Teutoburger Wald-Eisenbahn: TWE Ibbenbüren Ost - Gleisanlage/Gebäude | |
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Amtlicher Taschenfahrplan 1945
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222g - Ibbenbüren (Ost) - Gütersloh
(Nord) - Hövelhov
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der Reichsbahndirektion Münster
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Gütersloh (Nord) - Ibbenbüren (Ost)
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Quelle: Fahrplan 1945 - Stadtmuseum
Ibbenbüren |
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TWE
Bahnhof Ibbenbüren- 1903 | TWE
Station Ibbenbüren Ost Blick von der Wilhelmstraße -1957 |
TWE Station
Ibbenbüren Ost mit Triebwagen VT 70 - 1961 | |
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Ende
der kleinen Haltestelle der
TWE - (Bf Ibbenbüren-Ost) 1969
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VT 20
im TWE eigenen Bahnhof
Ibbenbüren Ost - 1961
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VT 20 im TWE eigenen
Bahnhof
Ibbenbüren Ost - 1961
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Die
TWE mit eigenem Gleis im DB
Bahnhof Ibbenbüren - Von 1964 - 1968
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VT
21 - Die TWE mit eigenem Gleis
im DB Bahnhof Ibbenbüren - 1965
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VT 21
- Die TWE mit eigenem Gleis
im DB Bahnhof Ibbenbüren - 1965
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Altes
TWE Gleis - Ehem. Einfahrt in
Bf. Ibbenbüren Ost - 2009
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TWE
Gleis abgebaut - Ehem. Einfahrt in
Bf. Ibbenbüren Ost - 2019
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TWE Gleis
abgebaut - Ehem. Ausfahrt (Osten) Bf. Ibbenbüren Ost -
2009
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TWE
Gleis abgebaut - Ehem. Ausfahrt (Osten)
Bf. Ibbenbüren Ost - 2019
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Alter TWE Güterschuppen Rückseite
(LKW Laderampe) 1989 | TWE
Gleisanlage - Ausfahrt nach Gütersloh - 1984 |
TWE Gleisanlage (Ausfahrt) Links
DB Gleise. Blick nach Osten. 1989
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Fotos: Högemann - E. Frenz - G.
Wolff - M. Franke - Sammlung Suer - M. Klingsöhr - Löttgers |
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CAPTRAIN - Teutoburger Wald-Eisenbahn-AG: | |
Die Teutoburger Wald-Eisenbahn-AG (TWE AG) wurde
im Jahr 1899 gegründet und befindet sich heute (2012) zu 100
% im Eigentum der Captrain Deutschland GmbH. Im Jahr 2003 wurde
der Eisenbahnbetrieb in das Tochterunternehmen, TWE Bahnbetriebs
GmbH ausgegliedert.
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| Seither konzentriert sich die Gesellschaft auf
den Betrieb ihrer über 100 km langen Gleisinfrastruktur auf der Achse Ibbenbüren
– Gütersloh – Paderborn. Quelle: Teutoburger Wald-Eisenbahn-AG CAPTRIN/Teutoburger
Wald-Eisenbahn-AG - www.captrain.de/twe_ag.html
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| Die Teutoburger Wald-Eisenbahn (TWE)
ist sowohl eine 1899 als Aktiengesellschaft gegründete Nichtbundeseigene Eisenbahn
(NE-Bahn) mit Unternehmenssitz in Gütersloh als auch eine zwischen 1900 und 1903
von der gleichnamigen Privatbahn-Gesellschaft in Betrieb genommene eingleisige
Eisenbahnstrecke, die Ibbenbüren, Tecklenburg, Lengerich (Westfalen), Lienen (Kreis
Steinfurt), Bad Iburg und Bad Laer (Landkreis Osnabrück) mit Versmold, Harsewinkel,
Gütersloh, Verl (Kreis Gütersloh) und Hövelhof (Kreis Paderborn) verbindet.
Quelle:
Wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Teutoburger_Wald-Eisenbahn | |
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Lappwaldbahn (LWS) übernimmt TWE |
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IVZ aktuell vom 20.02.2015
Sind demnächst wieder Güterzüge unterwegs auf der Strecke der
Teutoburger-Wald-Eisenbahn (TWE)? Tuckert der beliebte Teuto-Express
wieder von Ibbenbüren über Tecklenburg nach Lengerich und weiter
bis Versmold? Die Chancen stehen gut, dass die Strecke wiederbelebt
wird ... mehr
> > >
IVZ aktuell vom 01.12.2015
Der Vertrag ist unterzeichnet: Die Lappwaldbahn übernimmt die
Strecke der Teutoburger Waldeisenbahn (TWE. Erklärtes Ziel des
neuen Eigentümers ist die Reaktivierung der derzeit unbefahrbaren
Strecke für den Güterverkehr und den Tourismus... mehr
> > >
IVZ vom 30.12.2015
Test mit 200 Tonnen Schotter. Nach über vier Jahren Pause
rollt ein Güterzug auf den TWE-Gleisen
Lienen Der Transport von 200 Tonnen Schotter per Eisenbahn
ist Alltagsgeschäft. Nicht in diesem Fall. Die Lappwaldbahn,
seit 1. Dezember Eigentümer der TWE-Gleise zwischen Versmold
und Ibbenbüren, hat mit dieser Fuhre die Voraussetzungen erfüllt,
Fördermittel des Bundes zu erhalten.
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Bücher zum Thema TWE |
| 1.
Dampflokomotiven auf der Teutoburger Wald-Eisenbahn - Högemann, Josef - Verlag
Kenning, Nordhorn 1994 | | | 2.
Deutsche Klein- und Privatbahnen Band 6: Von Gerd Wolff - EK- Verlag Freiburg,
2000 | | | 3.
Die Teutoburger Wald-Eisenbahn - Von Josef Högemann - Hrsg. Verlag Kenning, Nordhorn,
1997 | | | 4.
Die Teutoburger Wald-Eisenbahn - Von Josef Högemann - Verlag Uhle & Kleimann,
Lübbeck, 1986 | |
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Aktuelles vom Bahnhof :: Presseberichte |
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Kleine Ibbenbürener Eisenbahn-Chronik |
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Königlich Hannoversche Staatseisenbahn 1843-1866 - Preußische
Staatseisenbahn 1866-1920
Deutsche Reichsbahn 1920-1945 - Deutsche Bundesbahn 1949-1994
- Deutsche Bahn AG 1994 |
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1825 - Eröffnung der ersten öffentlichen
Dampf-Eisenbahn in England zwischen Stockton und Darlington. |
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1835 - wurde die erste deutsche Eisenbahnstrecke
zwischen Nürnberg und Fürth eröffnet. |
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1843 - Am
13.03.1843 wird die Königliche Eisenbahn Direktion Hannover errichtet. |
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1856 - Eröffnung des Bahnhofs Ibbenbüren
am 23. Juni 1856 als Teil der „Hannoverschen
Westbahn". |
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1856 - wird die Post (Posträume) vom "Alten
Posthof" in das Eisenbahnstationsgebäude verlegt |
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1856 - Am 26. 06.1856 wurde der Bahnbetrieb
auf der neuen Strecke mit 3 Zugpaaren aufgenommen. |
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1857 - König Friedrich Wilhelm IV. von
Preußen besteigt am 18. Mai 1857 im Bahnhof lbbenbüren seinen
Hofzug. |
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(Er kam von einer Feier in Tecklenburg zur 150jährigen Zugehörigkeit
der Grafschaft Tecklenburg zu Preußen) |
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1857 - wird an dem Bahnhofsgebäude Ibbenbürens
erster Briefkasten angebracht. |
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1862 - erste Kohleverladung in Püsselbüren. |
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1866 - Preußen übernimmt am
15.12.1866 die Hannoversche Staatsbahn und die kuhrhessischen
Bahnen. |
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1875 - Ab 1875 hielten die ersten
Schnellzüge im Bahnhof lbbenbüren.
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1879 - Die Firma Siemens führt die erste elektrische
Bahn der Welt vor. (Auf der Berliner Gewerbeausstellung) |
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1880 - Ab Winterfahrplan 1880 bedienen 5
Zugpaare den täglichen Personenverkehr zwischen Rheine/Osnabrück. |
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1881 - wird in Laggenbeck
ein Güterbahnhof eingerichtet. |
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1885 - erhält Laggenbeck
einen Personenbahnhof. (22.06.1885) |
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1889 - Am ersten August 1889 um 11 Uhr hielt
zum ersten mal ein Personenzug in Püsselbüren. |
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1891 - Einführung von Bahnsteigsperren
zur Fahrkartenkontrolle. |
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1892 - führen die deutschen Eisenbahnen
die Mitteleuropäische Zeit, MEZ, ein. |
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1899 - Bau einer Aufbereitung und einer
Brikettfabrik am Bahnhof Ibbenbüren. |
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1901 - Ibbenbüren
wird westlicher Endpunkt der Teutoburger Wald-Eisenbahn.
TWE. (18. Juli 1901) |
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1905 - Die TWE verlängert ihr Gleis
bis zum Empfangsgebäude der Staatsbahn. (mit kleinem Abfertigungshaus)
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1906 - Die Bahnstrecke Rheine - Ibbenbüren
- Osnabrück wird ab 1906 zweigleisig ausgebaut |
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1908 - Nach nur 8 Jahren wird das Bahnhofsgebäude
ein weiteres Mal vergrößert. |
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1920 - Erste
Fahrt eines Luxuszuges am 02.12.1920 von Berlin nach Hoek van
Holland. (durch Ibbenbüren) |
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1920 - Das Deutsche Reich übernimmt
die Staatsbahnen der Länder. (Gründung der Deutschen
Reichsbahn) |
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1923 - Das Kraftwerk und die Nike AG erhalten
eine Anschlussgleisanlage. |
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1924 - wurden die beiden Stellwerke
an der Bahnhofstraße und Wilhelmstraße/Laggenbecker Straße errichtet:
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1927 - baut die Preussag
eine Grubenanschlussbahn von der Zeche bis zum Bahnhof
Esch. Die Zechenbahn
wird in den 60er Jahren elektrifiziert und besteht noch heute.
(2013) |
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1928 - Die vierte Wagenklasse wird abgeschafft. |
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1929 - Die Kohlenaufbereitung
und Brikettfabrik am Bahnhof Ibbenbüren wird am
11. August 1929 stillgelegt. |
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1935 - 100
Jahre deutsche Eisenbahn |
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1943 - Konrad
Grebe zurück aus Berlin. (Auszeichnung zum Pionier der
Arbeit) Empfang am Bahnhof - 5.5.1943 |
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1944 - kommt
auch in Ibbenbüren der Reiseverkehr fast vollständig
zum Erliegen. |
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1945 - Einstellung des zivilen Schnellzugverkehrs
am 23.01.1945 der Deutschen Reichsbahn. (Fliegerangriffe) |
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1945 - Durch Tieffliegerbeschuss des
Bahnhofs Esch werden am 1. 1.1945
mehrere Personen getötet. |
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1945 - Am Karfreitag wird ein Güterzug mit
Tankwagen im Güterbahnhof Ibbenbüren in Brand geschossen. |
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1945 - übernehmen die Besatzungsmächte
den Betrieb der Eisenbahn in den jeweiligen Besatzungszonen. |
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1949 - Gründung der Deutschen Bundesbahn.
(als Nachfolgerin der Deutschen Reichsbahn) |
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1953 - Die Eingangshalle
des Bahnhofs Ibbenbüren wird durch einen Vorbau/Anbau
wesentlich vergrößert. |
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1956 - Abschaffung der Bahnsteigsperren
und der Bahnsteigkarten bei der DB. |
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1956 - Abschaffung der 3. Wagenklasse. |
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1964 - Fertigstellung des Anschlussgleises
vom Bahnhof Esch zum Hafen Ibbenbüren des Mittelland-Kanals. |
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1964 - Zechenbahn - Anschluss am Kraftwerk
Block A |
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1964 - Die TWE erhält
am 31. Mai im Bahnhof Ibbenbüren einen eigenen Bahnsteig. |
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1968 - Der Personenverkehr der TWE
wird am 25. Mai 1968 eingestellt.(Strecke Ibbenbüren–Versmold)
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1974 - Letzte
Dampflok (Br. 93 873) im Bahnhof Ibbenbüren, am 25.09.1974 |
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1974 - Die Bahnstrecke Rheine - Ibbenbüren
- Osnabrück ist ab dem 26. September 1974 elektrifiziert. |
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1977 - Die Ära der Dampflokomotiven
ist zu Ende. |
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1980 - Der neue
Bahnhof Ibbenbüren öffnet am 18. Mai 1980 in Ibbenbüren
seine Schalter |
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1980 - Mit Inbetriebnahme
des Drucktastenstellwerkes am 8.Mai 1980 haben die 1924
errichteten Stellwerke am
Ibbenbürener Bahnhof ausgedient. |
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1981 - Zechenbahn Erweiterung und Betrieb
der Nordhalde und Anschluss Kraftwerk Block B |
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1983 - Mit Eintritt
des Sommerfahrplans 1983 (28 Mai) wird Ibbenbüren D-Zug-Station. |
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1983 - Der schienengleiche
Bahnübergang Osnabrücker Straße wird für immer geschlossen.
04.08.1983 |
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1986 - Fertigstellung der Eisenbahnbrücke
westlich des Ibbenbürener Bahnhofs. (B 219 Unterführung) |
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1994 - Die Deutsche Bundesbahn
wird privatisiert. (Private Betreiber auf dem DBAG- Netz werden
zugelassen) |
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2000 - 100
Jahre Teutoburger Wald-Eisenbahn. |
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2002 - Der Güterbahnhof Ibbenbüren
wird am 2. Januar 2002 stillgelegt. |
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2006 - Der Abbruch der Gleisanlagen
des Ibbenbürener Güterbahnhofs erfolgt in dem Jahren
2006 und 2007. |
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2006 - Der Schlusswaggon eines Gleisbauzuges
ist am 6. November kurz vor dem Bahnhof Ibbenbüren ausgebrannt. |
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2006 - Entgleister Zug der Zechenbahn
kommt knapp neben einem Einfamilienhaus zum Stehen. (16.01.2006)
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2022 - Deutsche Bahn saniert Schienennetz zwischen
Osnabrück und Rheine |
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Siehe auch unsere Seite - Stadtgeschichte > Ibbenbürens
Stadtchronik >>> |
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Druckansicht >>> Kleine
Ibbenbürener Eisenbahn-Chronik |
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Bücher zum Thema | | |
| Preußische
Eisenbahngeschichte, Wolfgang Klee, Kohlhammer Edition Eisenbahn, Stuttgart
u.a. 1982, ISBN 3-17-007466-0 | | 1843–1983.
140 Jahre Eisenbahndirektion Hannover. Bundesbahndirektion Hannover (Hrsg.):
Schäfer, Hannover, 1983. 109 S. mit zahlr. Abb., kart. | | Streckenatlas
der deutschen Eisenbahnen 1835 - 1892, H. Kobschätzky, ,Düsseldorf (Alba Buchverlag),
1971. 120 S., zahlr. sw-Fotos u. Faksimileabb., Übersichtskarten u. 33 Detailkarten,
zahlr. Tab. (Streckendaten), | | Die
Zeit der Deutschen Bundesbahn in und um Osnabrück 1949 - 1994. Hülsmann, Lothar
H. 160 S., Bildband, Format: 30 x 21 cm, ISBN 3-930817-10-1, Verlag A. Staperfeld,
2003. | | Der
Teuto-Express: Dampfzüge im Tecklenburger-, Münster- und Osnabrücker Land
von Josef Högemann, Taschenbuch, 82 Seiten, Verlag: Lokrundschau; Auflage:
1 (Mai 2004) ISBN-10: 393164720X | |
Eisenbahnen in Westfalen. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Klee, Wolfgang
224 Seiten, Format: 25 x 17 cm, ISBN 3-402-05260-1, Aschendorff'sche Verlagsbuchhandlung
2001 | | Schienen
durch Westfalen. Meisterfotos der Eisenbahn von 1952 bis 1985. Von Rotthowe,
Ludwig (Fotos), Jürgen-Ulrich Ebel (Hrsg.) Aschendorff-Verlag 2008, 256 S.,
Bildband mit 310 sw-Fotos (Duoton), Querform 24 x 31 cm, ISBN 3-402-00247-7 |
|
Dampflokromantik in Westfalen. Rotthowe, Ludwig Schindellegi, Schweiz
(Merkur-Verlag) 128 S. (nicht paginiert), Bildband mit 117 sw-Fotos, Format: 29
x 23 cm, | | Eisenbahn
im Münsterland. Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft Schienenverkehr Münsterland e.V.
Berga / Elster (Barteld Redaktion & Verlag), 2007, 96 S., Bildband mit 91
Farbfotos, ISBN 3-935961-09-X | |
40 Jahre Eisenbahndirektion Münster - 1895-1935, Hrsg. Rbd Münster (Westf).1935,
144 Seiten W. Menninghaus und G. Krause, | | Deutsche
Klein- und Privatbahnen. Band 6: Nordrhein-Westfalen, nordöstlicher Teil.
Wolff, Gerd, Silvia Teutul 439 S., 1097 sw-Fotos, Format: 30 x 21
cm, ISBN 3-88255-664-1 | | Dampflokomotiven
auf der Teutoburger Wald-Eisenbahn. Hrsg. Eisenbahn-Tradition e.V. - Högemann,
Josef 60 S., 55 sw- u. 14 Farbfotos, Querform 21 x 22 cm, kartoniert, ISBN
3-927587-33-8 | | Der
Ibbenbürener Steinkohlenbergbau. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. 2., überarbeitete
Auflage Ort Paderborn - Verlag Schöningh, 1987 - ISBN-10: 3506772244 |
|
Der Ibbenbürener Bergbau des 20. Jahrhunderts in Bildern. Hans Röhrs: 2.
überarbeitete und erweiterte Auflage 1998 Ibbenbürener Vereinsdruckerei, Ibbenbüren
1998 - ISBN 3-921290-97-X | | Quellen
zur Geschichte der Eisenbahn im nördlichen Rheinland, in Westfalen und
Lippe von den Anfängen bis 1880 - Von Thomas Vährmann, Susanne Brockfeld,
Michael Funk Veröffentlicht von Respublica, 1998 ISBN 3877101844, 9783877101841,
1292 Seiten | |
Die Zeit der Deutschen Bundesbahn in und um Osnabrück 1949 - 1994. Hülsmann,
Lothar H.: Osnabrück (Verlag A. Staperfeld), 2003, .ISBN 3-930817-10-1 |
| |
| Antiquariate | | Antiquariat
für Verkehrswesen - https://www.verkehrswesen-antiquariat.de/ |
| Dumjahn:
Das Eisenbahn-Antiquariat - http://www.dumjahn.de/index.html |
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Quellen und Literatur |
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Ibbenbüren - Einst
und Jetzt - Anton Rosen - Ibbenbürener Vereinsdruckerei,
1952 - © IVD (Stadtmuseums
- Archiv)
Amt Ibbenbüren - Das Archiv - Im Auftrag
des Magistrats. Bearbeitet von Bürgermeister Dr. Müller
Verlags- Gesellschaft für Städtebau - Berlin, 1929 - 82 Seiten
(Stadtmuseum
- Archiv)
Ibbenbüren - Deutschlands Städtebau, Kommunal-
und Volkswirtschaft - Hrsg. Amt Ibbenbüren - Länderdienstverlag
Berlin-Dalem - 1963 (Stadtmuseum
- Archiv)
Technische Denkmäler im Kreis Steinfurt, Von Hermann
Ketteler, Herausgegeben vom Oberkreisdirektor des
Kreises Steinfurt, 1. Auflage. 1987, 456 Seiten, Softcover,
Steinfurt November 1987 (Stadtmuseum
- Archiv)
Der Ibbenbürener Steinkohlenbergbau von d. Anfängen bis zur
Gegenwart. Rickelmann, Hubert und Röhrs, Hans,
Ausgabe 2., überarb. Aufl. Ort Paderborn, Verlag Schöningh,
1987 (Stadtmuseum
- Archiv)
Der Ibbenbürener Bergbau des 20. Jahrhunderts in Bildern.
Hans Röhrs: 2. überarbeitete und erweiterte
Auflage 1998 (Stadtmuseum
- Archiv)
Püsselbüren im Wandel der Zeit - 1150 - 2000 - Franz-Josef
Prein und Peter Rathert, St. Mauritius-Schützenbruderschaft
Püsselbüren e. V
Püsselbüren, Druckerei Buschmann, Münster, 2000 578 Seiten (Stadtmuseums
- Archiv)
Heimatzeitung des Tecklenburger Landes - Beilage der Ibbenbürener
Volkszeitung
Nr. 12 / 21. 6. 1985, Seite 210 - 224 (Umfang 16 Seiten) (Stadtmuseum
- Archiv)
IVZ Archiv - Heimat-Zeitung
Nr. 12 vom 21.06.1985
Band 14 - UNSER KREIS 2001 - Jahrbuch für den Kreis
Steinfurt. Aus einer Haltestelle wurde der einstige Bahnhof
Esch, Josef Rötker
Seite 264 (Stadtmuseums
- Archiv)
Dampflokomotiven auf der Teutoburger Wald-Eisenbahn.
Hrsg. Eisenbahn-Tradition e.V. - Högemann, Josef
60 S., 55 sw- u. 14 Farbfotos, Querform 21 x 22 cm, kartoniert,
ISBN 3-927587-33-8 (Stadtmuseum
- Archiv)
Die Geschichte der Eisenbahn in Osnabrück - Ute Vergin
Wikipedia - Geschichte der Eisenbahn in Deutschland -
Osnabahn.de - Eisenbahn-Tradition e.V.
Kursbuch der Deutschen Reichs-Postverwaltung - Juli 1880 - Nachdruck
1962, Ritzau KG Verlag Pürgen
Einzelnachweise
*1. Anton
Rosen - bbenbüren - Einst und Jetzt - Ibbenbürener Vereinsdruckerei,
1952 - Seite 287/288
*2.
Bernhard Holwitt - Die Geschichte der Eisenbahn
im Tecklenburger Land - Heimatzeitung
des Tecklenburger Landes -
*2.
Beilage
zur IVZ - Heimat-Zeitung
- Nr. 12 vom 21.06.1985
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Die Eisenbahnen sind wieder
ein solches providentielles Ereignis, das der Menschheit einen neuen Umschwung
gibt, das die Farbe und Gestalt des Lebens verändert; es beginnt ein neuer Abschnitt
in der Weltgeschichte, und unsere Generation darf sich rühmen, dass sie dabeigewesen.
Welche Veränderungen müssen jetzt eintreten in unserer Anschauungsweise und in
unsern Vorstellungen! . . . Heinrich Heine, 1843 anlässlich der Eröffnung
der beiden Eisenbahnlinien von Paris nach Orléans und Rouen. | |
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Stadtmuseum Ibbenbüren - Download |
Foto
Seite oben - Brikettfabrik am Bahnhof Ibbenbüren um 1900 - Sammlung Suer |
© Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren
e. V. Breite Straße 9 - 49477 Ibbenbüren |
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