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Ringstraße - Schulstraße
- Synagogenstraße
Bemerkung zu den Straßennamen -
Ringstraße wird > Schulstraße
Schulstraße
wird > Synagogenstraße
Ab Kanalstraße bis Ecke Roggenkampstraße > Synagogenstraße
(Umbenennung in den 1980er Jahren)
Ab Ecke Roggenkampstraße bis zur Poststraße
> Schulstraße |
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Vor dem ehem. Bodel-
schwingh Krankenhaus beginnt die Schulstraße.
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Die Synagogenstraße wird nun Sculstraße,
führt weiter über die Weststrqße
und erreicht dann die Poststraße. Der Blick geht nach
Westrn
.Fotos: M Franke - 05-08-2021
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St.-Joseph-Stift - Ecke Schulstraße/Kanalstraße |
| Die verschiedenen Tätigkeitszweige im Josefsstift
und der Andrang zur Mädchenmittelschule hatte sich so ausgedehnt, daß das Haus
zu klein wurde und ein Neubau in Aussicht genommen werden musste. Der Krönersche
"Tempel" mit Garten, die sich bis in die Schulstraße erstreckten, wurde angekauft.
Mit dem jetzigen, in jeder Hinsicht modernen Bau, wurde 1930 begonnen und schon
1931 konnten die Schülerinnen ihre engen Räume im Altbau vertauschen mit den schönen,
freundlichen und sonnigen Räumen des Neubaus. | | | Foto.
Sammlung Suer | St.-Joseph-Stift
- Um 1970 |
| Ostern 1944 wurde die letzte 6. Klasse entlassen.
Damit hatte die private Mädchenmittelschule vorerst ihr Ende erreicht. Die Wiedereröffnung
der Schule erfolgte am 31. Oktober 1945. Mit mehr als 250 Schülerinnen beider
Konfessionen wurde der Anfang gemacht. 2* Das
St.-Josef-Stift wurde im April 1982 abgerissen. 1973 Neubau als Roncalli-Realschule
an der Roncallistraße. Auf dem Grundstück des ehem. St.-Joseph-Stiftes wurde 1985
ein Wohn- und Geschäftskomplex. (Ecke Kanalstraße/ Synagogenstr:) gebaut. |
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Synagoge - Ringstraße 4 - (Synagogenstraße) | | | Die jüdische Synagoge an der Ringstraße (erbaut
1912/13)
Im Jahre 1911 muss die bestehende Synagoge der kleinen jüdischen
Gemeinde in Ibbenbüren auf dem hinteren Gelände Anfang der Münsterstr. 1-3 (ehem.
Dresdener Bank, u.f.), wie ihre Lage aus einem Plan von 1847 ersichtlich ist,
wegen Baufälligkeit geschlossen und abgerissen werden. Der Vorstand der Synagogengemeinde
beantragt am 3. August 1911 den Abriss der alten und die Errichtung einer neuen
Synagoge auf dem Grundstück (Flur 40, Nr. 1362/95) der ehemaligen Ringstraße 4
(später Schulstraße genannt, heute Synagogenstraße). | | | Foto
Synagoge - Sammlung Suer | Ibbenbürens
Synagoge | | Im Fluchtlinienplan der Ringstraße von 1930 trägt
das Grundstück die Nummern 1393/95. Seine ungefähre Größe: 2500 m² (10 m x 25
m bei unregelmäßiger Seitenlänge). Ein Jahr später (14.08.1912) wird die Baugenehmigung
erteilt, und wiederum ein Jahr später kann das Gebäude, das zur Straße hin durch
eine "Gartenmauer" begrenzt wird, nach erfolgter Bauabnahme genutzt werden (02.09.1913).
Die Außenmaße der Synagoge 10 m x 15 m passen sich der Grundstücksgröße an. 3* Da
wo einst die Synagoge stand, ist heute (2010) das Caritas-Altenwohnhaus. (Synagogenstraße.
10)
Eine Synagoge (von griechisch synago; [sich] versammeln) ist ein
jüdisches Versammlungs- und Gotteshaus für Gebet, Schriftstudium und Unterweisung.
Wikipedia >>> |
| Das Synagogendenkmal - Inschrift
ZUM
GEDENKEN UND ZUR MAHNNUNG - AN DIESEM ORT STAND DIE SYNAGOGE DER JUEDISCHEN GEMEINDE
IBBENBUERENS - SIE WURDE AM 10 NOVEMBER 1938 IN BRAND GESTECKT - WIR GERETTETEN
BITTEN EUCH: ZEIGT UNS LANGSAM EURE SONNE. LASST UNS DAS LEBEN LEISE WIEDER LERNEN
NELLY SACHS
Das Synagogendenkmal steht an der Synagogenstraße.
(Am Caritas-Altenwohnhaus) | | | Foto
Synagogendenkmal: Brigitte Striehn 2004 | Synagogendenkmal
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Von Bodelschwingh Krankenhaus - Ehem. Pflege- und Altenheim - Schulstr.
11
Der Bau wurde nach den Entwürfen des Architekten Martin Stieghorst
in Oeynhausen durchgeführt. Die Bauausführung lag in der Hand der Firma Hermann
Schäfer. Am 3. September 1928 konnte bereits der Grundstein gelegt werden. Am
10. Oktober 1929 fand die feierliche Einweihung des Heims durch Generalsuperintendent
D. Zöllner statt. 2* | | | Foto.
Sammlung Suer | Bodelschwingh
Khs. 1931 |
| Das
frühere St.-Elisabeth Hospital und das frühere von Bodelschwingh Krankenhaus firmieren
jetzt gemeinsam als "Klinikum Ibbenbüren". Das frühere St.-Elisabeth-Hospital
ist jetzt Verwaltungssitz der Klinikum Ibbenbüren gGmbH. |
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Spedition Bernhard Krusemeyer - Schulstraße 17
Die bekannte Spedition
Bernhard Krusemeyer (Schulstraße 17), wurde 1973 umgesiedelt an die St. Josef-Straße.
Hier an der Schulstraße/Ecke Weststraße entstand ein Parkhaus mit
2 Ebenen. | | | |
Foto. Archiv IVZ |
Spedition
Krusemeyer - 1930 | Spedition
Krusemeyer - 1960 |
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St. Mauritiusschule - Schulstraße 25
Die Mauritiusschule (ehemals
"Hans-Schemm-Schule") wurde 1921 als katholische Stadtschule erbaut.
1945 wurde Ober- und Dachgeschoss durch Flammenwerfer zerstört. Ab 1948 konnte
die Schule wieder bezogen werden.
| | | Foto:
Sammlung Suer | Mauritiusschule |
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Alle Angaben (Parzellennummern) aus - Anton
Rosen - Ibbenbüren - Einst und Jetzt - Ibbenbürener Vereinsdruckerei, 1952
- © IVD | |
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Quellen: |
| 1*
Quelle: Friedrich E. Hunsche - Bernhard Holwitt
- Alt Ibbenbüren 1.
Auflage: Ibbenbürener Vereinsdruckerei GmbH 1979 Gebundene Ausgabe: 260 Seiten
ISBN: 3921290031 Im Online-Archiv
des Stadtmuseums | |
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2* Quelle: Anton Rosen - Ibbenbüren. Einst und jetzt Ibbenbürener
Vereinsdruckerei, 1952 Umfang: 535 Seiten. : Ill., Kt. - Im Online-Archiv
des Stadtmuseums | |
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Die Synagoge in Ibbenbüren. Erinnerung an den Novemberpogrom 1938. Von Franz Jarminowski
Unsere Schulzeit von 1941 bis 1950, Nostheide, Hans, Ibbenbüren 2003 - Im
Online-Archiv |
Foto Seite oben: Luftaufnahme
- St.-Joseph-Stift und Synagoge an der Schulstraße/Kanalstraße - Sammlung
Suer |
© Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren
e. V. Breite Straße 9 - 49477 Ibbenbüren | |
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