Im Stadtmuseum war es am zweiten Weihnachtstag wieder einmal sehr gemütlich. Im Salon trafen sich die interessierten Zuhörer und lauschten dem Vortrag Liesel Albers. Zunächst führte Werner Suer in das Thema Postillion ein und gab Informationen zu den Nachkommen von Diedrich Topp. Er erzählte anschaulich, wie er zu dem Heft des damaligen Ibbenbürener Postillions kam. Nach den ausführlichen Beschreibungen aus dem alten Berichtsheft gestalteten Liesel Albers und Werner Suer den Nachmittag.

Das Leben des Diedrich Topp, angefangen vom kleinen Schuljungen über die Zeit der Lehrstellensuche im Münsterland bis zum Postillon in Ibbenbüren, wurde vortrefflich von ihr in Szene gesetzt. Anhand von Puppen in verschiedenen Größen stellte sie die wechselvolle Lebensgeschichte dar. Viele Episoden im Leben des Jungen vor 200 Jahren glichen einem Abenteuer. Als Kind auf Wanderschaft zu sein, draußen zu übernachten und nicht wissen was der nächste Tag bringt… das hatte etwas Unheimliches - man erwartete als Nächstes von einem Unglück zu hören.

In festem Vertrauen auf Gott ließ sich der Junge lenken und überstand die schweren Zeiten. Ein gemeinschaftliches Nachsinnen und auch eine Vorschau auf die nächsten Veranstaltungen im Stadtmuseum beendeten den zweiten Weihnachtsnachmittag.

Gemütlich wird's am 2. Weihnachtstag im Stadtmuseum
Eine fast märchenhafte Geschichte von Liesel Albers

Ein über zweihundert Jahre altes Tagebuch ist Grundlage geworden für eine ganz besondere Geschichte. Der Ibbenbürener Postillon Diedrich Topp dokumentierte damals Tagesabläufe teils ganz genau, teils stichpunktartig. Anhand dieser Aufzeichnungen gestaltet Liesel Albers den zweiten Weihnachtstag im Stadtmuseum. Ab 15:00 Uhr sind interessierte Besucher herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet im Salon des Stadtmuseums an der Breiten Straße 9 statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Foto Stadtmuseum

Stadtmuseum Ibbenbüren

Öffnungszeiten des Stadtmuseums über Weihnachten und Neujahr:

2. Weihnachtstag: 15 bis 18 Uhr geöffnet mit Liesel Albers
2. Januar 2011: 15 bis 18 Uhr geöffnet

Stadtmuseum Ibbenbüren - Lichtbildervortrag in der Mauritiusgemeinde

Der kfd Kreis "55plus" konnten gar nicht genug von den alten Aufnahmen aus Ibbenbüren sehen. Aus der Serie "Einst und Jetzt", die aus zehn Teilen besteht, schauten sich die Damen über zwei Stunden lang die Bilder an. Fast vergaßen sie dabei das Kaffeetrinken - so interessant war der Vortrag. Das soll wiederholt werden !

Eine Delegation der Volksbank Tecklenburger Land eG überreichte im Herrenzimmer eine Spende. Franz-Josef Konermann, Hubert Overesch und Anne-Katrin Kröger von der Marketingabteilung schauten sich das zukünftige "Volksbankzimmer" an. In der 1892 erbauten Stadtvilla wird die Wohnkultur und Lebensweise des Historismus präsentiert. Besonders die drei zur Straßenseite liegenden Räume sind mit reich verzierten Stuckdecken ausgestattet. Dem Förderverein Stadtmuseum ist es bisher gelungen, zwei Räume mit passenden Möbeln einzurichten.

Mithilfe der Spende durch die Volksbank Tecklenburger Land eG kann nun auch die Komplettierung des Herrenzimmers in Angriff genommen werden. So fehlen z.B. noch ein entsprechender Kronleuchter und ein Teppich. Ein Original "Primavesi" Hopewell-Ofen aus der Eisengießerei Gravenhorst ist bereits als Leihgabe vorhanden. Dieser kann jetzt gekauft und damit auch ein Stück regionaler Geschichte bewahrt und gezeigt werden. Franz-Josef Konermann lobte das ehrenamtliche Engagement des Fördervereins. "Weiter so!"

Das Standesamt Ibbenbüren bietet ab April 2011 Trauungen auch außerhalb des Rathauses an. Im Stadtmuseum bietet sich ein passender Rahmen um Heiraten vorzunehmen.
Die Villa aus dem Jahre 1892 ist seit 2007 Stadtmuseum, hier wird hauptsächlich die Gesellschaftsform und Lebensweise in der Gründerzeit dargestellt. Brautleute, die sich entschlossen haben, "anders" zu heiraten, mögen sich hineinfühlen in die damalige Wohnkultur. Diese wird besonders in den drei zur Straße liegenden Räumen deutlich, hier wurde - und wird Lebensart präsentiert.

Besonders im Herrenzimmer spüren die Gäste den Hauch der vergangenen Zeit. Die dunklen Möbel sind schwer, massig - man kann sich gut vorstellen, wie vor hundert Jahren Herren in feiner Garderobe, sich ihre Zigarre nach dem Essen gönnten. Bald kommt das Herrenzimmer zu neuen Ehren. Das Standesamt suchte bereits längere Zeit nach angemessenen Räumlichkeiten, um Trauungen in historischem Ambiente anzubieten. Hier können Brautpaare sich demnächst im Glanz der Gründerzeit trauen.
Fotos: Stadtmuseum Ibbenbüren

Stadtmuseum Ibbenbüren - 15.11.2010
Literarische Nachtwächterführung endet im Stadtmuseum

Am Samstag, dem 13. November war ein literarischer Stadtrundgang mit dem Nachtwächter Hergemöller und Dagmar Schnittker, Leiterin der Stadtbücherei. Im Stadtmuseum gab es anschließend noch eine Lesung bei Kerzenschein. In einem Zinnlöffel wurde den Besuchern das "Ibbenbürener Brunne-Wasser" serviert

Stadtmuseum Ibbenbüren - 15.11.2010
Das Stadtmuseum zeigt historische Aufnahmen

Zur Zeit finden wieder viele Lichtbildervorträge des Stadtmuseums statt. In der dunklen Jahreshälfte wird dieses Angebot immer wieder gerne angenommen. Vorträge zu verschiedenen Themen werden angeboten.
Foto Stadtmuseum: Vortrag beim DRK

Die Stadtbücherei lud zu einem Lichtbildervortrag ein - 25.10.2010

Pünktlich um 20 Uhr startete in der Stadtbücherei ein Lichtbildervortrag des Stadtmuseums zum Thema Ibbenbüren einst und jetzt. Die Zuschauer konnten sich Interessantes aus vergangenen Tagen der Stadt auf der Leinwand anschauen. Alte Aufnahme neben einem aktuellen Foto, direkt zum Vergleichen, super!

Seniorennachmittag mit Lichtbildervortrag bei der AWo

Im Rahmen eines speziellen Seniorennachmittags trafen sich die älteren Herrschaften ab 75 Jahren. Nach Kaffee und Kuchen schauten sie sich bei gemütlicher Plauderei Lichtbilder an. Viele Aufnahmen aus der Stadt Ibbenbüren wurden gezeigt. Zwei Bilder vom gleichen Standpunkt aus fotografiert, alt und neu nebeneinander auf der Leinwand, so konnte sich jeder genau ansehen, wie sich die Stadt im Laufe der Zeit verändert hat.

Vorstandsmitglied Jürgen Brönstrup und Marktleiter Andreas Botzke von der Kreissparkasse Steinfurt nahmen die neuen Möbel in Augenschein, deren Ankauf mit einer Spende des Kreditinstitutes über 4000 Euro ermöglicht wurde. Es war nicht einfach, eine authentische Ausstattung des Erdgeschosses zu finden, aber die Zähigkeit habe sich gelohnt, sagte Jürgen Povel, der Vorsitzende des Fördervereins.

Bildunterschrift: Eine Spende der Kreissparkasse hat den Ankauf neuer Möbel für den Salon des Stadtmuseums ermöglicht. Über den Scheck, den Vorstandsmitglied Jürgen Brönstrup (2. v.r.) und Marktleiter Andreas Botzke (2. v.l.) mitgebracht hatten, freuten sch Jürgen Povel (r.), Heiner Jessing (l.) und Annette Bucken vom Vorstand des Fördervereins. Foto IVZ

Ausflug mal anders - Glaskunst im Stadtmuseum - 07.10.2010
Im Rahmen einer Projektwoche "Glasfusing - Glasmalerei" besuchte eine Schülergruppe der Roncalli - Realschule die Ausstellung im Stadtmuseum. Die Jungen und Mädchen der Klassen fünf bis neun hatten zur Vorbereitung schon Filme zur Glasherstellung gesehen. Zur Vervollständigung des Glaswissens nahmen sie an einer Führung zum Thema "Glas aus Ibbenbüren" teil. Die lange Entwicklungsgeschichte des Glases wurde anhand eines Maßbandes dargestellt.

Die große Anzahl der Ibbenbürener Exponate, die im Stadtmuseum zu sehen sind wurden bestaunt. Hier erfuhren sie auch Besonderheiten zu einzelnen Ausstellungstücken, wobei sie besonders interessiert zuhörten.

Lichtbildervortrag im Blickpunkt an der Kanalstraße - 23.09.2010

Am Donnerstag fand im Blickpunkt an der Kanalstraße ein Lichtbildervortrag des Stadtmuseums zum Thema Kaffee statt. Die interessierte Seniorengruppe hatte viel Spaß beim Betrachten der Bilder. Künftig werden die Teilnehmer "ganz aufmerksam" durch die Stadt gehen, um die verbliebenen Schätze an Häusergiebeln und Fronten genauer zu betrachten.

Bericht der IVZ vom 20.09.2010

Anlieger zeigen bei Straßenfest, wie Toleranz im Alltag funktioniert
Ein paar Jahre lang schien es so, als wäre die Breite Straße im Norden Ibbenbürens in einen Dornröschenschlaf gefallen. Durch eine neue Verkehrsführung wurde das einstmals beliebte Viertel in der Nähe des Bahnhofs von der Innenstadt abgeschnitten. Doch das Bild hat sich gewandelt, wie Bürgermeister Heinz Steingröver bei der Eröffnung des Straßenfestes der Anlieger am Samstag erfreut feststellte. Das Begegnungszentrum für Ausländer und Deutsche, Eine-Welt-Laden, Stadtmuseum, "Lernen fördern", Bildungswerk Ibbenbüren, Förderkreis für psychisch Erkrankte und Behinderte, ein türkischer Einzelhändler sowie die Geschäftsstellen von SPD und IGBCE sorgen heute für Bewegung am Heldermannpark.

Die gemeinnützigen Organisationen und Vereine ergänzten sich gegenseitig in ihren Angeboten und stünden vor allem für gelebte Toleranz im Alltag, betonte Friedhelm Hundertmark, Bezirksleiter der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, bei der Begrüßung der Gäste. Die IG BCE hatte in diesem Jahr mit vielen Helfern wieder ein buntes Programm für Kinder und Erwachsene auf die Beine gestellt.

Der Knappenverein zeigte, dass der Bergbau in Ibbenbüren noch sehr lebendig ist. Er solle es noch lange bleiben, forderte der Bürgermeister in seinem Grußwort. Die Integrationslotsen informierten über ihre Hilfen für Menschen mit Migrationshintergrund, in einer "Künstlerstube" hatten Kinder die Möglichkeit, mit Murmeltechnik farbenfrohe Bilder herzustellen. Eine Schatzsuche im Sandkasten veranstalteten die "Krümelmäuse", eine Gruppe des Bildungswerkes, die sich um die Betreuung von Kindern unter drei Jahren kümmert. Dazu passten die Stände des Kinderflohmarktes am Rande des Heldermannparks. Dort wechselten Spielzeug und Kleidungsstücke die Besitzer. Das "Café Krümel" öffnete im Bildungswerk die Türen und sorgte wie die Waffelbäcker am Stand von "Lernen fördern" für kulinarische Genüsse. Die Trommler der "Escola de Samba Rosinhas" aus Osnabrück brachten brasilianischen Karneval auf die Straße. Auftritte einer Kindertanzgruppe unter der Leitung von Birgit Strothmann und des Chores aus dem "Kinderland Kunterbunt" sorgten für weitere musikalische Programmpunkte.

Im Stadtmuseum sahen über 100 Besucher die Ausstellung "Feuer und Flamme", die noch bis zum 10. Oktober geöffnet ist. Besonderes Interesse fand eine Dia-Projektion von alten und neuen Fotos der Breiten Straße, zusammengestellt vom Förderverein des Museums.
Bei einer Verlosung brachten Moderator Dirk Rieskamp, Gewerkschaftssekretärin Annemarie Sämel und Glücksfee Franzi Beitelmann Spenden von Geschäftsleuten unter die Menge von gutgelaunten Besuchern, die trotz des durchwachsenen Wetters die Straße bevölkerten. Aufmerksamkeit erregte eine Aktion der Jusos, die mit dem Slogan "Der Dreck muss weg" gegen Atomkraft protestierten. Höhepunkt des Nachmittags war eine Modenschau, bei der 50 Models zeigten, wie bunt unsere Welt ist. Frisiert und geschminkt wurden sie von Mitarbeiterinnen von "Birgits Frisurenteam", beim Ankleiden waren viele Helfer nötig.

Das Wickeln der Saris aus Sri Lanka und der kunstvollen afrikanischen Kopftücher dauerte einige Zeit, wie Moderatorin Monika Meck feststellte.
Die kniffligen Fragen einer "Straßenralley" hatten viele Rätselfreunde richtig beantwortet. Jürgen Povel, der Vorsitzende des Fördervereins Stadtmuseum, gab die Sieger bekannt. Hannah Oelgeklaus und Yvette Schmidt können ihre Gewinne noch in der Geschäftsstelle der IGBCE, Breite Straße 12, abholen.

Quelle: IVZ vom 20.09.2010 - Brigitte Striehn

Jürgen Mohrmann war umringt von interessierten Museumsbesuchern

Fast einhundert Besucher zählte der Förderverein am vergangenen Sonntag, dem Tag des offenen Denkmals zum Thema Handel, Reisen und Verkehr. Zu dieser Materie konnte natürlich kein anderer besser erzählen, als Jürgen Mohrmann. Gerne war er bereit, der Einladung ins Stadtmuseum zu folgen und vom traditionellen Handelshaus und dem Mohren an der Großen Straße zu erzählen.

Seit mehr als 250 Jahren ist die Kaufmannsfamilie bereits in Ibbenbüren ansässig. Auch anhand von wertvollen Dokumenten erläuterte er viele bedeutende Geschäftsverbindungen aus alter Zeit. Um 1600 besaß das Handelshaus Mohrmann eigene Handelsschiffe. Sie beförderten in monatelangen Fahrten um das Kap der guten Hoffnung Kaffee, Tee, Kakao, Gewürze und andere Handelsgüter aus Ostindien nach Amsterdam und Rotterdam. Bis in die 1950 Jahre besaßen Mohrmanns eigene Tee- und Gewürzplantagen.mehr >>>

Stadtrundfahrt am "Tag des offenen Denkmals"

Was kann faszinierender sein, als eine Fahrt mit dem Oldtimerbus der Firma Strier. Viele Bewohner der Ibbenbürener Seniorenheime erlebten eine interessante Tour zu einigen Denkmälern und anderen Sehenswürdigkeiten, die das Stadtmuseum in Zusammenarbeit mit den Stadtführern organisierte. Ein besonderer Dank gilt der Firma Strier, die ihren historischen Reisebus hierfür kostenlos bereitstellte.

Am Sonntagvormittag ging es unter anderem über Püsselbüren und Dörenthe an den Steinkreuzen vorbei zum Parkplatz der Firma Toom. Hier erzählte Michael Kriege von den Ausgrabungen der 3500 Jahre alten Urnen und Grabbeigaben. Anschließend wurde etwas Modernes besichtigt, nämlich die "Aura", wobei viele Senioren die Disco bereits von innen kannten. In Bockraden wurde auf Hügelgräber hingewiesen und im Bocketal erinnerten sich viele an die dortigen Höhlen. Am Ende der Fahrt blieb ein ganz besonderes Reiseerlebnis als Erinnerung. . . mehr >>>

Das Stadtmuseum in Ibbenbüren ist zum "Tag des offenen Denkmals zum Thema Handel, Reisen und Verkehr" am 12. September geöffnet. Interessierte Besucher können sich von 10 bis 18 Uhr die historische Stadtvilla mit ihren prunkvollen Räumen anschauen und Näheres zur Baugeschichte erfahren.

Außerdem berichtet Jürgen Mohrmann am Nachmittag aus der Zeit der Handelsreisen in ferne Länder und dem traditionellen Firmensitz an der Großen Straße.

Stadtrundgänge und spezielle Rundfahrten für Senioren mit dem Reiseunternehmen Strier zu vielen denkmalgeschützten Häusern in Ibbenbüren werden organisiert. mehr >>>

Am 31.08.2010 trafen sich die Damen und Herren des CV-Zirkel "Tecklenburger Land" zu ihrem Herbstreffen im Stadtmuseum. Nach Besichtigung der prunkvollen Räume und der historischen Möbel in der Villa wurden die Ausstellungsstücke zum Thema "Feuer und Flamme" in der oberen Etage unter die Lupe genommen. Viele der Besucher planten schon einen weiteren Termin an einem Sonntagnachmittag, um sich genauer zur Stadtgeschichte Ibbenbürens zu informieren.