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Stadtmuseum
Ibbenbüren -
Pressearchiv - 2022
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Weihnachtliches im Stadtmuseum
Krippe und alter Baumschmuck sorgen für stimmungsvolle Atmosphäre
IVZ vom 24.12.2022 - Von Holger Luck
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BBENBÜREN Für Annette und Jürgen Bucken ist das Ibbenbürener
Stadtmuseum in der Breiten Straße längst zum zweiten Zuhause
geworden. Deshalb ist es für sie auch gar nicht so etwas Besonderes,
dass sie ihre sonntäglichen Öffnungszeiten auch an den kommenden
Feiertagen durchziehen. „Abgesehen von Corona haben wir in den
vergangenen 15 Jahren sonntags nie zu gehabt. Natürlich öffnen
wir auch Weihnachten und Neujahr“, erklären die beiden Vorsitzenden
des Museumsfördervereins. Für sie ist das völlig klar.
Etwas unklarer wird es hingegen, wenn man sie nach ihren Lieblingsstücken
im Museum fragt. Eine spontane Antwort fällt schwer, und das
hängt zuallererst mit dem Museumskonzept zusammen, das sie seit
der Gründung im Jahr 2007 verfolgen. Es sieht das ganze Museumsgebäude,
die 1892 erbaute Gründervilla, als ein zusammenhängendes Exponat.
Jürgen Bucken: „Ein Gang durch das Museum soll vor Augen führen,
wie die Menschen hier vor mehr als 100 Jahren gelebt haben.
Jedes noch so kleine Ausstellungsstück trägt einen wichtigen
Teil zum Gesamtbild bei.“ Die Buckens betonen, dass die Exponate
bis auf wenige Ausnahmen auch angefasst, geöffnet, in die Hand
genommen oder auf andere Weise inspiziert werden dürfen.
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Für Jürgen Bucken ist die von Johann Bernhard
Martin Többen vermutlich selbst gebaute Krippe samt
authentischem Karton zur Aufbewahrung in diesen Tagen ein ganz
besonderes Ausstellungsstück.
| Foto: Holger Luck
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Aber ernsthaft: Besondere Favoriten gibt es wirklich gar keine
unter den zahllosen Ausstellungsstücken, Kunstobjekten und Einrichtungsgegenständen?
– Vielleicht doch. Zumindest im Hinblick auf die Jahreszeit
fallen den Museumskümmerern zwei Sachen ein, die sie immer wieder
gerne hervorholen und die bei den Museumsgästen auf großes Interesse
stoßen. Ein Exponat, das Jürgen Bucken besonders ans Herz gewachsen
ist, befindet sich im Herrenzimmer, das ganz aktuell mit neuen
alten Möbeln ausgestattet wurde (ausführlicher Bericht folgt).
Auf einem kleinen Nähtischchen aus der damaligen Originalmöblierung
der Villa steht derzeit eine hübsche, aus Holz gefertigte Krippe.
Wie zahlreiche Ausstellungsstücke im Stadtmuseum gehörte sie
den damaligen Bewohnern, der Kaufmannsfamilie um Johann Bernhard
Martin Többen, der die „Villa Hövel“ im Jahr 1912 erwarb. Im
Folgejahr ist die Krippe entstanden. Jürgen Bucken geht davon
aus, dass sie das Familienoberhaupt selbst gebaut hat. „Die
Beleuchtung wurde wohl etwas später eingebaut“, vermutet er
und weist auf die originalen Stromkabel hin, die hinten aus
dem Miniatur-Stall hängen. Aus Sicherheitsgründen hat das Museumsteam
die alten Anschlüsse gegen neue ausgetauscht. Authentisch wiederum
ist der Karton, in dem die Krippe immer noch für ihre saisonalen
Einsätze aufbewahrt wird. „Hoffmann’s Silberglanz-Stärke“ steht
auf der gut erhaltenen Pappschachtel.
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Annette Bucken freut sich über den Weihnachtsbaum
mit dem Originalschmuck der Familie Többen. |
Foto: Holger Luck
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Annette Buckens Lieblingsstück steht ein Zimmer weiter. Hier
haben die Aktiven des Stadtmuseums einen Weihnachtsbaum mit
dem originalen Christbaumschmuck der Familie Többen dekoriert.
Dazu gehört ein Christbaumständer, Kugeln in einem dezenten
Weißton, eine edle Baumspitze und natürlich echte Kerzen. Sie
sind zum Teil halb abgebrannt und wirken, als hätten sie die
Bewohner der Villa erst vor kurzem angezündet. In Wahrheit dürfte
es viele Jahrzehnte her sein. Besonders oft wird Annette Bucken
auf die Kerzenhalter mit Klammertechnik angesprochen. „Sie gehören
zu den vielen kleinen Details in unseren Räumen, bei denen Besuchern
ganz oft Details aus ihrer eigenen Vergangenheit einfallen,
die sie fast schon vergessen hatten.“ Krippe und Baum sowie
weiterer zeitgenössischer Weihnachtsschmuck sorgen derzeit für
eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre im Stadtmuseum. Ein
Besuch lohnt sich deshalb nicht nur für stadtgeschichtlich Interessierte.
Annette und Jürgen Bucken sowie alle Mitstreiter vom Förderverein
laden zu den nächsten Öffnungsterminen am 1. Weihnachtsfeiertag
sowie am Neujahrstag, jeweils von 15 bis 18 Uhr, zum festlich-informativen
Gang durch das Stadtmuseum ein.
IVZ
vom 24-12-2022 -
https://www.ivz-aktuell.de/articles/230203/ibbenbueren/gesellschaft-soziales/stimmungsvolle-
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Die Stadt zeichnet Heimatpreisträger aus
Ehrenamtliches Engagement gewürdigt
- Ehrenamt wird groß geschrieben in Ibbenbüren.
Die drei Gruppen, deren Arbeit
am meisten herausstach, wurden dafür am Wochenende belohnt.
Die Stadt
hat die Heimatpreisträger ausgezeichnet.- IVZ
vom 12.12.2022
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Freudige Gesichter gab es bei der Verleihung
des Heimatpreises am Samstagabend in Ibbenbüren. | Foto: Silke
Schröer
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Gut besucht war der Weihnachtsmarkt vor „Ibbenbüren rollt“ am
Samstagabend. Die eine oder andere Gruppe hatte es sich mit
Kind und Kegel gemütlich gemacht. Einige genossen die Atmosphäre
bei einem netten Plausch oder einem Glühwein. Hungrig musste
auch niemand bleiben, wenn man den weihnachtlichen Einkauf am
Neumarkt abschließen wollte. Kinder, warm eingepackt, erkundeten
die gastliche Umgebung mit ihren bunten Lichtern, als sich zu
den bereits anwesenden Gästen eine zusätzliche kleine Menschentraube
bildete. Ein Blick in aufgeregte Gesichter zeigte: Hier könnte
gleich etwas Besonderes stattfinden. Und so war es auch, denn
das Geheimnis um die Preisträger des Heimatpreises der Stadt
Ibbenbüren wurde Samstagabend bei „Ibbenbüren rollt“ gelüftet.
Peter Nagy, Geschäftsführer der Stadtmarketing GmbH, und Bürgermeister
Dr. Marc Schrameyer, der die Auszeichnung vornahm, begrüßten
die Gäste. Und sie blickten bei der Vorstellung der Preisträger
in durchweg gespannte Gesichter.
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.Über
den 3. Platz darf sich das Rikscha-Projekt Ibbenbüren freuen
.Seit
2020 gibt es das Rikscha-Projekt, eine Kooperation zwischen
dem Mehrgenerationenhaus der Familienbildungsstätte und dem
Begegnungszentrum für Ausländer und Deutsche. Mit diesem Projekt
möchten die ehrenamtlichen Helfer allen mobilitätseingeschränkten
Bewohnern von Ibbenbüren eine soziale Teilnahme am Leben in
der gewohnten Umgebung ermöglichen. Und wie es sich gehört,
brachten die glücklichen Preisträger auch gleich zwei Gefährte
mit. Die Drittplatzierten freuen sich über ein Preisgeld von
1.000 Euro.
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Über Platz 2 freut sich das Stadtmuseum
Der 2. Platz ging an den Arbeitskreis Stadtgeschichte. des Stadtmuseums
Ibbenbüren. Seine zentrale Aufgabe ist laut Satzung, die Forschung
zu stadtgeschichtlichen Detailfragen zu sammeln und zu archivieren.
Das geschieht mithilfe gesammelter Fotos, Urkunden und anderen
Dokumenten. Mag im ersten Moment trocken klingen, ist jedoch
eine unschätzbar wichtige Arbeit, die den Bürgern der Stadt
mittels verschiedener Publikationen die Heimatgeschichte zugänglich
macht. So haben die fleißigen Frauen und Männer bereits mehrere
Broschüren ausgearbeitet und herausgegeben. Sie freuen sich
über ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro.
So haben die fleißigen Frauen und Männer bereits mehrere Broschüren
ausgearbeitet und herausgegeben. Sie
freuen sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro.
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Quasi-So-Theater geht halt Sieger hervor
Als Sieger ging die gut aufgelegte Truppe vom Quasi-So-Theater
hervor. Es ist sicherlich nicht übertrieben zu sagen, dass das
Theater eigentlich fast jeder kennt. Die Wurzeln des privaten
Spielhauses in Ibbenbüren reichen bis in die 1970er/80er-Jahre
zurück. Mit mehr als 650 aktiven und passiven Mitglieder ist
das Quasi-So-Theater aus dem Stadtleben nicht mehr wegzudenken.
Der gemeinnützige Verein bereichert mit zahlreichen Veranstaltungen
das Kulturleben seiner Heimatstadt. Viele Ehrenamtliche, ob
auf, hinter oder vor der Bühne, stellen regelmäßig ihr Können
unter Beweis. Die Gruppe nahm die Auszeichnung sehr erfreut
entgegen. Die Siegerprämie beträgt 2.500 Euro.
„Ehrenamt – das ist in Ibbenbüren eine gelebte Tradition. Viele
Menschen leisten in der Stadt einen freiwilligen Beitrag für
das Gemeinwesen“, hieß es in der Einladung der Stadt zur Preisverleihung.
Diese drei Gruppen haben das wiedereinmal unter beweis gestellt.
IVZ
vom 12-12-2022 -
https://www.ivz-aktuell.de/articles/227372/ibbenbueren/gesellschaft-soziales/die-stadt-zeichnet-heimatpreistraeger
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Fördervereins Stadtmuseum: 15 Jahre ehrenamtliches
Engagement
Jahreshauptversammlung Mächtig etwas erreicht
wurde mit ehrenamtlichem Engagement
in den vergangenen 15 Jahren im Förderverein Stadtmuseum. Unter
anderem auf diese
Zeit gab es bei der Jahreshauptversammlung einen Rückblick
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Das
ehrenamtliche Engagement der Mitglieder des Fördervereins Stadtmuseum
hat nach 15 Jahren keineswegs an Kraft verloren. Bei der Jahreshauptversammlung
am Mittwoch im Kulturhaus wies die Vorsitzende Annette Bucken
auf das Jubiläum hin. Ihr Blick in die Anfangszeit verriet,
was in den letzten Jahren alles geschaffen wurde, damit aus
dem 1892 erbauten Haus an der Breiten Straße ein Schmuckstück
entstehen konnte. Die ersten Versammlungen fanden im leeren
Untergeschoss statt, ohne Möbel und Licht. Es gab also viel
zu tun. Heute vermitteln stilgerechte Sessel, Schränke, Leuchter,
Öfen, Bilder und Einrichtungsgegenstände den Besuchern ein authentisches
Bild vom Leben wohlhabender Bürger der Stadt.
Dass sich der Förderverein um die Erhaltung und Verbesserung
der Bausubstanz verdient macht, zeigt der Einbau historischer
Fenster an der Südseite. Das Denkmalamt Münster berät den Förderverein
bei notwendigen oder wünschenswerten Umgestaltungen, so auch
in diesem Fall. Ein Neuanstrich verlieh dem Treppenhaus neuen
Glanz und im Kellerraum beseitigte ein professioneller Schädlingsbekämpfer
Holzwürmer. Der gute Verkauf der zweiten Auflage des Buches
„Altes Bild – Neues Bild“ aus der Reihe „Ibbenbüren neu entdecken“
trug zur Finanzierung der Aufgaben bei.
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Vorstand und aktive Mitglieder des Fördervereins
halten das Haus instand, pflegen eine umfangreiche Homepage
und betreiben Forschungsarbeit. | Foto: Brigitte Striehn
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Gernold
Mudrack, Sprecher des Lenkungskreises „Stolpersteine“, informierte
über die Verlegung von insgesamt 60 Stolpersteinen in Ibbenbüren,
die an die Vertreibung und Ermordung jüdischer Mitbürger und
politisch Verfolgter erinnern. Eine vierte Aktion ist angedacht.
Recherchen laufen zu Euthanasie-Opfern, Zwangsarbeitern und
dem Russischen Ehrenmal auf dem Zentralfriedhof. Die Initiative
weist darauf hin, dass in der Stadtbücherei Putzmaterialien
bereitstehen, um den Steinen zu neuem Glanz zu verhelfen. Daran
könne sich jeder beteiligen. Die Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht
am 9. November beginnt auch in diesem Jahr vor der Gedenkstele
in der Synagogenstraße.
Über ein aktuelles Vorhaben des Arbeitskreises Stadtgeschichte
gab Josef Bröker Auskunft. „Wir arbeiten an einem ‚Ibbenbürener
Urkundenbuch‘ für den Zeitraum von 1146 – dem Jahr der erstmaligen
schriftlichen Erwähnung – bis 1699“, erklärte er. Alle Materialien,
wie Urkunden, Inhaltsangaben oder Übersetzungen, werden von
Jürgen Bucken digitalisiert. In Zusammenarbeit mit Paul Merschmeier
sowie dem Historiker und Sprachwissenschaftler Dr. Christof
Spannhoff wurden 269 Urkunden bearbeitet, die im nächsten Jahr
als Broschüre und DVD vorliegen werden. Sie sind wertvolle Quellen
zum Leben im Mittelalter – einmalig in Deutschland und unbezahlbar.
„Das geht nur ehrenamtlich“, betonte Jürgen Bucken.
Schatzmeister Dirk Hawerkamp listete Kassenbestände, Einnahmen
und Ausgaben auf, die zum 31. Dezember 2021 ein geringfügiges
Minus aufgrund notwendiger Investitionen ergaben. Er erläuterte
Einsparmaßnahmen für Energiekosten, die derzeit noch verstärkt
werden. Christoph Schilling und Lothar Leistner hatten die Buchführung
geprüft und keine Beanstandungen festgestellt. Daher wurde der
Vorstand mit der ersten Vorsitzenden Annette Bucken, ihrem Stellvertreter
Jürgen Bucken und Schatzmeister Dirk Hawerkamp einstimmig entlastet
und für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt, ebenso die Kassenprüfer.
Annette Bucken verwies zuletzt auf erste Vorbereitungen zur
Feier des Jubiläums „300 Jahre Stadtrecht“ im Jahr 2024.
Quelle: IVZ vom 13. November 2022 - Von
Brigitte Striehn
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Stadtmuseum: „Jedes Stück hat seine eigene Geschichte“
Sonntag ist „Tag des offenen Denkmals“
IVZ
vom 09.09.2022.
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Quelle: IVZ vom 9. September 2022 - Von
Simon Schoo
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Als man vor über 100 Jahren in das Gebäude des heutigen Stadtmuseums,
Breite Straße 9, hineinging, erwartete den Besucher ein prunkvolles
Zuhause reicher Menschen. Über die Zeit hinweg wechselten die
Besitzer einige Male und um das Haus wurde sich mal mehr und
mal weniger gekümmert. Bis 2007 letztendlich der Förderverein
es in Angriff nahm, ein Stadtmuseum herzurichten.
Annette und Jürgen Bucken, die Vorsitzenden des Fördervereins,
kommen jeweils aus völlig unterschiedlichen Branchen, die mit
Denkmalschutz in erster Linie nichts zu tun haben – Altenpflege
und IT-Bereich. Aber der Stadtbaurat habe sie damals mit der
Begeisterung für das Gebäude angesteckt. „Es war ein neues Hobby,
aber es macht Spaß“, sagt Jürgen Bucken. So setzten sie sich
fortan für das Gebäude und für die Ibbenbürener Stadtgeschichte
ein, renovierten und restaurierten und ließen Ibbenbüren dabei
am ganzen Prozess teilhaben.
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Schon als die Handwerker noch im Hause
waren, war das geschichtsträchtige Gebäude jeden Sonntag für
Interessierte geöffnet. Denn der schnörkelige, teils vergoldete
Stuck, der urige Boden und manche Teppiche, sind immer noch
genau wie damals. Seit 1987, knapp 100 Jahre nach seiner Erbauung
im Jahr 1882, steht das Stadtmuseum nun unter Denkmalschutz.
Und auch nach 15 Jahren Förderverein sieht sich Annette Bucken
nicht satt – kein Wunder, denn es kommen stetig neue Schätze
hinzu. „Jedes Stück hat seine eigene Geschichte“, staunt sie
beim Blick in die Ausstellung. Und sie kann jede einzelne davon
erzählen. Vom Schwanenstuhl mit Geheimversteck über das Verlobungskleid
einer mittlerweile 90-jährigen Dame bis hin zu 50er-Jahre-Schätzen
vom Sperrmüll.
Und (fast) alles, was man sieht, darf man auch anfassen und
erkunden. Schaut man mal auf all die Kommoden und Schubladen,
„es ist immer etwas drin“, sagt Bucken. In welchem Museum gibt
es das sonst? Bei den vielen Sonntagen, die das Ehepaar Bucken
unter anderem auch mit kostenlosen Führungen durch das Museum
verbringt, merkt die erste Vorsitzende scherzhaft an: „Ich weiß
gar nicht, wie es sonntags zu Hause ist.“
Im unteren Geschoss ist im Salon, im Herrenzimmer und weiteren
Räumen alles im Stil des Erbauungsjahres 1882 eingerichtet.
Oben findet man den Stil der 1950er Jahre wieder, unter anderem
erste Staubsauger-Modelle und ganz besondere Toaster, wie sie
heute nur wenige als solche erkennen. Ob die funktionieren?
Lieber nicht ausprobieren, so Bucken, das könne schief gehen,
weil die altmodische Technik im Gerät und die modernen Steckdosen
nicht zueinander passen.
Außer diesen warten auch noch das erste Rotkäppchen des Märchenwaldes,
faszinierende Blechspielzeuge und allerlei weitere Retro-Raritäten
im Stadtmuseum. Der Tag des Denkmals ehrt die Arbeit der Ehrenamtlichen
und schätzt den Wert, den diese Denkmalpflege sowie das Denkmal
selber haben. Im Stadtmuseum kann man in 40.000 Aufnahmen, alten
Stadtkarten und zahlreichen Räumen forschen, stöbern und staunen,
sowohl analog als auch digital – wie jeden Sonntagnachmittag.
Und natürlich auch am 11. September, am Tag des Denkmals.
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Quelle: IVZ vom 9. September 2022 - Von
Simon Schoo |
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Anne-Frank-Baum und Infotafel
vor dem Stadtmuseum enthüllt . Mittwoch 30.03.2022
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Dr. Marc Schrameyer. und die frühere Bürgermeisterin
von Hellendoorn-Nijverdal enthüllten den
Anne-Frank Baum und die Infotafel,
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Foto;Stadtmuseum |
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IBBENBÜREN - Ein ganz
besonderes Bäumchen steht seit Kurzem vor dem Stadtmuseum Ibbenbüren:
Ein Ableger der weißen Rosskastanie, die Anne Frank in ihrem
Tagebuch beschreibt. Nun wurde der Baum offiziell enthüllt.
Denn er ist ein Geschenk von Anneke Raven, ehemalige Bürgermeisterin
von Hellendoorn, an Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer,
und ist somit nicht nur ein Mahnmal, sondern auch ein Zeichen
der Freundschaft zwischen den beiden Partnerstädten.
IVZ
vom 31.03.2022.
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Stadtmuseum
Ibbenbüren -
Pressearchiv Aktuell - 2021 |
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Gehen Sie mit der IVZ und dem Stadtmuseum auf eine Zeitreise mit
alten Fotos aus Ibbenbüren. |
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Stadtmuseum Ibbenbüren
Hochzeiten" im Stadtmuseum - Es finden keine Trauungen im Stadtmuseum
statt.
Auskunft zu standesamtlichen Trauungen: 05451 931181
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Mittwoch, 14. September - Zweite Auflage: „Altes Bild – neues
Bild“
Nach dem großen Erfolg der ersten Auflage folgt nun die zweite:
Annette und Jürgen Bucken vom Stadtmuseum Ibbenbüren haben ihr
Buch „Altes Bild – neues Bild“ neuaufgelegt, nachdem die 800 Exemplare
beim ersten Mal vor zwei Monaten in nur zwei Wochen ausverkauft
waren. Gedruckt wird das Buch erneut bei der IVD. In diesem Buch
werden historische Fotos von Gebäuden und Orten in Ibbenbüren
gezeigt und beschrieben sowie verglichen damit, wie es dort heutzutage
aussieht. Annette und Jürgen Bucken pflegen das Archiv des Stadtmuseums
mit mehr als 30000 historischen Fotos. Das Buch ist erhältlich
im Stadtmuseum (Öffnungszeiten sonntags 15 bis 18 Uhr), in lokalen
Buchhandlungen, im Stadtmarketing und im ZettPunkt (Bahnhofstraße
15, Öffnungszeiten montags bis freitags 8.30 bis 13 Uhr und 14
bis 16.30 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr). Verkauft werden
die Exemplare für 18,50 Euro pro Buch. |
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Quelle: ivz vom14. September 2021 |
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Am 21. Juni 2021 wurden wir eingeladen
bei dem Druck der ersten Seiten dabei zu sein. In
den großen Hallen der IVD an der Wilhelmstraße durften wir die
neueste Maschine anschauen.
Die regelmäßigen Bilderabende „Altes Bild – neues Bild“ konnten
wegen der Pandemie nicht
mehr stattfinden. Dafür jetzt auf vielfachen Wunsch dieses Buch!
In ca. vier Wochen wird der 7.
Band aus unserer Reihe „Ibbenbüren neu entdecken“ im ZettPunkt
an der Bahnhofstraße, in
den Buchhandlungen und natürlich bei uns im Stadtmuseum an der
Breiten Straße erhältlich sein.
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Christoph
Moß zeigt Jürgen Bucken (v.r.) einen frisch gedruckten
Bogen unseres neuen Buches - Band 7
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Band 7 - Altes Bild - Neues Bild m Stadtmuseum
Ibbenbüren
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Aktuelles
:: Aktualisierte
Fassung vom Denkmalflyer - 2021
Den Flyer - Denkmal Wege durch Ibbenbüren - Baudenkmale in der
Innenstadt
gibt es hier als PDF Datei zum. > > Download
< < (10 MB) und in der Tourist-
Information an der Oststraße 28.
Tourist-Information Ibbenbüren -
Oststraße 28 - 49477 Ibbenbüren - Tel. 0 5451/ 54 54 540
- Fax 0 54 51/ 54 54 590
Internet: http://www.tourismus-ibbenbueren.de/index.php
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Stadtmuseum: Die schmucke Tür gibt
es seit 1892
Serie „Türen im Tecklenburger Land“ |
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Bei einer Entdeckungsreise durch die Städte und
Dörfer des Tecklenburger Landes fallen an öffentlichen Gebäuden
und Privathäusern besonders schöne Eingangstüren oder Hoftore
auf. Einige davon beleuchten wir in unserer neuen Reihe „Türen
im Tecklenburger Land“. Heute: Die Tür zum heutigen Stadtmuseum
zeugt vom einstigen Reichtum des wohlhabenden Bürgertums um
1900 - Von Brigitte Striehn
An der Breiten Straße, einem eleganten Villenviertel in Bahnhofsnähe,
erbaute im Jahr 1892 der Bauunternehmer Julius Hövel für seinen
Vater Bernhard ein repräsentatives Backsteingebäude mit Sandsteinelementen,
das auch im Inneren den Reichtum des wohlhabenden Bürgertums
der Jahrhundertwende zur Schau stellte.
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Die Tür des heutigen Stadtmuseums stammt noch
aus der Entstehungszeit, weiß Jürgen Bucken, der stellvertretende
Vorsitzende des Fördervereins Stadtmuseum. In Zusammenarbeit
mit dem Denkmalamt in Münster wurden im Jahr 2011 Farbschichtuntersuchungen
durchgeführt. Hierbei hatte sich herausgestellt, dass „Mittelbraun“
dem Originalzustand wohl am nächsten käme.
Genauso sieht die Tür nach einigen Farbwechseln jetzt wieder
aus. Das Gitter wurde wahrscheinlich in der Eisengießerei Primavesi
in Gravenhorst hergestellt. Auch die Schiebetür zum Salon funktioniere
nach 130 Jahren noch einwandfrei, so Bucken.
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Bildunterschrift; Annette Bucken, die Vorsitzende
des Fördervereins, freut sich über viele Besucher im Stadtmuseum
an der Breiten Straße. | Foto: Brigitte Striehn
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Als 1904 auf dem Nachbargrundstück
die Sparkasse neu gebaut wurde, verschwand der unverstellte
Blick auf den attraktiven zweiflügligen Eingang. 1912 zog Johann
Bernhard Martin Többen mit seiner Familie in das Haus. Bestimmt
gaben sich zahlreiche Geschäftsleute die reich verzierte Klinke
in die Hand, vermuten die Museumsleute. Der erfolgreiche Textilhändler
war der Cousin des Besitzers der Weberei an der Wilhelmstraße.
Viele Bürger sind zudem bis 1962 durch die Tür und den Windfang
gegangen, um zur Arztpraxis von Dr. Helmut Gerhardt zu gelangen.
Bedingt durch die Lage zur „Wetterseite“ bekam die Pforte öfters
einen Neuanstrich, mal hellgrau, mal dunkelgrün. Zum Schutz
vor Regen, Hagel und Sturm oder um ungebetene Gäste fernzuhalten,
hatte man einen hölzernen Rollladen eingebaut. Der Hausherr
sorgte des Abends dafür, dass die Tür „unsichtbar“ gemacht wurde,
erklärte Annette Bucken, die Vorsitzende des Vereins.
Im Jahr 1982 kaufte die Stadt Ibbenbüren das Gebäude und es
drohte zunächst der Abriss. Es blieb jedoch erhalten, wurde
unter Denkmalschutz gestellt und restauriert. Verschiedene Vereine
und Organisationen nutzten die Räume als Büro oder Beratungszimmer.
Während der SPD-Ortsverein hier sein Domizil hatte, waren im
Jahr 2002 Bundeskanzler Gerhard Schröder und 2013 die damalige
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft Gäste des Hauses.
Im Giebel des Hauses verweist die Jahreszahl 1892 auf das Baujahr.
Errichtet wurde die hübsche Stadtvilla im damals vorherrschenden
Architekturstil des Historismus. In den hohen Wohnräumen finden
sich prunkvolle Stuckdecken, Parkettfußböden und Bodenfliesen
mit Jugendstilornamenten. Marmor-Imitationen an den Wänden treffen
den Zeitgeschmack. Das Haus blieb bis 1982 im Besitz der Familie
Többen. Die Stadt hatte nach dem Erwerb zunächst wegen des neuen
Verlaufs der Heldermannstraße den Abriss vorgesehen, änderte
jedoch die Pläne.
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„In den früheren Schlafzimmern zeigen wir
jetzt Exponate aus der
Wirtschaftswunderzeit der 1950er Jahre - .“ Jürgen Bucken
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Auf Initiative von Heinz Steingröver gründeten
engagierte Bürger im August 2007 einen Förderverein, um das
Haus im Stil der Erbauungszeit einzurichten, eine Sammlung aufzubauen
und der Bevölkerung regelmäßig Ausstellungen zu präsentieren.
Das ursprüngliche Stadtmuseum an der Brunnenstraße war im Krieg
zerstört worden, die Sammlung ging verloren. „Wir haben eine
interessante Geschichte, die es lohnt, darzustellen“, stellte
der Bürgermeister jedoch in einer Ratssitzung im November 2007
fest.
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Nach längeren Überlegungen stimmte am 21. November
2007 auch der Stadtrat der Überlassung des Gebäudes an den Förderverein
zu. Seitdem hat sich viel getan. Die Mitglieder nahmen umfangreiche
und langfristig angelegte Aufgaben in Angriff.
Nach und nach wurden die Räume im Stil der Gründerzeit mit Möbeln,
Öfen, Badewanne und passenden Dekorationen eingerichtet. Interessante
Ausstellungen zogen viele Besucher an. Eine umfangreiche Homepage
informiert unter www.stadtmuseum-ibbenbueren.de über alle Aktivitäten
und historische Ereignisse in Ibbenbüren. Jeden Sonntag von
15 bis 18 Uhr kann das Haus an der Breiten Straße 9 durch die
historische Tür zur Besichtigung betreten werden. Ein Blick
ins Museumslädchen lohnt sich ebenfalls.
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Pressearchiv im Stadtmuseum Ibbenbüren :: Pressespiegel
- 2021 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2021
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© Foto Seite oben: (Die
Presse am Bahnhof/Weberei Többen 1956) Klaus Dreverhoff.
Ibbenbüren
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© Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren
e. V.
Breite Straße 9 - 49477 Ibbenbüren
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