|
Pressearchiv im Stadtmuseum Ibbenbüren :: Pressespiegel
- Januar - Juni 2017 |
|
|
Pressearchiv im Stadtmuseum Ibbenbüren :: Pressespiegel
- Januar - Juni 2017 |
|
Ibbenbürener Anzeiger vom 14.
Juni 2017 - Künnemann-Bilder im Stadtmuseum
Sonderschau zum zehnjährigen Bestehen |
|
|
Ibbenbüren. Noch bis Ende 2017 ist
die Sonderausstellung im Ibbenbürener Stadtmuseum mit Bildern
des Velper Künstlers Gustav Künnemann zu sehen. Nach
Ausstellungen in der Wassermühle in Velpe und im Gemeindehaus
in Westerkappeln sind die Bilder seit Pfingsten erstmals in
Ibbenbüren zu sehen. Sie zeigen größtenteils
Motive der Tecklenbürger Umgebung.
|
|
|
Künnemann war Landschaftsmaler. Er wurde
später aber in seiner Arbeit auch abstrakter und versuchte
sich in moderner Kunst. 1993 wurde er mit dem Kulturpreis des
Kreises Steinfürt ausgezeichnet. Ein guter Bekannter Künnemanns
ist Heinz Görtemöller, der dem Stadtmuseum die Bilder
zur Verfügung stellt. Aus Anlass des zehnjährigen
Bestehens des Stadtmuseums werden in diesem Jahr mehrere Sonderausstellungen
gezeigt. Zurzeit sind neben der Dauerausstellung auch Exponate
aus Puppenstuben zu sehen. Seinen "Geburtstag" feiert
das Stadtmuseum am 27. August. Dazu wird es ein großes
Programm geben.
|
|
|
Quelle: Ibbenbürener Anzeiger vom 14.06,2017
|
|
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2017
|
|
|
IVZ aktuell vom 6. Juni 2017
- Künnemann hat noch viele Verehrer
Ausstellung des 1998 verstorbenen Malers im Ibbenbürener Stadtmuseum
eröffnet |
|
|
Von Brigitte Striehn
IBBENBÜREN. „Gustav Künnemann hat wahrscheinlich bis zu 4000
Bilder gemalt.“ Mit dieser Feststellung erstaunte Heinz Görtemöller
am Sonntagnachmittag etwa 90 Besucher der Ausstellungseröffnung
im Stadtmuseum. Ganz genau weiß es niemand, denn viele Werke
waren Auftragsarbeiten für Menschen aus seinem Umfeld, informierte
der Nachlassverwalter des Künstlers. 22 Bilder hängen derzeit
im Erdgeschoss des Hauses an der Breiten Straße 9 in Ibbenbüren,
darunter Stillleben und Landschaftsmotive.
|
|
|
|
Bildunterschrift:
Annette Bucken (l.) und Heinz Görtemöller haben großen Anteil
am Zustandekommen der Ausstellung, Gertrud Bodenstein freute sich
über das große Interesse. Foto: Brigitte Striehn |
|
|
Auch die Brunnenstraße in Ibbenbüren ist zu sehen.
"Davon bin ich ganz fasziniert“ sagte Liesel Albers begeistert.
Die Dörenther Malerin und Buchautorin schätzt Künnemann sehr,
seitdem sie 2014 erstmals von ihm hörte. Görtemöller war ein
begehrter Gesprächspartner und er hatte noch eine Überraschung
mitgebracht: zwei besondere Werke aus dem umfangreichen Schaffen
Künnemanns. Eines zeigte ein Bergbaumotiv mit einer gesellschaftskritischen
Aussage, dazu hatte ihn wohl der Beruf des Vaters angeregt.
Seit einer schweren Verwundung im Zweiten Weltkrieg wurden seine
Gemälde düsterer und eher mystisch. Görtemöller, seit vorigem
Jahr Vorsitzender der „Gustav-Künnemann-Stätte“ in der Wassermühle
Velpe, hatte ein gutes Verhältnis zu dem Künstler, der am 22.
März 1906 in Metten (Westerkappeln) geboren wurde und 1998 in
Velpe starb.
|
|
|
„Mein Onkel brauchte keine Tapeten, bei ihm hingen
die Wände voller Bilder“, erzählte Gertrud Bodenstein. Als Nichte
und Patenkind erinnerte sie sich an viele Geschichten aus ihrer
Kindheit. „Er war so begeistert von Farben, dass er sich sogar
die Schuhe anmalte“, brachte sie die Zuhörer zum Schmunzeln.
Er sei sehr beliebt und unterhaltsam gewesen, auch hätte er
sie selbst zur Verarbeitung eigener Erfahrungen durch Malen
angeregt.
|
|
|
„Im Herbst werden wir die jetzt vorhandenen Bilder
noch einmal austauschen, damit wir möglichst vieles zeigen können“,
kündigte Annette Bucken vom Förderverein Stadtmuseum an. Sie
hatte die Gäste begrüßt und das Haus vorgestellt. Die Ausstellung
ist Teil der Feierlichkeiten zum zehnjährigen Jubiläum, das
am 27. August begangen wird. Sie ist noch bis zum Jahresende
immer sonntags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist
frei
|
|
|
„Die Bilder wurden bereits von Mitgliedern des
Heimatvereins Westerkappeln in einem Verzeichnis erfasst.“
Heinz Görtemöller |
|
|
Quelle: IVZ vom 6. Juni 2017 |
|
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2017
|
|
|
Stadtjournal vom Mai 2017 - Ausgabe
50 - 8 Jahrgang
10 Jahre Stadtmuseum Ibbenbüren - Ausstellung Puppenstuben |
|
|
10 Jahre Stadtmuseum Ibbenbüren
Neue Ausstellung, da lohnt sich genaues Hinschauen - Puppenstuben
|
|
|
In der Schublade liegt winzig kleines Besteck
und Mini-Porzellan steht auf dem gedeckten Kaffeetisch. Sogar
kleinste Tortenstückchen sind zu sehen.
Die Puppenstuben und Kaufläden aus einem Jahrhundert sind in
der unteren Etage im Stadtmuseum ausgestellt. Die älteste ist
von 1895, sie ist bestimmt nur für die Wohlhabenderen gedacht,
wurde zu Weihnachten zum Ansehen und Spielen ausgepackt – für
die Mädchen. Nach damaligem Zeitgeist hatten Eltern und Erzieher
einen Hintergedanken: Bei den Kindern sollten die Fähigkeiten
zum Planen, Organisieren und zu konkretem Handeln gefördert
werden. Die Kinder konnten ihre Fantasien und ihre Kreativität
ausleben und in Bezug zur Realität setzen.
|
|
|
Ein weiterer Gesichtspunkt war das positiv besetzte
Rollenspiel, mit dem die Mädchen auf ihre zukünftige Rolle als
Mutter und Hausfrau vorbereitet wurden. Sie sollten die mütterlich-fürsorglichen
Tätigkeiten widerspruchslos übernehmen und weitergeben können.
Kaufläden, zumindest solche mit nicht „spezifisch weiblichem“
Sortiment (Damenmode, Hüte), waren ein Spielzeug für Jungen
und Mädchen gleichermaßen, während Puppenküchen und Puppenhäuser
traditionell eher den Mädchen vorbehalten waren.
|
|
|
Es gab verschiedene Modellarten, wie z. B. Spiel-Kaufladen,
Verkaufsstand oder Standkaufladen. Sie sind immer aus Holz gefertigt
und als Regal gestaltet, das auch mit Schubladen und/oder Türen
sowie einer Wanduhr versehen sein kann. Fast immer ist die Regal-
Rückwand mit dem vorderen Tresen mittels Klapptüren, Ablagen
oder Regalen verbunden. Bestückt wurden diese je nach Modell
mit verkleinerten Warenpackungen und Warennachbildungen (Schaugerichte).
Auch Probepackungen und kleinformatige echte Produkte konnten
verwendet werden. Sie enthielten oft bekannte Markenartikel
der damaligen Zeit. Für Markenunternehmen eröffnete sich mit
solchen Nachbildungen ein werbender Zugang bereits zur Spielwelt
von Kleinkindern. (pd)
|
|
|
Quelle: Stadtjournal Ibbenbüren - Ausgabe
50 - Mai 2017 |
|
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2017
|
|
|
IVZ aktuell vom 24. Mai 2017
- Stadtmuseum zeigt Künnemann-Werke
Sonderausstellung startet an Pfingstsonntag |
|
|
-lb- IBBENBÜREN. Ansichten aus dem Tecklenburger
Land, Stilleben, später nach einer Verwundung im Krieg auch
mystisch-religiöse Motive – der Westerkappelner Künstler Gustav
Künnemann hat Hunderte Bilder gemalt. Ab Pfingstsonntag (4.
Juni) sind etwa 15 davon im Stadtmuseum Ibbenbüren zu sehen.
|
|
|
„Er war ein sehr heimatverbundener Mensch, die
Gegend hier hat ihm viel bedeutet“, sagt Heinrich Görtemöller.
Der Westerkappelner kannte den 1998 verstorbenen Maler sein
Leben lang. Werner Suer vom Stadtmuseum stellte den Kontakt
zu ihm her und machte es so möglich, dass die Werke, die auch
Ibbenenbürener Szenen zeigen, hier zum ersten Mal öffentlich
zu sehen sind. Zur Eröffnung am Pfingstsonntag um 15 Uhr wird
Görtemöller die Bilder vorstellen. Solche Ausstellungen seien
auch eine Möglichkeit, das Werk Künnemanns, der 1993 den Kulturpreis
des Kreises Steinfurt erhielt, einem breiteren Publikum zugänglich
zu machen, so Görtermöller. Ausgewählte Bilder sind regelmäßig
in seiner Wassermühle in Velpe zu sehen.
|
|
|
|
Bildunterschrift: Die ersten Bilder sind schon
da: Bis Pfingstsonntag werden Annette Bucken und die übrigen Museumsfreunde
sie aufhängen. Foto: Linda Braunschweig |
|
|
Gezeigt werden die Werke dann bis Ende des Jahres
im Salon, im Herren- und im Damenzimmer. Neue Nägel in die Wand
schlagen darf das Team des Stadtmuseums dafür übrigens nicht,
Denkmalschutz. Deshalb werden die Bilder, die sonst die Räume
zieren, abgenommen und die Künnemann-Werke dort aufgehängt,
erklärt Annette Bucken vom Museum. Dadurch ist die Zahl der
Exponate jedoch begrenzt.
|
|
|
Die Sonderausstellung der Künnemann-Bilder ist
Teil des Programms zum zehnjährigen Bestehen des Stadtmuseums.
Bereits vor wenigen Wochen haben in den Räumen des Hauses auch
Puppenstuben und deren Einrichtung Einzug gehalten. - Linda
Braunschweig
Gefeiert wird der runde Geburtstag am 27. August. Bis dahin
soll auch der Balkon von 1892 saniert sein.
Das Museum ist sonntags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt
ist frei.
|
|
|
Quelle: IVZ vom 24. Mai 2017 - Stadtmuseum
zeigt Künnemann-Werke
Foto: Linda Braunschweig |
|
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2017
|
|
|
IVZ aktuell vom 8. Mai 2017
- Spielideen vor rund 100 Jahren
Puppenstuben und mehr im Stadtmuseum - Von Holger Luck |
|
|
Spielideen vor rund 100 Jahren - Puppenstuben
und mehr im Stadtmuseum
Mit Puppenstuben spielen nur Mädchen? Ein heute überholtes Rollenklischee,
das bis weit in die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts allgemein
Gültigkeit hatte. Davon unter anderem zeugt seit Sonntag eine
kleine aber feine Sonderausstellung im Ibbenbürener Stadtmuseum.
Puppenstuben, Kaufläden und weitere ausgesuchte Exponate
ergänzen bis zum Jahresende die Dauerausstellung in den Räumen
des alten Hauses Herold.
Dass in jener Zeit nur Mädchen mit Puppen spielten, heißt keinesfalls,
dass es Entsprechendes nicht auch für Jungen gegeben hätte.
„Da waren es dann eben Spiel-Werkstätten oder Dampfmaschinen“,
erklärt Jürgen Bucken vom Stadtmuseum und zeigt das Beispiel
einer Fabrikhalle aus dem Jahr 1930. Wie die anderen Exponate
der neuen Sonderausstellung, ist diese inmitten der Dauerausstellung
platziert. Museumsbesucher können die Relikte der Kindheit überall
entdecken. Auf Fensterbänken, Tischchen oder Anrichten – wo
gerade Platz ist.
|
|
|
Neben Geschlechterklischees mache die Ausstellung
auch eine Entwicklung in der Verarbeitung deutlich. In den Jahrzehnten
nach 1900 noch filigran und mit viel Liebe zum Detail, gehe
es seit der Jahrhundertmitte deutlich nüchterner und Kosten
sparender zu. Und auch Klassenunterschiede zeigten die Ausstellungsstücke,
so Bucken:
„Eine Bürgermeistertochter spielte eben anders als eine Bauern-
oder Arbeitertochter.“ Wenn letztere überhaupt in den Genuss
solcher Spielsachen kam, was eher selten der Fall gewesen sein
dürfte.
|
|
|
|
Bildunterschrift: Nur wenig befindet sich beim
Stadtmuseum Ibbenbüren geschützt hinter Glas. Die meisten
Exponate dürfen in die Hand genommen, oder wie in diesem Fall,
bespielt werden. Foto: Holger Luck |
|
|
Seine Frau und Museumskollegin Annette Bucken
sieht es weniger analytisch, betont vielmehr den Nostalgie-Faktor:
„Die Ausstellung soll bei den Menschen vor allem Erinnerungen
an das Spielzeug ihrer Kindheit wachrufen“, sagt sie. Das sei
auch ihr Zugang zum Thema gewesen. Den Kaufladen ihrer Kindheit
habe sie bei den Vorbereitungen zur Ausstellung auf einem alten
IVZ-Foto wiederentdeckt. Das Bild war im Jahr 1952, zur Eröffnung
der neuen Spielwarenabteilung im Keller des damaligen Kaufhauses
Overmeyer, entstanden. Bild und Originalspielzeug sind Teil
der neuen Ausstellung im Stadtmuseum. Hauptleihgeber der Exponate
ist einmal mehr Hans Hoffmeister vom ehemaligen Feuerstättenmuseum
in Asbeck.
Der informativ-nostalgische Ausflug in die Geschichte der Puppenstuben
ist nur das erste von zahlreichen Highlights, mit denen das
Stadtmuseum in diesem Jahr das Zehnjährige feiert. Ganz bewusst
„vollgepackt mit Ausstellungen und Aktionen“ seien die nächsten
Monate, sagt Bucken. So werden ab Juni Werke des 1993 mit dem
Kulturpreis des Kreises Steinfurt ausgezeichneten und fünf Jahre
darauf verstorbenen Velper Malers Gustav Künnemann ausgestellt.
Außerdem liest Ruth Rahe an jedem letzten Sonntag im Monat ab
16 Uhr Märchen und Geschichten „aus der Zeit, in der das Wünschen
noch geholfen hat“. Die zentrale Veranstaltung zur Feier des
runden Geburtstags ist am Sonntag, 27. August.
|
|
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2017
|
|
|
IVZ vom 28. April 2017 - Wer
ist der Mörder? Dreharbeiten für den Film „Eises Kälte“
im Stadtmuseum Ibbenbüren |
|
|
Wer ist der Mörder? Dreharbeiten für den Film
„Eises Kälte“ im Stadtmuseum Ibbenbüren
|
|
|
Von Sabine Plake
IBBENBÜREN. Die Szene hat es in sich, es ist, als sei man im
19. Jahrhundert. „Und Action“. Ludger Baakmann betritt den Saal.
Carolina hat gerade ihren Sohn verloren, sie stürmt auf ihn
zu, ohrfeigt und beschimpft ihn. Die Gäste der Beerdigungsfeier
schauen betreten. „Cut“, ruft Regisseur Roland Busch. „Das war
schon gut. Denkt daran, alle siezen sich in dieser Zeit, sie
sagen nicht du.“
|
|
|
Es ist die letzte große Szene, die an diesem
Abend im Stadtmuseum in Ibbenbüren gedreht wird. Der Nordwalder
Roland Busch führt die Regie für die Verfilmung des historischen
Kriminalromans „Eises Kälte“ des Nordwalder Autors Klaus Kormann.
Die Geschichte spielt im Wesentlichen im münsterländischen Altenberge
und das Drehbuch stammt vom Steinfurter Klaus Uhlenbrock.
|
|
|
Es kann alles so stehen bleiben“, gibt Busch
Anweisungen im Hier und Jetzt. „Es ist perfekt. Auch der Kinderwagen
kann dort bleiben.“ Busch geht begeistert durch die Räume. Die
Villa Hövel ist aus dem Jahr 1892. „Das ist in unserem Film
die Villa des Brauerei-Besitzers Wesselmann“, erzählt Busch.
Hier und da wird noch an den historischen Kostümen gezupft,
der Schnäuzer gerichtet, Petra Zander macht auf dem Flur das
letzte Sprechtraining mit den Darstellern. Dann geht es los.
|
|
|
Der Eiskeller von Altenberge ist übrigens keine
Erfindung des Autors, es gibt ihn wirklich. Vor Erfindung moderner
Kühlschränke war nämlich das Kühlen von Lebensmitteln eine schwierige
Aufgabe. Einen besonders großen unterirdischen Kühlschrank besaß
seit ungefähr 1860 die Brauerei Beuing. Gleich drei solcher
Eishallen bildeten den Eiskeller. Heute ist er ein Museum (www.eiskeller-altenberge.de)
Der Film wird weitestgehend privat, also durch Spenden finanziert.
Regisseur Roland Busch drehte auch „8cht“. Der Theaterpädagoge
und Sänger (Vokal-Ensemble Sechs Zylinder) engagierte ein Team
von erfahrenen Film-Technikern und engagierten Theater- und
Laien-Schauspielern. Die Dreharbeiten, die hauptsächlich an
Wochenenden stattfinden, stehen kurz vor der Fertigstellung.
|
|
|
Enrico Pohle ist Sänger der klassischen Branche.
Vor rund 15 Jahren hat er beim Quasi-So-Theater mit der Schauspielerei
angefangen. Er war bei vielen Aufführungen dabei, unter anderem
bei Addams Family, Nonsens oder Momo. Heute spielt er auf der
Freilichtbühne Reckenfeld – neben seinem Beruf als Koordinator
der Jugendhilfe Tecklenburg. Annette Bucken vom Stadtmuseum
jedenfalls ist begeistert. „Es ist doch toll, wenn das Stadtmuseum
Kulisse sein kann für einen solchen Film.“
Bis alles fix und fertig ist, wird allerdings noch rund ein
Jahr vergehen. Mitte 2018 soll „Eiseskälte“ in den Kinos anlaufen.
Wenn möglich nicht nur in NRW, sondern bundesweit.
sabine.plake@ivz-aktuell.de
|
|
|
„Auch der Kinderwagen kann bleiben.“
Regisseur Roland Busch ist begeistert über das Interieur des
Stadtmuseums.
|
|
|
Eises Kälte
Klaus Kormann, Eises Kälte, Oldigor Verlag 2012, ISBN: 978-3955019303:
Die Kommissarin Karen Leymann kann sich keinen Reim darauf machen:
Der Tote, den man im historischen Eiskeller von Altenberge gefunden
hat, ist schon seit 140 Jahren tot. Dennoch ist seine Leiche
nahezu unverwest. Karen kehrt in den Keller zurück und wird
Zeugin von Ereignissen, die sich um 1860 in Altenberge abgespielt
haben. Zusammen mit ihren Kollegen will sie das Mysterium verstehen
und den Mord aufklären...
|
|
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2017
|
|
|
IVZ vom 7. März 2017 -
Beim Stadtmuseum läuft es rund
Jahresversammlung |
|
|
Beim Stadtmuseum läuft es rund - Jahresversammlung
|
|
|
76 Trauungen und Dutzende Führungen in 2016
sowie eine bei Besuchern aus der gesamten Region besonders beliebte
Ausstellung über die 1950er Jahre gehören zu den zahlreichen
Aktionen und Aktivitäten, auf die die Mitglieder des Fördervereins
Stadtmuseum Ibbenbüren am Donnerstagabend im Haus Herold während
der Jahresversammlung zurückblickten.
Bildunterschrift: Der Vorstand des Fördervereins Stadtmuseum
mit (v.l.) Annette Bucken, Dirk Hawerkamp, Jürgen Povel, Theo
Overberg und Jürgen Bucken freut sich, dass es rund läuft. Foto:
Dietlind Ellerich
|
|
|
|
Vorstandsmitglied Annette Bucken ließ das vergangene
Jahr in launigen Worten Revue passieren, erinnerte an Filmaufnahmen
und Märchensonntage, an die Öffnung eines leeren Tresors, die
Erstellung von einer Reihe von Broschüren und eine besondere
Schenkung. „Nach langem Zögern haben sich Rolf Stichling und
seine Frau entschlossen, dem Stadtmuseum die im Trauzimmer stehenden
dunklen schweren Eichenmöbel zu schenken“, freuten sich die
Vorstandsmitglieder.
Dass es im Verein rund läuft, wurde bei den Neuwahlen deutlich.
Einstimmige Wiederwahl hieß es für den Vorsitzenden Jürgen Povel,
seinen Stellvertreter Jürgen Bucken, den Schriftführer Heiner
Jessing, den Schatzmeister Dirk Hawerkamp sowie für die drei
Beisitzer Annette Bucken, Theo Overberg und Werner Suer. Die
Kasse werden im kommenden Jahr Robert Herkenhoff und Andreas
Rolke prüfen.
Aus dem Arbeitskreis Stadtentwicklung berichtete Josef Bröker
über die mühselige Entzifferung, Transkribierung und zum Teil
Übersetzung zahlreicher Rentmeisterrechnungen aus den Jahren
1555 bis 1702, die guten Einblick in das damalige soziale Leben
gäben und deutlich machten, dass von der sogenannten „guten
alten Zeit“ nicht die Rede sein könne. Die Daten sollen in Broschüren
und einer CD erfasst werden.
|
|
|
Aus dem Lenkungsausschuss Stolpersteine erzählte
Gernold Mudrack. Er erinnerte an die Verlegung der ersten 23
Steine in Anwesenheit des Künstlers Gunter Demnig im Oktober
2016 und kündigte eine weitere Aktion für das laufende Jahr
an. Bei der zweiten Auflage werde es nicht nur um Häuser ehemaliger
jüdischer Mitbürger, sondern auch um andere Verfolgte gehen.
So seien ein Stein für einen wegen Eidverweigerung hingerichteten
Zeugen Jehovas oder eine Stolperschwelle für Zwangsarbeiter
der Zeche in Planung. Begeistert sind Mudrack und seine Mitstreiter
davon, wie gut die Stolpersteine in der Bevölkerung ankommen.
Mit so viel Zustimmung und Unterstützung habe er nicht gerechnet,
gab er unumwunden zu.
Ein wenig Kopfzerbrechen bereitete den Vereinsmitgliedern die
aktuelle Situation des umfangreichen Archivs des Stadtmuseums.
Die als Zwischenlösung genutzten Kellerräume in der Roncallistraße
seien zu klein, der Keller des Museums werde bis zum Ende des
Jahres noch vom Begegnungszentrum genutzt. Der Vorstand hofft,
im März 2018 das neue Archiv im Hause vorstellen zu können.
Bis dahin hat der Förderverein aber noch eine Menge vor. So
stehen nicht nur Neugestaltungen innen und außen auf dem Programm,
sondern vor allem die Feierlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen
des Vereins mit Sonderausstellungen und Märchensonntagen rund
ums Jahr und einem großen Fest am 27. August.
Von Dietlind Ellerich
|
|
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2017
|
|
|
IVZ vom 23. Februar 2017 - Ein
Haus zum Anfassen
Das Stadtmuseum Ibbenbüren blickt auf zehnjähriges Bestehen |
|
|
Ein Haus zum Anfassen
Das Stadtmuseum Ibbenbüren blickt auf zehnjähriges Bestehen
|
|
|
Von Claus Kossag
IBBENBÜREN. Das Jahr 2017 ist für das Stadtmuseum Ibbenbüren
ein ganz besonderes. Denn vor zehn Jahren wurde mit Unterschriften
im Rathaus die Gründung des Fördervereins besiegelt. Annette
Bucken, eine der engagierten Ehrenamtlichen im Stadtmuseum an
der Breiten Straße 9: „Seitdem ist der Kern der Truppe noch
so zusammen geblieben wie damals.“ Und so freuen sich die Ehrenamtlichen,
dass sich das Stadtmuseum im ehemaligen Haus Hövel/Herold so
gut etabliert hat.
So steht das Jahresprogramm 2017 natürlich auch im Zeichen des
Zehnjährigen. Ganz besonders wird das am Sonntag, 27. August,
der Fall sein. Denn an besagtem Tag im Jahr 2007 war das erste
Treffen zur Gründung des Fördervereins. Am Jubiläumstag im August
wird es ein Sonderprogramm geben – der genaue Inhalt steht noch
nicht fest. Geplant ist im September ein neues Buch, eine Jubiläumsausgabe
unter dem Titel „Momente in Ibbenbüren“. Zudem ist während des
Jahres eine Ausstellung mit Künnemann-Bildern und eine Puppenstuben-Ausstellung
geplant. Bereits angelaufen ist das Programm „Jeden Monat ein
Märchen“ – immer an jedem letzten Sonntag eines Monats im Stadtmuseum
an der Breiten Straße 9.
|
|
|
Und natürlich ist das Stadtmuseum wie immer sonntags
von 15 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Annette und
Jürgen Bucken sowie Dirk Hawerkamp freuen sich über die gute
Resonanz. Zwischen 60 und 70 Besucher sind es Sonntag für Sonntag.
Viele gingen mit dem Satz „Ich komme noch mal wieder“, so Annette
Bucken. Denn bei einem Besuch ließen sich oft nur Teilaspekte
des großen Stadtmuseum-Angebots entdecken.
Und auch das ist besonders im Museum. Bucken: „Man darf bei
uns fast alles in die Hand nehmen.“ Da können Schubladen geöffnet
und alte Rechnungen begutachtet werden. Oder der Gast wirft
einen erstaunten Blick in die Speisekarte der Vermählung von
Johann Bernard Martin und Elisabeth Többen aus dem Jahr 1912.
Das Publikum muss nicht von Schautafel zu Schautafel gehen,
die Besucher bekommen etwas erzählt von den Ehrenamtlichen.
„Alles ist darauf ausgerichtet, dass die Gäste das Haus kennenlernen“,
erklärt Bucken.
Wie gesagt, das Spektrum ist breit. In Zusammenarbeit mit dem
Denkmalamt Münster und der Stadt Ibbenbüren engagieren sich
fast 70 Mitglieder, mehrerer Arbeitsgruppen und Helfer im Förderverein
und in der früheren Villa, die Julius Hövel 1892 erbauen ließ.
Zu Angebot und Aufgaben schreibt das Stadtmuseum: „Regelmäßige
Öffnungszeiten, Organisation von Ausstellungen, Führungen, Terminplanungen
für Gruppen und Vereine, Beschaffung von „richtiger“ Einrichtung,
Präsentation und Pflege des Objekts, Werbung und Internetauftritt,
Unterhaltung des großen Archivbestandes, das alles und noch
sehr viel mehr wurde bewerkstelligt. Die Ausstattung in der
herrschaftlichen Villa kann sich sehen lassen, in der oberen
Etage sind informative Ausstellungen, wie zum Beispiel ´Die
1950er Jahre´ und ´Stadtgeschichte´.“ Zu den Höhepunkten im
Obergeschoss gehört zudem ein „Toucher“, ein Tisch, auf dem
Karten, Ansichten und Fotos elektronisch geblättert werden können
– im direkten Vergleich mit aktuellen Aufnahmen.
|
|
|
Für die Zukunft wünschen sich die Ehrenamtlichen
weitere Mitstreiter. Vor allem für die Gästebetreuung am Sonntag,
die derzeit auf wenigen Schultern ruht. |
|
|
Das vielseitige Stadtmuseum Ibbenbüren
Im Stadtmuseum...
wird Stadtgeschichte dokumentiert, aufbereitet, veröffentlicht,
ausgestellt.
finden Treffs der Ahnenforscher statt.
forschen Gruppen und Vereine.
heiraten Paare im Herrenzimmer.
kann man historische Bücher anschauen und auch kaufen.
kann man sich jeden Sonntagnachmittag informieren, aufhalten,
stöbern, forschen.
erfährt der Besucher, wie es früher war.
können alte Bilder mit neuen verglichen werden.
forschen Kinder nach einem Schatz.
gibt es verschiedene Ausstellungen.
gibt es zum Thema Kaffee und Cafés Interessantes zu entdecken.
darf man in alle Schubladen schauen.
kauft man historische Ansichtskarten.
werden Urnen aus der Bronzezeit ausgestellt.
liegen viele Karten und Pläne, digital und auch auf Papier.
schlägt jede Stunde eine über 200 Jahre alte holländische
Standuhr.
ist eine große 1950er-Jahre-Ausstellung
dürfen Besucher auf dem alten Sofa Platz nehmen.
erfahren die Gäste, wann die letzte Postkutsche gefahren
ist.
ist es nie langweilig.
gibt es Brausetütchen zum Probieren.
ist fotografieren erwünscht.
wurden schon mehr als 15000 alte Bilder gesammelt, digital
erfasst und geordnet.
waren schon Besucher aus fernen Ländern.
kann man Lincrusta Tapeten anschauen.
darf man einen Tresor von 1892 aufmachen.
gibt es Rätsel und Verborgenes.
steht eine Spendenkiste für Schotter und Kies.
Zusammengestellt vom Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren e.V.
„Ein Besuch im Stadtmuseum lohnt sich – und zwar nicht erst, wenn
man älter ist.“ Annette Bucken |
|
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2017
|
|
|
© Foto Seite oben: (Die
Presse am Bahnhof/Weberei Többen 1956) Klaus Dreverhoff.
Ibbenbüren
| |
© Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren
e. V. Breite Straße 9 - 49477 Ibbenbüren | |
| |
|