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Pressearchiv im Stadtmuseum Ibbenbüren
:: Pressespiegel - Januar - Juni 2014 |
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Pressearchiv im Stadtmuseum Ibbenbüren :: Pressespiegel - Januar - Juni
2014 |
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Stadtjournal Ibbenbüren, 2014 - Ausgabe 29 - 5.
Jahrgang
Vor 100 Jahren in Ibbenbüren |
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Vor 100 Jahren in Ibbenbüren
Das Beerenpflücken in den Wäldern ist strengstens untersagt.
Grundbesitzer wehren sich.
Der Verschönerungsverein beabsichtigt, einige weitere Bänke
an den Landstraßen aufzustellen, außerdem sollen die bereits
aufgestellten Bänke mit neuem Anstrich versehen werden, an der
Bachstraße und bei der Kaisereiche sollen die Beete besser gepfl
egt werden, die Kronen der Linden an der Breiten Straße sollen
gestutzt und herabhängende Zweige entfernt werden.
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Die Fenster und Balkone
an der Bahnhofstraße sollten mit Blumenkästen versehen werden,
damit Fremde, die in die Stadt kommen, einen besseren Eindruck
bekommen. - Aus diesem Vorhaben ist allerdings nichts geworden,
weil „den Ibbenbürenern das rechte Verständnis für einen derartigen
Hausschmuck abgehe.“ Die alljährliche Schweinezählung hat ergeben,
dass in der Stadtgemeinde 1965 und in der Landgemeinde 7595
Schweine vorhanden sind. Die Zahl der viehhaltenden Haushalte
beträgt insgesamt 1885, außerdem sind vier größere Schweinemastbetriebe
vorhanden. Der Eisenbahnverein Lingen veranstaltet im Juni Ausflüge
mit einem Sonderzug nach Ibbenbüren. Die Teilnehmer werden beim
Wirt Bätker, (heute Korfu, Blaue Ecke) einkehren.
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NIKE: Derzeit sind 4 Turbinen mit 15000
PS in Betrieb, demnächst will die Überlandzentrale noch zwei
weitere zur Aufstellung bringen. Das Schalt- und Transformatorenhaus
wird um 27 Meter vergrößert. In dem Anbau werden 2 Dampfturbinen
von je 6000 Kilowatt aufgestellt. Am Kesselhaus wird auch angebaut;
48 Meter für 9 weitere Kessel. Bereits 130 Gemeinden wer- den
von hier aus mit Strom versorgt.
Großes Bergfest im Juli 1914. An der Werthmühle wird gefeiert.
Die Musik stellen die Bergkapelle und die Kapelle des Infanterieregiments
Nr. 78 zu Osnabrück. Bürgerschützenverein, Glücksburger Schützenverein,
Jung- gesellenschützenverein, Westfeldmarker und Groner Schützenverein,
Süd- und Ostfeldmarker, Alstedder und Schafberger feiern Schützenfeste.
Inhaber von Gast- und Schenkwirtschaften werden aufgefordert
ihrer Verpflichtung nachzukommen, Beleuchtungseinrichtungen
anzubringen, zu erhalten und zu unterhalten
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Bergfest, Königliche Berginspektion um 1910
Das „Königliche Bergamt“ wurde 1747 eingerichtet. Es wurde 1902
renoviert. Den Namen „Königliches Bergamt“ hatte es bis zum
Ende des Ersten Weltkrieges. Nach der Gründung der Preußischen
Bergwerks- und Hüttengesellschaft im Jahre 1923 übernahm die
Preussag am 1. November 1924 das Ibbenbürener Bergwerk. 1939
erfolgte ein Umzug zur Osnabrücker Straße. Danach übernahm die
Kreisleitung der NSDAP das Preussaghaus bis zum Ende des Krieges
1945. Bis 1950 diente das Gebäude als Notunterkunft für Flüchtlinge.
1950/1951 zog die Amtsverwaltung ein. Die Stadt ersetzte das
Verwaltungsgebäude 1972/73 durch einen Neubau.
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Aus: Regierungs-Polizeiverordnung, Unterschrift:
der Landrat. Wegen Neupflasterung wird die Münsterstraße (heute
teils Alte Münsterstraße) von der Glashütte Wolff (heute Parkplatz
gegenüber Tennesee Mountain) bis zum Unteren Markt gesperrt.
Eine Umleitung erfolgt über die Klosterstraße. Die Geschäftsleute
beschweren sich beim Landesbauamt, nur vier Arbeiter wären im
Moment tätig, eine rasche Abwicklung der Neupflasterungsarbeiten
wäre wohl in aller Interesse.
Der starke Fuhrwerksverkehr über die winkelige Klosterstraße
ist nicht wünschenswert. Automobilunfall auf der Ledder Straße.
Der schwere Kraftwagen einer Brauerei aus Münster fuhr infolge
falscher Steuerung an den Bordstein und kippte um. Der Beifahrer
erlitt leichte Verletzungen. Auch das Fuhrwerk von Bierverleger
Wölting kam auf dem Weg von Schwaben Bayer zur Stadt hinab von
der Straße ab und prallte gegen einen Chausseebaum. Pferde und
Lenker kamen mit einem Schrecken davon. In der Molkerei wird
1 Liter Vollmilch für 15 Pfennig verkauft. Bernhard Többen,
der Webereibesitzer stirbt am 19. 6. 1914 in seinem 74. Lebensjahr.
Neues aus der Technik: Die Daily Mail bringt die Meldung,
dass der russische Flugzeugkonstrukteur Sikorski einen Apparat
bauen will, der 60 Passagiere befördern kann.
Kriegsbereitschaft Europas. Es werden größte Anstrengungen gemacht,
den Frieden zu erhalten, die Großmächte und sogar der Balkan
zeigen ihre Heeresstärke.
Ende Juli 1914: Krieg! Deutschland im Kriegszustand.
Der Kaiser besieht den Zustand der drohenden Kriegsjahre. Russland
trägt die Schuld. Er reist nach Berlin, es besteht keine Hoffnung
auf Erhaltung des Friedens. (ab)
Anmerkung: Einige Daten sind im IVZ Archiv nachgelesen.
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Quelle: Stadtjournal Ibbenbüren, 2014 - Ausgabe
29 - Autor: Annette Bucken |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2014
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Stadtjournal Ibbenbüren, 2014 - Ausgabe 29 - 5.
Jahrgang
Wo Eulen sich in Haus und Garten tummeln |
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Wo Eulen sich in Haus und
Garten tummeln
Ruth Rahe lebt mit vielen Märchenschätzen in ihrem Eulenhäuschen
an der Schelderdiekstraße
Es war einmal ein ganz normales Einfamilienhaus... Und weil
Ruth eine begeisterte Eulensammlerin ist, verwandelte sie eines
Tages ihr Heim in ein Eulenhaus mit Märchenschatz und Eulengarten.
Fortan lebten alle glücklich und zufrieden.
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Zu Ostern im Jahr
1946 wurde Ruth Rahe geboren. In einem alten Fachwerkhaus in
der Nähe der Burgruine Tecklenburg verbrachte sie ihre Kindheit.
Die Jahre waren geprägt vom Spielen auf der Burg oder im Proll,
dem märchenhaften Wald bei Tecklenburg.
Die Mutter erzählte viele, viele Märchen und sang alte Märchenlieder.
Der Vater erfand eigene lustige Geschichten. Diese begannen
zum Beispiel damit: „Ich hab doch tatsächlich den Osterhasen
getroffen…“ und sie endeten mit dem Spruch: „und am Abend gab
es Hering und Bratkartoffeln und alle waren guter Dinge.“
Ruth Rahe erzählt aus ihrer zauberhaften Kinderzeit: „Ich hörte
so gern den Kinderfunk im Radio. Vor allem Märchen, die der
Schauspieler und Hörspielsprecher Eduard Marks mit seiner wundervollen
Stimme las, berührten mich sehr. Schauspiel und Musiktheater
auf der Freilichtbühne Tecklenburg waren für mich das Aufregendste
und die Bücher in der Stadtbücherei waren meine große Leidenschaft.“
Die Berufsausbildung zur Kindergärtnerin brachte ihr in den
Fächern Kinder- und Jugendliteratur die Märchen wieder sehr
nahe. Von 1972 bis 2003 gehörte sie zum Märchenensemble der
Freilichtspiele Tecklenburg und seit 1982 ist sie Mitglied der
Europäischen Märchengesellschaft.
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Auch gehört sie zum Puppenmuseum, in Seniorenheimen
und Schulen, Hauskreisen und auf Märchenfortbildungen lauschen
viele Hörer den alten Geschichten der Märchenschreiber. „Am
meisten Freude machte mir das Lesen im Märchenkeller des Eulenhäuschens,
dessen Kaminzimmer sich wunderbar zum Spielen eignete. Dort
gab es Koffer voller Tücher, Hüte, Taschen und Theaterrequisiten.
Hier entstand auch das Pappkarton-Theater. Mit meinen Märchenkindern
führte ich jahrelang in verschiedenen Kindergärten, Seniorenheimen
und auch auf Festen unsere Schaustücke vor. Ihre Kindergartengruppe
nannte sich natürlich Eulengruppe, wie sollte es auch anders
sein…
In fast 44 Jahren beruflicher Tätigkeit als Kindergartenleiterin
begleitete sie unzählige Kinder und auch Erwachsene in verschiedensten
Darbietungen in die Welt der Märchen. Dabei ging es ihr immer
um die vielfältigen Formen des Schauspiels. Gutes Vorlesen bedeutet
zaubern, hexen, wünschen, träumen ....
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Sie versteht - auch heute noch - ihre großen und kleinen Zuhörer
in die märchenhafte Welt von Grimm, Andersen und Co. zu entführen.
„Mich bezaubern Märchen auch im Alter noch und ich möchte diesen
Zauber gern mit Kindern, Erwachsenen und Senioren teilen. So
werde ich im Stadtmuseum an der Breiten Straße in Ibbenbüren
an jedem Sonntag meiner Leidenschaft nachgehen. Jeweils um sonntags
16 Uhr lese ich aus meinem Märchenschatz“, erzählt Ruth Rahe
mit leuchtenden Augen.
Ruth Rahe im Stadtmuseum Ibbenbüren >>>
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Gleichzeitig findet ab dem 1. Juni 2014 eine
Ausstellung mit vielen Büchern, Figuren und Darstellungen statt.
Bis zum Jahresende werde ich an jedem Sonntag große und kleine
Märchenliebhaber bezaubern. Dazu ist ein Programm erhältlich.
Nachzulesen ist es im Internet, auf dem Flyer vom Stadtmuseum,
im Kulturamt, im Stadt- marketing und natürlich rechtzeitig
in der Presse (ab)
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Der Internationale Märchenkongress der
EMG findet in diesem Jahr in Rheine, unter
dem Thema „Sehnsucht im Märchen“ vom 17. bis zum 21. September
statt.
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Quelle: Stadtjournal Ibbenbüren, 2014 - Ausgabe
29 - Autor: Annette Bucken |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2014
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IVZ vom 03.06.2014 - Märchen sind nicht nur etwas für Kinder |
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Märchen sind nicht nur etwas für Kinder
Ausstellung im Stadtmuseum
-ege- IBBENBÜREN. Seit Sonntag präsentiert das Stadtmuseum
Märchenhaftes. Da wurde nämlich eine spezielle Sonderausstellung
eröffnet: eine Märchenausstellung. Die Ibbenbürenerin Ruth Rahe
zeigt all ihre Märchenschätze, die sie im Laufe der Jahre gesammelt
hat. Es gibt eine breite Auswahl von Exponaten, von kleinen
Figuren, größeren Puppen, vielen Requisiten und viel Literatur
aus aller Herren Länder. Alles darf angefasst werden und man
kann kramen und schmökern.
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Bildunterschrift: Ihre Lieblings-Märchenpuppe
zeigt Ruth Rahe, hier zusammen mit Jürgen Bucken, stellvertretender
Vorsitzender des Fördervereins des Stadtmuseums, und Anette Bucken,
Beisitzerin im Vorstand des Fördervereins. Foto: IVZ - Eugen Eiden |
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Auf die Frage, ob sie ein Lieblingsausstellungsstück
habe, kommt von Ruth Rahe ein spontanes „Ja!“. Und dann holt
sie eine über 30 Jahre alte Wendepuppe hervor, in der ein ganzes
Märchen versteckt ist: Sie enthält Rotkäppchen, wenn man sie
wendet, kommt die Großmutter zum Vorschein und nach nochmaligem
Wenden der böse Wolf. „Mit der kann man überall, ohne jede andere
Requisite das Märchen erzählen“, schwärmt Rahe.
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Von früher Kindheit an haben Märchen Ruth Rahe
begleitet. Natürlich wurden im Elternhaus Märchen erzählt und
man hörte Märchen im Kinderfunk. In der Ausbildung zur Kinderpflegerin
und Kindergärtnerin und der späteren 44-jährigen Leitung eines
Kindergartens waren Märchen auch immer ein Thema. Außerdem hat
die Ibbenbürenerin 33 Jahre lang auf der Freilichtbühne Tecklenburg
Märchen gespielt.
Irgendwann habe sie angefangen, alles zu sammeln, was mit Märchen
zu tun hat, erzählt die Sammlerin. Und später habe sie dann
den Wunsch gehabt, ihre märchenhafte Sammlung einer breiteren
Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Diese Möglichkeit wurde
ihr im Stadtmuseum gegeben. Dafür, wie auch für die umfangreiche
Hilfe der beiden ehrenamtlichen Betreuer des Museums, Anette
und Jürgen Bucken, sei sie außerordentlich dankbar, bemerkt
Ruth Rahe. Sie will es nicht beim bloßen Zeigen der Exponate
belassen, sondern für die Dauer der Ausstellung bis zum 31.
Dezember jeden Sonntag um 16 Uhr „aus der Zeit erzählen, in
der das Wünschen noch geholfen hat“. Dabei wird nicht nur vorgelesen,
sondern erzählt, gesungen, gespielt und gemalt.
Märchen sind nicht nur etwas für Kinder“, sagt Ruth Rahe und
lädt alle, die sich interessieren, ins Stadtmuseum ein. Der
Eintritt ist frei.
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Quelle: IVZ vom 03.06.2014 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2014
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IVZ vom 31.05.2014 - Ausstellung über Märchen im Stadtmuseum |
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Ausstellung über Märchen im Stadtmuseum
Im Stadtmuseum Ibbenbüren wird am Sonntag, 1. Juni, die neue
Ausstellung mit dem Titel „Märchen“ eröffnet. Ruth Rahe zeigt
all ihre Märchenschätze und lädt alle Märchenfreunde zur Eröffnung
um 15 Uhr in das Haus, Breite Straße 9, ein. In der „Rotkäppchenecke“
findet sich allerlei zum Märchen vom Rotkäppchen.
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Quelle: IVZ vom 31.05.2014 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2014
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WIR IN ... vom 28.05.2014 - Sonntags Märchen im Museum |
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Ibbenbüren. Märchen sind nicht
nicht nur etwas für Kinder, auch Erwachsene können
im Stadtmuseum Ibbenbüren diese wunderschönen Geschichten
genießen.
Am Sonntag, (1. Juni), um 15. Uhr wird eine ganz besondere
Ausstellung eröffnet.Ruth Rahe zeigt im Stadtmuseum all
ihre Märchenschätze und erzählt aus der Zeit,
in der das Wünschen noch geholfen hat. Jeden Sonntagnachmittag
um 16 Uhr liest sie aus ihrem Märchenschatz vor. Bis zum
Jahresende hören und sehen so alle Märchenliebhaber
wunderbare Geschichten und Gestalten im Stadtmuseum an der Breiten
Straße 9. Dazu ist ein Programm erhältlich. Nachzulesen
ist es im Internet, dem Flyer des Stadtmuseums, im Kulturamt
und im Stadtmarketing. Sonntags ist das Stadtmuseum von 15 bis
18 Uhr geöffnet.
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Quelle: WIR IN .. vom 28.05.2014 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2014
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Anzeiger vom 28.05.2014 - Nicht nur für Kinder spannend |
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Neue Ausstellung"Märchen" öffnet
im Stadtmuseum.
Ibbenbüren. Märchen sind nicht nur für
Kinder spannend, auch Erwachsene können im Stadtmuseum
eine besondere Ausstellung zu diesem Thema bewundern. Am kommenden
Sonntag, 1. Juni, wird sie um 15 Uhr eröffnet. Ruth Rahe
zeigt dort all ihre Märchenschätze und erzählt
aus der Zeit, in der das Wünschen noch geholfen hat. Jeden
Sonntagnachmittag um 16 Uhr liest sie zudem aus ihren Märchenschätzen
vor. Bis zum Jahresende hören und sehen so alle Märchenliebhaber
wunderbare Geschichten und Gestalten im Stadtmuseum an der Breiten
Straße 9.
Sonntags ist das Stadtmuseum von 15 bis 18 Uhr geöffnet.
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Quelle: Anzeiger vom 28.05.2014 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2014
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IVZ vom 15.05.2014 - Ausstellung zum Thema Märchen |
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IBBENBÜREN. Märchen sind nicht nur für
Kinder, auch Erwachsene können im Stadtmuseum die besondere
Ausstellung bewundern. Am Sonntag, 1. Juni, um 15 Uhr wird sie
eröffnet. Ruth Rahe zeigt im Stadtmuseum ihre Märchenschätze
und erzählt aus der Zeit, in der das Wünschen noch geholfen
hat. Jeden Sonntag ist das Stadtmuseum von 15 bis 18 Uhr geöffnet.
Jeden Sonntag um 16 Uhr liest sie aus ihrem Märchenschatz vor.
Bildunterschrift: Ruth Rahe liebt dicke alte Märchenbücher
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Bis Jahresende hören und sehen alle Märchenliebhaber
wunderbare Geschichten und Gestalten im Stadtmuseum an der Breiten
Straße 9. Dazu ist ein Programm erhältlich. Nachzulesen ist
es im Internet, im Flyer des Stadtmuseums, im Kulturamt und
im Stadtmarketing
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Quelle: IVZ vom 15.05.2014 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2014
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Vor 100 Jahren in Ibbenbüren -
Stadtjournal Ibbenbüren, 2014 - Ausgabe 28 |
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Vor 100 Jahren in Ibbenbüren
Tanzkränzchen und Anstandsunterricht und wer nicht zur Feuerwehrübung
kommt, geht in den Knast!
Am 1. April 1914 waren im Amtsbezirk Ibbenbüren 1770 katholische
und 763 evangelische Schulkinder angemeldet. 41 Lehrer unterrichten
in 20 Schulgebäuden. Die Schüler der Rektoratschule und der
beiden Höheren Töchterschulen wurden separat gezählt.
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Im Saal des Wirtes Meyer an der Werthmühle wurde
die gut besuchte Generalversammlung des Ziegenzuchtvereins abgehalten.
Der stellvertretende Vorsitzende Dr. Krummacher eröffnete die
Versammlung. Zunächst wurde dem Vorsitzenden Leopold von Eichstedt,
der am 29. April 1914 im Alter von 45 Jahren starb, gedacht.
Dieser leitete 14 Jahre lang die Verwaltung des Amtes Ibbenbüren.
Auf dem Gebiet des Vereinslebens hatte er durch tatkräftige
Initiativen reiche Erfolge erzielt: Er war Oberbrandmeister
der Freiwilligen Feuerwehr, Mitbegründer der freiwilligen Sanitätskolonne,
Vorsitzender des landwirtschaftlichen Lokalvereins, Vorsitzender
im Verschönerungsverein, Mitglied im Katholischen Gesellenverein,
Arbeiterverein, Kreuzbündnis, Jugendverein, Gründer und Vorsitzender
des Ziegenzuchtvereins. Dieser Verein hatte 551 Mitglieder und
eine eigene Deckstation. Nach der Versammlung und des Berichts
des Ziegenversicherungsvereins fand dann eine Verslosung von
Ziegenlämmern sowie nützlichen Gegenständen statt.
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Die Elektrizitätskommission des Stadtgemeindeverordneten-Kollegiums
besichtigte die für die Legung der neuen Leitung infrage kommenden
Straßen. Es sollen zwei Transformatorenhäuschen aufgestellt
werden. Eins wird am Eingang der Bachstraße und das andere zwischen
den Häusern Agnischok und Broelmann an der Großen Straße stehen.
Die hiesige Überlandzentrale der Niedersächsischen Kraftwerke
(NIKE) hatte einen derartigen Umfang angenommen, dass sie an
124 Gemeinden Energie für Licht und Kraftzwecke abgab. Es mussten
bedeutende Vergrößerungen vorgenommen werden, da die Anlage
den Ansprüchen nicht mehr gewachsen war.
Am 1. Mai 1914 ist der Triebwagenverkehr auf der Bahnstrecke
aufgenommen worden. Dazu gab es einen neuen Sommerfahrplan.
Bereits am 28. April wurde eine Probefahrt von Osnabrück bis
zum Bahnhof Ibbenbüren durchgeführt. Danach fuhr das Gefährt
wieder nach Osnabrück zurück.
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Aus der Straßen-Polizei-Verordnung 1914:
Jede Verunreinigung der Straßen und Bürgersteige, Plätze und
Anlagen ist verboten, besonders das Beschreiben der Häuser und
Wände. Außerdem ist das Anbringen von Anzeigen und Plakaten
untersagt. Das Hinaushängen von Wäsche auf Balkonen zu öffentlichen
Straßen sowie das Sonnen, Klopfen und Ausstauben von Betten
und Matratzen ist nicht gestattet. Ein „Eulenspiegelstückchen“
leisteten sich zwei Personen, die wegen Verübung groben Unfugs
im hiesigen Amtsgerichtsgefängnis „Gastfreundschaft“ genossen.
Als ihre Vorführung erfolgen sollte, hatten beide Häftlinge
ihre total verschlissenen Hosen und Schuhe vollständig zerstückelt.
Der Polizeibehörde blieb nichts anderes übrig, als zunächst
Ersatz auf eigene Kosten zu beschaffen, da die Häftlinge dem
Richter nicht in Unterhosen vorgeführt werden konnten. Und außerdem
war der Treppkesberg in letzter Zeit ein Tummelplatz von zerstörungslustigen
Elementen. Nachdem bereits die Bank an der so genannten Vogelschau
zertrümmert wurde, hatten rohe Hände eine ganze Anzahl prächtiger
Birken geknickt und die Rinde mit einem Beil abgeschlagen.
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Die Post teilte 1914 mit: „Es ist immer noch
nicht genügend bekannt, dass auf der Adressenseite einer Postkarte
nicht radiert werden darf. Man darf auf einer Postkarte Worte
durchstreichen aber nicht wegradieren. Bei Nichtbeachtung wird
die Karte an den Absender zurückgeschickt oder gar nicht befördert.“
Eine Übung der gesamten Brandwehr Ibbenbüren wurde am Spritzenhause
angeordnet. Die Dienstpflichtigen wurden darauf aufmerksam gemacht,
dass bei Nichterscheinen eine Geldstrafe zu 30 Mark, eventuell
eine entsprechende Haftstrafe festgesetzt ist.
Ein Flugzeug überflog in ziemlicher Höhe die Stadt. Die „Taube“
flog in Richtung Rheine. Wie aus Münster berichtet wurde, ist
dort auf der Loddenheide eine Gotha - Taube von Rheine kommend
nach prächtigem Gleitflug gelandet. Der Flieger war auf dem
Weg von Bremen nach Köln. Info: Die Gotha - Taube ist ein Flugzeugtyp
mit der Bezeichnung LE 2, die 1914 über den englischen Kanal
nach Dover flog. Hersteller war das Metallbauunternehmen für
den Flugzeug- und Straßenwagenbau in Gotha. Es wurden 31 Flugzeuge
gebaut.
Die Dörenther Klippen bildeten mit Beginn der wärmeren Tage
wiederum den Zielpunkt vieler Ausflügler. Der Kirchenchor von
Rheine unternahm einen Ausflug dorthin und erfreute die zahlreichen
Touristen durch schönsten Gesang.
In der Gaststätte Hoffmann (später Schauburg - heute Quasi So)
fand Tanz- und Anstandsunterricht statt.
Der Männer-Gesang-Verein Ibbenbüren veranstaltete ein Frühjahrskonzert
bei Körling (heute Leugermann). Eintrittskarten gab es für 75
Pfennig. Nach dem Konzert war ein Tanzkränzchen angesagt.
Anmerkung: Einige Daten sind im IVZ Archiv nachgelesen.
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Quelle: Stadtjournal Ibbenbüren, 2014 - Ausgabe
28 - Autor: Annette Bucken |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2014
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Heiraten im „Herrenzimmer“ gefragt - Jahreshauptversammlung
im Stadtmuseum
IVZ vom 08.03.2014 |
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IBBENBÜREN. Das Stadtmuseum Ibbenbüren ist im kulturellen
Leben der Stadt fest etabliert. 1762 Besucher schauten sich
im vergangenen Jahr die Ausstellungen an oder schlenderten durch
die Räume des Hauses an der Breiten Straße.
Es ist im Stil der Erbauerzeit eingerichtet und bietet einen
schönen Einblick in das Leben Ibbenbürener Bürger vor etwa 100
Jahren. Die Stadt Ibbenbüren nutzt das „Herrenzimmer“ für stilvolle
Trauungen. 61 Paare gaben sich dort 2013 das Jawort. Während
der Jahreshauptversammlung des Fördervereins wurde die 100.
Trauung besonders hervorgehoben.
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Bildunterschrift: Joachim Michels stellte
den Teilnehmern der Jahreshauptversammlung im Stadtmuseum das
dreiteilige Projekt der Aufarbeitung historischen Kartenmaterials
über Ibbenbüren vor.-bst-
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Im Jahresrückblick zeigte Annette Bucken am Donnerstag
mit vielen Fotos die Entwicklung des Museums. Bis zum Jahresende
2014 ist die Ausstellung „Spiel mit dem Feuer – Lernöfen und
Puppenherde“ zu sehen. Die historischen Stücke aus dem Feuerstätten-Museum
Asbeck zeigen, wie Kinder begüterter Eltern früher Hauswirtschaften
lernten. Gut besucht war die Ausstellung „Richters Auslese“
mit Gemälden des Künstlers Bernard Richter. Über 50 Mal war
die Bilderschau „Altes Bild - neues Bild“ im Museum, in Altenheimen
oder im privaten Rahmen zu erleben.
Joachim Michels stellte neue Projekte einer Arbeitsgruppe vor.
Mitglieder des Fördervereins beschäftigen sich intensiv mit
der Zusammenführung von Kartenmaterial über Ibbenbüren und haben
zudem einen „Zeitstrahl“ erstellt. Darauf stehen millimetergenau
welthistorische Ereignisse der Ibbenbürener Lokalgeschichte
gegenüber. Demnächst werden in einem Geschichtsraum Karten und
Stadtpläne präsentiert und Klapptafeln den Weg zum heutigen
Stadtbild veranschaulichen. An der aufwendigen Bearbeitung sei
der Fachdienst Geoinformation der Stadt Ibbenbüren beteiligt,
so Michels. Der Zeitstrahl wird als Leporello veröffentlicht,
das Kartenwerk als Broschüre im DIN-A4-Format.
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Während der Versammlung freute sich der Vorsitzende
Jürgen Povel über das Engagement der Mitglieder. „Es findet
sich immer jemand, der etwas besonders gut kann“, sagte er.
Im Ausblick auf 2014 wird eine Ausstellung zum 100. Jahrestag
des Ersten Weltkriegs vorbereitet, der Aufbau des Zauns soll
abgeschlossen werden. Der Bericht des Schatzmeisters Dirk Hawer-kamp
wies einen positiven Kassenbestand aus. Die Kassenprüfer Ludger
Börgel und Dr. Marc Schrameyer hatten die Buchführung geordnet
vorgefunden, berichtete Börgel. Der Entlastung des Vorstands
wurde daher einstimmig stattgegeben. Matthias Franke wurde als
neuer Beisitzer gewählt. Ihm galt besonderer Dank für die Erstellung
und Pflege des hervorragenden Internetauftritts. Gesamtvorstand
und Kassenprüfer bleiben im Amt.
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Quelle: IVZ vom 08.03.2014 - Von Brigitte Striehn
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Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2014
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Vor 100 Jahren in Ibbenbüren -
Stadtjournal Ibbenbüren, 2014 - Ausgabe 27 |
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Kein Handy, kein Computer,
früher war alles besser?
Briefeschreiben und Zeitunglesen
1914 hatte Ibbenbüren 13 709 Einwohner in der Stadt und auf
dem Land drum herum. In diesem Jahr wurden 486 Geburten und
224 Todesfälle gezählt. Außerdem trauten sich 64 Paare. 508
Rinder, 1393 Schweine, 639 Kälber und Schafe und 21 Pferde wurden
geschlachtet. Das Schlachthaus und das Gaswerk in der Nähe des
Mühlenteichs an der Werthmühle waren seit 1902 in Betrieb.
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Zum Jahresanfang 1914 traten einige Neuerungen
in Ibbenbüren in Kraft. So stimmten zwei Drittel der Geschäftsinhaber
für den abendlichen 8-Uhr-Ladenschluss. Der bisherige Ladenschluss
um 9 Uhr abends blieb nur für die Samstage bestehen. Die Stromlieferungsbedingungen
für den Anschluss an das Stromleitungsnetz des Elektrizitätswerkes
Ibbenbüren wurden genehmigt.
Sämtliche Schmiede- und Schlossermeister schlossen sich der
neuen Vereinigung der Kreise Tecklenburg und Steinfurt an. Der
neue Schulvorstand und die Schulkommission wurden gewählt und
vom Ziegenzuchtverein hießen die neuen Vertrauensmänner Stallbörger
und Werpers. Ja, um 1914 wurden in Ibbenbüren Ziegen gezüchtet
und gehandelt.
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Im Februar war der Dortmund-Ems-Kanal wegen Eis
für den Durchgangsverkehr gesperrt und viele Schleppzüge waren
festgefroren. Dennoch wurde in der Stadt der monatliche Viehmarkt
abgehalten. Eine „tadellose Eisbahn“ wurde bei Zänker - heute
Zorbas an der Gravenhorster Straße - angeboten und für angenehm
warme Zimmer war Sorge getragen.
Zur alljährlichen Jubelfeier des Geburtstages seiner Majestät,
des Kaisers und Königs Wilhelm II. wurde überall kräftig gefeiert.
Da es der 55. Geburtstag war, wurde zwei Tage gejubelt. Vorfeier
und Hauptfeier waren angesagt mit Festessen, Theateraufführungen,
Volksbelustigungen und Festumzügen durch die Stadt. Sämtliche
Musikkapellen sorgten für Unterhaltung auf Straßen und Plätzen.
Die Kriegervereine, Schützenvereine, die Garde-, Beamten-, Verschönerungs-,
sämtliche Zucht- und Handwerkervereine, alle waren aufgerufen,
die Stadt zu schmücken und für den „glänzenden Verlauf der Feierlichkeiten“
zu sorgen.
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Vor 100 Jahren wurde bei Bätker - heute Krusemeyer/Korfu
an der Blauen Ecke, bei Hoffmann - heute Zeitschriften und Lotto
Offers am Oberen Markt, im Hotel Nolte – gleich nebenan, heute
Bendiek und Schuh-Keller, bei Körling, heute Leugermann auf
seine Majestät angestoßen.
Auf der Werthmühle - heute Chinarestaurant, bei Hantelmann an
der Poststraße und in vielen anderen Gaststätten gab es Jubel,
Trubel, Heiterkeit. Es krachten die Böllerschüsse, die Glocken
läuteten und die Kinder hatten schulfrei.
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Zum Einkaufen von Textilien, Kleiderstoffen,
Wäsche, Schürzen, Strümpfen, Hüten mit Bändern und Federn und
Gummiband und Knöpfen ging man nach Dorfmüller - neben Hülsbusch,
heute Wiegers und nach Grage - später Centralhof - heute Stoffladen
in der Großen Straße. Artikel für den landwirtschaftlichen Bedarf
kaufte man eher bei Nückel - heute Naturschutzgebiet. Lebensmittel
gab ´s auf dem Wochenmarkt und Kleinvieh auf dem monatlichen
Viehmarkt. Fastnachtsartikel, Zigarren und Papier bot Eduard
Schad in der Marktstraße an, Nähmaschinen und Fahrräder bekam
man bei Heinrich Hülsbusch, bei Birkenkämper konnte man Brillen,
Kneifer, Spezial-Haarkräusel-Essenz und Uhren mit elektrischer
Weckfunktion kaufen. Licht und Kraftanlagen baute Temme ein
– heute Goldbeck. Die schönsten Kinderwagen, Reisekörbe und
Sessel in großer Auswahl präsentierte Ignatz Schütte, (Alte)
Münsterstraße 10 – heute Spielhouse. Bei Hoffmann - neben Hotel
Nolte – startete 1914 ein einmaliger Sonderverkauf von neuartigen
„Keksen“ der Firma Bahlsen in Hannover. Hermann Bahlsen deutschte
das englische Wort „Cakes“ ein und bald wurde „Keks“ in den
Duden aufgenommen. Und zu guter Letzt: Särge wurden bei Thediek
bestellt und Beerdigungen fanden auch auf einem Sonntag statt.
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Quelle: Stadtjournal Ibbenbüren, 2014 - Ausgabe
27 - Autor: Annette Bucken |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2014
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| Zeitreise
ins Ibbenbüren der 50er und 60er IVZ vom 13.02.2014 | |
| Wie sah es in Ibbenbüren vor 50, vor 60 Jahren
aus? Genau die richtige Frage für Annette Bucken vom Stadtmuseum. Sie nahm jetzt
die Bewohner des Awo-Seniorenzentrums mit auf eine Zeitreise mit ganz vielen Bildern
von früher. Es war die Einlösung eines Wunsches der IVZ-Aktion „Paket mit Herz".
Bildunterschrift: „Wer kennt’s noch?“ Annette Bucken (r.) vom Stadtmuseum
zeigte den Bewohnern, wie die Bergbaustadt früher aussah. Bucken folgte der Einladung
von Heike Broxtermann und Gerda Kaiser, die den Senioren damit einen Wunsch erfüllen
wollten. Foto IVZ - Daniel Lüns >>> | |
| IBBENBÜREN. Bei der sogenannten „Glück-auf-Schranke“
macht es bei Heike Broxtermann „Klick“. „Da haben wir immer lange gestanden“,
sagt die Mettingerin über das Verkehrshindernis am ehemaligen Bahnübergang der
Osnabrücker Straße, der im Laufe der Zeit einer Unterführung gewichen ist. „Genau.
Glück, wenn auf“, ergänzt Annette Bucken vom Stadtmuseum. Die Bewohner des Awo-Heims
an der Weberstraße lachen. |
| Broxtermann hatte bei der Aktion „Paket mit Herz“
den Wunschzettel der Senioren gezogen. Gemeinsam mit ihrer Mutter Gerda Kaiser
wollte sie den Bewohnern einen Nachmittag zum Thema „Ibbenbüren früher und heute“
schenken. Die beiden Damen wandten sich dafür an Annette Bucken vom Stadtmuseum.
Die brachte viele alte und neue Fotos mit – und nahm die Heimbewohner gleich mit
auf eine Zeitreise.
„Los jetzt, die Jungs wissen das doch“, triezt Bucken
die Senioren kurz darauf mit einem Augenzwinkern. Irgendeinem muss das Motiv der
alten Schwarz-Weiß-Aufnahme doch bekannt vorkommen. „Die vielen Autos, die da
stehen, waren das etwa VW“, hakt sie nach. „Nee, DKW“, ruft ein Bewohner schließlich.
„Bühner war das.“ Das Autohaus an der Oststraße, wo heute eine Tankstelle steht.
„Genau richtig“, klärt Bucken auf.
Auch die 50er- und 60er-Jahre-Aufnahmen
aus der Innenstadt entlocken den Besuchern im Saal so einige „Oh“ und „Ach ja“.
So entpuppt sich das Foto einer Baustelle mit auffällig gestaltetem Dach – „irgendein
Kirchenbau“, meint ein Bewohner – bei näherem Hinsehen als Ludwigkirche. Die Gaststätte
„Ledigs Anna“ hingegen wird sofort erkannt. „Da ist schon das ein oder andere
Bier getrunken worden“, sagt Heike Broxtermann und schmunzelt. |
| Die Senioren zeigen sich nach dem anschaulichen
Vortrag begeistert. „Da hat sich ja vieles verändert“, staunt eine Dame. Die anderen
klatschen. Auch die Awo-Mitarbeiterinnen freuen sich über die neuen, alten Ansichten
und laden die drei Frauen zum Essen ein.
Der Zuspruch freut auch Annette
Bucken vom Stadtmuseum Ibbenbüren. „Das machen wir nächstes Mal noch mal, oder“,
sagt sie in die Runde. „Dann bringe ich aber andere Bilder mit.“ |
| Quelle:
IVZ vom 13.02.2014 - Autor: Daniel Lüns |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2014 |
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“Freistehende Spielzeugherde” - Ein faszinierendes Spiel mit dem Feuer Magazin
“Altes Spielzeug” Ausgabe 01/14 | |
| Später bekamen die kleinen Mädchen die Möglichkeit,
an echten, verkleinerten Herden selbst Essen zuzubereiten. Der Puppenherd - eigentlich
müsste es Kinderherd heißen - wurde quasi dem Puppenhaus entnommen und als freistehender
Herd für das Kind nutzbar gemacht. Spezielle Puppenkochbücher preisen die wichtigste
Frauenkunst an, die es zu erlernen gilt. Im 18. Jahrhundert waren die Herde meist
gusseisern und wurden noch in Einzelanfertigung von Handwerkern erbaut. In der
Regel waren es diejenigen, die auch die großen Herde für Mutters Küche herstellten.
Erst um 1800 konnten Puppenherde aus gewalztem Blech gefertigt werden. Um 1820
kam es zur Serienfertigung. Etwa ab 1870 ermöglichte der industrielle Fortschritt
Blech maschinell zu stanzen, in Form zu pressen und tief zu ziehen. Dadurch war
es möglich, Puppenherde reich zu verzieren und unterschiedlich zu gestalten. Leider
haben die ersten Hersteller ihre Herde nicht markiert, wie wir es von Eisenbahnen
und Dampfmaschinen kennen. | | |
| Bildunterschrift
Seite 12: Die oben gezeigten Exponate stellte ein Sammler dem Stadtmuseum Ibbenbüren
für die Ausstellung "Spiel mit dem Feuer", im September 2013 , zur Verfügung.
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| Später bekamen die kleinen Mädchen die Möglichkeit,
an echten, verkleinerten Herden selbst Essen zuzubereiten. Der Puppenherd - eigentlich
müsste es Kinderherd heißen - wurde quasi dem Puppenhaus entnommen und als freistehender
Herd für das Kind nutzbar gemacht. Spezielle Puppenkochbücher preisen die wichtigste
Frauenkunst an, die es zu erlernen gilt. Im 18. Jahrhundert waren die Herde meist
gusseisern und wurden noch in Einzelanfertigung von Handwerkern erbaut. In der
Regel waren es diejenigen, die auch die großen Herde für Mutters Küche herstellten.
Erst um 1800 konnten Puppenherde aus gewalztem Blech gefertigt werden. Um 1820
kam es zur Serienfertigung. Etwa ab 1870 ermöglichte der industrielle Fortschritt
Blech maschinell zu stanzen, in Form zu pressen und tief zu ziehen. Dadurch war
es möglich, Puppenherde reich zu verzieren und unterschiedlich zu gestalten. Leider
haben die ersten Hersteller ihre Herde nicht markiert, wie wir es von Eisenbahnen
und Dampfmaschinen kennen. Aus diesem Grunde ist es oft nur anhand der Ornamente
und der Gestaltung möglich, einen Herd einem bestimmten Hersteller zuzuordnen.
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| Seine Hochzeit hatte der Puppenherd zwischen
1870 und 1940. Die bekanntesten Hersteller waren die Firmen Märklin und Bing.
So bot beispielsweise die Firma Bing in ihrem Spielzeugkatalog von 1895 auf fünf
Seiten Puppenherde an. Als weitere Hersteller sind die Firmen Friedrich Pfrommer,
Kindler & Briel (heute Kibri), sowie die Vereinigte Herd-und Ofenfabriken C. Woeste
zu nennen. Die noch heute wertvollsten Herde sind die reich verzierten mit umfangreichem
und aufwendigem Zubehör. So wurden Puppenherde beispielsweise mit geprägten Seitenwänden,
Riegeln und Füßen aus Messingblech, sowie Emaille versehen. Hat ein Exponat dann
auch noch detailreiches Zubehör und ist einer der großen Marken zuzuordnen, sind
Sammler bereit, mehrere tausend Euro dafür zu zahlen. Kinder lieben bewegliche
Dinge, Schubladen und Fächer, die man auf- und zuschieben kann. Die freistehenden
Herde hatten je nach Größe zwei bis sechs Kochstellen, einen Backofen und Wasserschiffchen
für warmes Wasser. Neben Töpfen und Pfannen gehörten später aber auch gebrauchsfähige
Kaffeeröster, Mahlwerke, Waffeleisen, Butter- und Eismaschinen dazu. Ein besonders
Highlight stellt dabei ein Einkochkessel mit Einmachgläsern (s. Foto rechts) nebst
funktionstüchtigem Thermometer dar. Die Herde wurden mit Kohle, Gas, Esbit oder
Spiritus befeuert; richtigem Kochen und Backen stand also nichts mehr im Wege.
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| Man kann sich denken, dass die jungen Puppenmütter
gern damit gespielt haben. Allerdings war der Puppenherd, ähnlich wie die Spielzeugeisenbahn
der Jungen meist nur kurze Zeit im Einsatz. Zu Weihnachten auf dem Gabentisch
erhalten, wurden sie oftmals beim Abräumen des Tannenbaumes wieder eingepackt
und bis zum nächsten Weihnachtsfest weggeräumt. Denn das Spiel mit dem Feuer war
nicht ungefährlich. An heißen Töpfen verbrannte Finger waren dabei wohl noch das
kleinste Übel. Sogar von Wohnungsbränden wird berichtet. Die Firma Märklin bot
ab 1909 auch elektrische Herde an. Diese waren jedoch nur vermeintlich ungefährlicher.
So wurden zunächst auf die Erdung und Um-mantelung der Kabel und Anschlüsse verzichtet.
Beim Kochen konnten Flüssigkeiten leicht lebensgefährliche Spannungsschläge und
Kurzschlüsse auslösen. Hinzu kam, dass die elektrischen Herde wesentlich teurer
waren, als ihre Vorgänger. Was dazu führte, dass sie sich erst viel später gegen
die vielfach vererbten Feuerherde durchsetzten. In den 20er Jahren behaupteten
sich die schlichteren weißen Herde mit geraden Beinen. Während Firmen wie Märklin
ihr Hauptgeschäft anderen Bereichen zu wandten, übernahmen neue Firmen das Geschäft
mit den funktionstüchtigen Küchengeräten. | |
| Die bekannteste unter ihnen ist wohl die Firma
Heiliger aus Baden Württemberg. Sie produzierte ihre Herde ab Mitte der 40er bis
Mitte der 90er Jahre. Zwar sind diese Herde, verglichen mit den alten Öfen aus
dem 19. und frühen 20. Jahrhundert, äußerst schlicht, in Puncto Sicherheit jedoch
vorbildlich und das non plus ultra. Kaum eine Frau, die einen solchen Heiliger-Herd
nicht in ihrem Kinder- zimmer der 60er oder 70er Jahre stehen hatte. Heutzutage
wissen viele Kinder gar nicht mehr, wie Essen eigentlich zubereitet wird. Puppenküchen
kommen oftmals rosafarben und aus Kunststoff daher. Das "Essen" muss nicht mehr
gekocht werden, denn es ist entweder aus Holz oder aus Plastik. Kochen lernen
Kinder häufig nicht mehr. Wozu auch, die Pizza kommt entweder fertig ins Haus
oder als TK-Ware in den Ofen. Manche haben Glück, in ihrer Schule gibt es eine
Koch AG. Man kann über die Erziehung vor 100 Jahren denken, was man will, aber
manchmal hat es auch Vorteile, wenn "Spielzeug" einem zeigt, wie echtes Leben
funktioniert. 0 | |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2014 |
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Foto Seite oben: (Die Presse am Bahnhof/Weberei
Többen 1956) Klaus Dreverhoff. Ibbenbüren | |
© Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren
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