| Pressearchiv
im Stadtmuseum Ibbenbüren :: Pressespiegel - Juli - Dezember
2012 | | |
Pressearchiv im Stadtmuseum Ibbenbüren :: Pressespiegel - Juli - Dezember
2012 |
| „Opa,
wie war das früher?“ Neuer Band in der Schriftenreihe des Ibbenbürener
Stadtmuseums erschienen. | Osnabrücker
Sonntagszeitung vom 23.12.2012 |
| Ibbenbüren. Rechtzeitig zu Weihnachten
ist der fünfte Band aus der Schriftenreihe des Ibbenbürener Stadtmuseums „Ibbenbüren
neu entdecken“ erschienen. Das Buch trägt den Titel „Tim und Opa in Ibbenbüren
– Geschichten und Fotos aus den 1950er Jahren“.
„Viele Besucher im Stadtmuseum
fragten immer mal wieder nach Bildern aus den 50er Jahren, Bilder etwa vom Oberen
Markt mit der Milchbar ‚Die Kuh’, Bilder aus den Zeiten des Hochbetriebs an der
Sommerrodelbahn oder von der Feuerwehr auf dem Neumarkt“, berichtet Annette Bucken,
die die Idee zu dem Buch hatte und bei der im Museumslädchen man es jetzt für
18,50 Euro kaufen kann. | |
| Bildunterschrift:
Bei Annette Bucken im Museumslädchen gibt es jetzt den fünften Band aus der
Schriftenreihe des Stadtmuseums. Foto: Luck |
| Das ebenso simple wie geniale Konzept: Ein Kind
fragt einen Erwachsenen, wie das früher war, als er Kind war. Was habt ihr gemacht
ohne das Fernsehen? Wohin ging euer Flug in den Urlaub? Wie viele Geschenke hast
du zu Weihnachten bekommen? Auf diese Weise ist schnell ein für Erwachsene wie
Kinder gut lesbarer Frage- und Antwort-Text entstanden, illustriert mit zahlreichen
zeitgenössischen Fotos. „Alle Tim-Sätze sind fett gedruckt, die Antworten von
Opa in normaler Schriftstärke, so dass man das Buch auch wunderbar abwechselnd
zu zweit lesen kann“, schwärmt Annette Bucken. Tim fragt und Opa antwortet, er
erzählt Begebenheiten aus seiner Kindheit und unternimmt mit seinem Enkel Ausflüge
in die Vergangenheit: wenn sie in den Wald gehen und Moos suchen für das Osternest,
einen Drachen mit Zeitungspapier basteln oder wenn sie versuchen, ein Iglu aus
Schneeblöcken „so wie früher“ zu bauen. |
| „Tim und Opa“ eignet sich übrigens ganz toll
als Weihnachtsgeschenk in letzter Minute. Das Ibbenbürener Stadtmuseum und das
Museumslädchen sind heute von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Zu sehen gibt es derzeit
die Ausstellung „Intarsia“ mit schönen Holzeinlegearbeiten sowie eine Ausstellung
großformatiger, historischer Aufnahmen vom Oberen Markt und der Großen Straße.
Mehr Informationen unter www.stadtmuseum-ibbenbueren. de. H.L. |
| Quelle:
Osnabrücker Sonntagszeitung vom 23.12.2012 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2012 |
|
|
Neues Buch vom Stadtmuseum Ibbenbüren „Tim und Opa in Ibbenbüren, Geschichten
und Fotos aus den 1950er Jahren.“ | Stadtjournal
- Ausgabe 20 Dezember 2012 |
| Fünf Jahre besteht das Stadtmuseum inzwischen.
Seine Schriftenreihe „Ibbenbüren neu entdecken“ ist nicht weniger lang
Die
Grundidee dazu, in „Frage und Antwort“ die 1950er Jahre vor Augen zu stellen,
war schon 2008 geboren. Annette Bucken plante einen immerwährenden Kalender mit
zwölf Geschichten unter der Leitfrage: Wie war das früher? Das Personal war auch
bald zur Hand: Enkel Tim fragt seinen Opa.
So entstand eine Geschichte
nach der anderen: vom Elternhaus und der Landwirtschaft, von Schule und Freizeit.
Die Ideen kamen aus den Erinnerungen der eigenen Kindheit wie aus denen ihres
Ehemannes Jürgen. Das Bild begann sich zu runden: Wie gestaltete sich damals der
Tagesablauf ohne unsere modernen Hilfsmittel? Wie funktionierten die Gerätschaften
in den 1950er Jahren? Was tat man ohne Fernsehen? Solchen Fragen geht Tim auf
den Grund: |
| „Opa, wie war das früher?“ Um das Ganze im Wortsinn
anschaulich zu machen, wurden liebevolle Illustrationen und viele Fotos aus den
1950er Jahren hinzugefügt. Von A wie Almhütte bis Z wie Zugfahrt mit der TWE,
die Bilder erinnern an die vergangene Ibbenbürener Geschichte. Dazu musste geforscht,
sortiert und getextet werden.
Herausgekommen ist ein amüsantes Ibbenbürener
Geschichtenbuch mit vielen Fotos, für Kinder und Erwachsene. Man kann es auch
zu zweit lesen, abwechselnd oder - warum nicht gleich - von Opa vorlesen lassen.
Ab
dem 28. November sind die „Tim und Opa-Geschichten“ für 18,50 Euro zu haben. Angeboten
wird es in den Buchhandlungen und natürlich sonntags im Lädchen des Stadtmuseums.
Das neue Buch ist ein schönes Weihnachtsgeschenk für Kinder und Erwachsene. (ab) |
| Quelle:
Stadtjournal - Ausgabe 20 - Dezember 2012 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2012 |
|
|
"Tim und Opa in Ibbenbüren" Stadtmuseum bietet ein neues
Buch rund um die 1950er- Jahre an | IVZ
vom 23.11.2012
|
| Ibbenbüren. Fünf Jahre besteht das
Stadtmuseum inzwischen. Seine Schriftenreihe "Ibbenbüren neu entdecken" ist nicht
weniger lang. Die Grundidee dazu, in "Frage und Antwort" die 1950er Jahre vor
Augen zu stellen, war schon 2008 geboren. Annette Bucken plante einen immerwährenden
Kalender mit zwölf Geschichten unter der Leitfrage: Wie war das früher? |
| Das Personal war auch bald zur Hand: Enkel Tim
fragt seinen Opa. So entstand eine Geschichte nach der anderen: vom Elternhaus
und der Landwirtschaft, von Schule und Freizeit. Die Ideen kamen aus den Erinnerungen
der eigenen Kindheit wie aus denen ihres Ehemannes Jürgen. Das Bild begann sich
zu runden: Wie gestaltete sich damals der Tagesablauf ohne unsere modernen Hilfsmittel?
Wie funktionierten die Gerätschaften in den 50er Jahren? Was tat man ohne Fernsehen?
Solchen Fragen geht Tim auf den Grund: "Opa, wie war das früher?" |
| Um das Ganze im Wortsinn anschaulich zu machen,
wurden liebevolle Illustrationen und viele Fotos aus den 1950er Jahren hinzugefügt.
Von A wie Almhütte bis Z wie Zugfahrt mit der TWE, die Bilder erinnern an die
vergangene Ibbenbürener Geschichte. Dazu musste geforscht, sortiert und getextet
werden. Herausgekommen ist ein amüsantes Ibbenbürener Geschichtenbuch mit vielen
Fotos, für Kinder und Erwachsene. Man kann es auch zu zweit lesen, abwechselnd
oder - warum nicht gleich - von Opa vorlesen lassen. |
| Ab dem 28. November sind die "Tim und Opa-Geschichten"
für 18,50 € zu haben. Angeboten wird es in den Buchhandlungen und natürlich sonntags
im Lädchen des Stadtmuseums. |
| Quelle:
IVZ vom 23.11.2012 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2012 |
|
Künstler "malt" mit Hölzern - "Intarsia" - Ausstellung im Stadtmuseum findet
viel Bewunderung | IVZ vom 09.10.2012 |
| Ibbenbüren. Großformatige Bilder der "Großen
Straße" und Fotos von Alt- Ibbenbüren waren am Sonntag im Stadtmuseum Ibbenbüren
zu sehen. Und für diese Bilderreise in die Vergangenheit bot die denkmalgeschützte
Stadtvilla aus dem Jahr 1892 natürlich einen idealen Rahmen. Besonderer Anziehungspunkt
im Stadtmuseum Breite Straße war am Sonntag die Eröffnung der Ausstellung "Intarsia",
in der Theo Bußmann noch bis zum 30. Dezember jeden Sonntag von 15 bis 18 Uhr
seine kunstvollen Intarsienarbeiten zeigt. Bildunterschrift: Gemeinsam
mit Annette Bucken (l.) bewundern Besucher das "Glanzstück" der Ausstellung, die
Nachbildung des "Wrangel" - Schrankes. Foto: Francis Kroll | |
| Neben zahlreichen wunderschönen Einlegearbeiten
aus verschiedenen Hölzern gibt es ein ganz besonderes Kleinod. Im Landesmuseum
Münster befindet sich der sogenannter "Wrangel" -Schrank, der angeblich der Tochter
des Feldmarschalls "Wrangel" gehört haben soll.
Fast 450 Jahre nach
Erstellung dieses berühmten Kabinettmöbelstücks hat Theo Bußmann aus Ibbenbüren
eine kunstvolle Nachbildung gefertigt. Insgesamt rund tausend Stunden hat der
81-jährige Intarsienkünstler für diese aufwendige Arbeit benötigt. Das Auge kann
sich nicht satt sehen an den verschiedenen Darstellungen. |
| Nach der Tischlerlehre fertigte Bußmann bereits
1957 ein großformatiges Holzbild mit Ibbenbürener Motiven und aktualisierte es
später in einer Neuauflage. Die unterschiedlich strukturierten Hölzer haben ihn
seither nicht mehr losgelassen. Die Bilder in ihrer Kleinteiligkeit und Genauigkeit
lassen den Betrachter staunen. Vorlage für Bußmanns Intarsienarbeiten sind meist
Bilder von namhaften Künstlern, die er dann auf seine Weise mit 16 verschiedenen
Holzarten für Furniere und Wurzelfurniere umsetzt. |
| "Zwei- bis dreihundert Stunden für jedes Bild
muss ich rechnen", sagt Bußmann. Annette Bucken, Vorstandsmitglied im Förderverein
Stadtmuseum, führte am Sonntag Aufsicht im Stadtmuseum und verriet den Besuchern
so manches Detail der umfassenden Ausstellung. Dass darin viel Herzblut steckt,
wurde so für die Besucher an diesem Nachmittag spürbar. |
| Quelle:
IVZ vom 09.10.2012 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2012 |
|
Kunstvolle Holzarbeiten im Stadtmuseum | IVZ
vom 12.09.2012 |
| Der bundesweite "Tag des offenen Denkmals"
war in diesem Jahr dem Natur- und Baustoff Holz gewidmet. Im Stadtmuseum Ibbenbüren
bestaunten viele Besucher die Ausstellung "INTARSIA" mit kunstvollen
Holzeinlegearbeiten von Theo Bußmann. Der gelernte Tischler entdeckte schon früh
seine künstlerische Ader. Nach Abschluss der Lehrzeit legte er bereits 1957
ein großformatiges Holzbild mit Ibbenbürener Motiven vor, das er später
noch einmal mit einer Neuauflage aktualisierte. | |
| Nach Abschluss der Lehrzeit legte er bereits
1957 ein großformatiges Holzbild mit Ibbenbürener Motiven vor, das
er später noch einmal mit einer Neuauflage aktualisierte. Zum "Tag des
offenen Denkmals" erklärte Theo Bußmann (2. v. l.) den Besuchern,
wie eine derart aufwendige Arbeit entsteht. Das Stadtmuseum, Breite Straße
9, zeigt die vielseitigen Holzarbeiten von Theo Bußmann noch bis Ende Dezember
sonntags von 15 bis 18 Uhr oder nach Vereinbarung. Eintritt frei. |
| Quelle:
IVZ vom 12.09.2012 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2012 |
|
| Ibbenbüren. Fast 450 Jahre nach Erstellung
des berühmten Kabinettmöbelstücks ist in Ibbenbüren eine kunstvolle Nachbildung
entstanden. Die von Theo Bußmannerstellte Nachbildung eines "Wrangelschrankes"
ist der prunkvolle Mittelpunkt der Ausstellung zum Tag des offenen Denkmals, Thema
"Holz". Genau so aufwändig wie das Original ist das Objekt im Stadtmuseum
gearbeitet. Zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals, Thema "Holz" am 9. September
zeigt der Förderverein unter anderem dieses kunstvolle Möbel. Kabinettschränke
sind Kastenmöbel, die aus der Zeit um 1500 in Spanien entstanden sind. Viele Fächer
und Schubladen dienen zur Aufbewahrung von wertvollen Gegenständen. Schreibutensilien,
Siegel, Dokumente, Briefe, Münzen, Medaillen und Schmuck lagen vielleicht in Schatullen
und Schachteln hinter den verschließbaren Flügeltüren. Foto: Theo Bußmann
hat eine Nachbildung des "Wrangelschrankes" erstellt >>> | |
| Angeblich soll der historische "Wrangelschrank"
einst der Tochter des Feldmarschalls "Wrangel" gehört haben. Der Nachbau im Stadtmuseum
entstand in der Werkstatt von Theo Bußmann. Auch dieser Schrank hebt sich - genau
wie das original - durch die Qualität der Einlegearbeiten hervor. Alle Flächen
belegte Bußmann mit vielen verschiedenfarbigen, unterschiedlich strukturierten
Hölzern. Die Bilder strahlen durch Feinheit und Genauigkeit, die Kleinteiligkeit
der einzelnen Motive ist überwältigend. Tierdarstellungen, vor allem Vögel,
Kriegsgerät, Vasen, Blumen, Rampen mit unrealistischen Architekturbrocken, Stücke
von Rollen oder Rädern, Schnörkel, das Auge kann sich nicht satt sehen, man entdeckt
immer Neuigkeiten. Auch die Seitenwände sind mit Motiven übersät, dicht aufgefüllt
mit Gerätschaften, Putten und Blumen, Obstschalen und Bäumen - eine eng zusammengefügte
Bilderwelt. Kurz gesagt: Der Inhalt zeigt die Vergänglichkeit aller Macht und
Pracht auf Erden. |
| Im Stadtmuseum können interessierte Besucher
auch die vielen kunstvollen Einlegearbeiten von Theo Bußmann anschauen. Die Nachbildung
des "Wrangelschrankes" ist der prunkvolle Mittelpunkt der Ausstellung zum Tag
des offenen Denkmals, Thema "Holz".
Ausstellung im Stadtmuseum, Breite
Straße 9 bis Ende Dezember 2012; Eintritt frei sonntags 15 - 18 Uhr und am
Tag des offenen Denkmals von 10 bis 18 Uhr. |
| Quelle:
IVZ vom 04.09.2012 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2012 |
|
|
5 Jahre
Stadtmuseum an der Breiten Straße | Stadtjournal
- Ausgabe 18 - August 2012 |
| Ich bin mir sicher, dass wir hier in fünf
Jahren ein Schmuckkästchen haben werden“, so Bürgermeister Steingröver bei der
Gründungsversammlung im Rathaus im August 2007. |
| Der Weg zum „Schmuckkästchen“ war lang. Bei der
ersten Besichtigung des Domizils aus dem Jahr 1892 staunten die Mitglieder des
neuen Fördervereins nicht schlecht: prachtvolle Stuckdecken und ansonsten gähnende
Leere. Dass hier viel Arbeit wartete, war sofort klar, ein Plan musste her. Die
Räume wurden schnell einigermaßen hergerichtet, denn schon im September, dem Tag
des offenen Denkmals sollten viele Leute das Haus besichtigen. Nach ein paar Wochen
Fleißarbeit präsentierte der Verein schon die erste Ausstellung, Ansichtskarten
aus unserer Stadt wurden gezeigt. Da der Besucherandrang unerwartet groß war,
wurde der Termin zum Finale nach hinten verlegt. Weitere Ausstellungen folgten
in kurzen Abständen: „In der Luft lag Kaffeeduft“, die Geschichten der Cafés und
Röstereien aus Ibbenbüren waren 2008 ein großer Erfolg. Dann folgte die „Bronzezeit
in Ibbenbüren“, aus Anlass eines Feuerwehrjubiläums zeigte der Förderverein danach
„Feuer und Flamme“, und die „Ibbenbürener Postgeschichten“ konnten sich die Museumsgäste
im Jahr 2011 anschauen. |
| Parallel sollten die Räume im Erdgeschoss im
passenden Stil möbliert werden und zwischendurch renovierte die Museumsgruppe
in mühevoller Kleinarbeit zusammen mit Ibbenbürener Handwerkern die beiden Etagen.
Bald fand so manches historische Möbelstück per LKW - Transport ein schönes neues
Zuhause im Stadtmuseum. Dank der guten Kooperation mit dem Denkmalamt des Landschaftsverbandes
in Münster wurden im Herbst 2011 die historischen Räume endlich mit passenden
Tapeten ausstaffiert.
Im Laufe der Zeit haben sich viele „Ibbenbürener
Schätze“ im Archiv angesammelt. Nach gewisser „Schlummerzeit“ werden sie bei passender
Gelegenheit in den oberen Räumlichkeiten zur Stadtgeschichte gezeigt. Unter anderem
ist eine sehr beachtliche Fotosammlung, die mehrere tausend Bilder umfasst, entstanden,
die auch in digitaler Form vorliegt. In regelmäßigen Abständen werden Bilderabende
veranstaltet. An jedem zweiten Dienstag im Monat können Interessierte um 19 Uhr
in der Villa Ibbenbürener Ansichten anschauen. Auch außerhalb der Öffnungszeiten
können Gruppen und Vereine, Geburtstagskinder und Jubelpaare sich eine Bilderschau
- auch zu Hause - bestellen. Noch schöner stellt sich seit kurzem die beeindruckende
Glasausstellung dar und in der Küche erfährt der Besucher alles zu alten Cafés
und Röstereien. |
| In dieser jungen Vereinsgeschichte erstellten
die ehrenamtlichen Fleißarbeiter schon vier eigene Bücher. Die Arbeitsgemeinschaft
im Verein ist immer bemüht, den Besuchern die die Wohnkultur und Lebensart der
vergangenen Gründerzeit begreiflich zu machen und zu erläutern. Eine weitere Aufgabe
ist das Aufarbeiten der Stadtgeschichte. Die alte Villa aus dem Jahr 1892 soll
vielfältig genutzt werden, ganz besonders von den Brautleuten, die in den historischen
Räumen ja sagen. Es sind noch viele Projekte zu verschiedenen Themen geplant,
derzeit werden historische Landkarten und Stadtpläne Ibbenbürens aufgearbeitet,
um sie allen Interessierten zugänglich zu machen.
Für Besucher lohnt sich
immer ein Wiederkommen, denn auch die kleineren Ausstellungen sind sehenswert.
Immer wieder werden Exponate zur Vervollständigung der Ausstattung hinzugefügt
und verfeinert. So komplettiert sich das „Schmuckkästchen“. Aktuell werden
Bilder vom Oberen Markt und der Großen Straße gezeigt. |
| Quelle:
Stadtjournal - Ausgabe 18 - August 2012 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2012 |
|
|
Anna
und Emma | Stadtjournal - Ausgabe
18 - August 2012 |
| Dienstmädchengeschichte, beinahe glaubhaft, diesmal
von alten Socken
Anna hatte sich im Laufe der Zeit mit dem netten älteren
Herrn, der seit dem Sommer des letzten Jahres im Haus gegenüber wohnte, angefreundet.
Er bewohnte eine kleine Wohnung im Dachgeschoss, war fleißig und sauber. Sogar
die schmalen Fenster waren immer blank geputzt und die Geranien bekämen regelmäßig
Wasser. |
| Selbst Annas Arbeitgeber hatten nichts an ihm
auszusetzen. Neuerdings aber beschwerte sich die Hausdame über „den Alten da oben“,
sodass Anna und Emma den Ärger in der Küche hören konnten. Es ging um graue, löchrige
Schachtsocken, die auf der kleinen Wäscheleine hingen, die sich der Rentner ans
Fensterbrett montiert hatte. Um Genaueres rauszukriegen, lehnte Emma sich an die
Salontür um zu lauschen. Das gefiel Anna gar nicht, o gottogott, wenn das man
gut geht, so etwas gehörte sich nicht. Es sei überaus peinlich, hörte Emma, sich
jeden Tag so etwas ansehen zu müssen. Der Blick fiel tatsächlich vom Salon auf
das gegenüberliegende Haus, direkt auf das Überbleibsel aus Bergmannszeiten. Anna
und Emma wussten schon seit einigen Tagen, das die Socken jetzt dort hängen bleiben
mussten! Als sich am Sonntagmorgen die Nachbarn nach dem Kirchgang auf der Straße
trafen, schubste die Hausdame ihren Mann an. Sie wies auf den Rentner, der gerade
ins Haus ging. Ihm müsse mal jemand ordentlich Bescheid sagen, dabei stemmte sie
ihre Arme in die Hüften und schaute wütend ihren Gatten an.
Als dieser
sich langsam auf den Weg zum Rentner machen wollte, drehte sie sich um und ging
selber rüber. Sie stampfte über die Straße, Nachbars Tür war nur angelehnt, die
Stufen der Holztreppe knarrten. Der Rentner staunte nicht schlecht, dass die resolute
Nachbarin ihn persönlich besuchen wollte. Gerade wollte sie mit dem Donnerwetter
anfangen, da schaute er sie ganz entzückt an und legte den Finger auf seinen Mund.
Das darf ja wohl nicht wahr sein, er griff vorsichtig ihren Arm und zog sie in
ein kleines Zimmer. Leise öffnete er das Fenster und zeigte ihr die alten Socken.
Er war wohl auch noch stolz darauf, ihr die schändlichen Stücke zu zeigen. So
ein Skandal. |
| Man könnte meinen, dass dann ein ganz kleines
Lächeln über ihre Lippen huschte, sie erblickte nämlich ein kleines Rotschwänzchen,
das in der Strumpföffnung ein kunstvolles Nest gebaut hatte.
Sie schaute
ungläubig zum Rentner, er erwartungsvoll zu ihr. Aha, sagte sie, so so, trottete
etwas kleinmütig zurück zu der Villa. |
| Anna, das Dienstmädchen rannte ihr freudestrahlend
entgegen, ob denn das Vogelnest nicht niedlich sei… Ja ja, ganz nett, die hätten
ja wohl auch hinter dem Haus nisten können! (ab) |
| Quelle:
Stadtjournal - Ausgabe 18 - August 2012 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2012 |
|
| Intarsien:
Tag des offenen Denkmals - Thema „Holz“ | Stadtjournal
- Ausgabe 18 - August 2012 |
| Früher war alles aus Holz: Löffel, Teller Tassen,
Schuhe sogar Wasserleitungen und Fahrräder
Holz war und ist in unserer
Gegend immer und fast überall verfügbar. Es ist ein nachwachsender Rohstoff im
Gegensatz zu Stein und Ton als Baumaterial. Fachwerkhäuser, Dachstühle, Kirchenausstattungen,
Türen, Tore, Wasserräder, Wagen, Behälter und vieles mehr, das alles lässt sich
auch heute noch aus Holz herstellen. |
| Bilder aus Holz, das ist etwas Besonderes. Am
Tag des offenen Denkmals präsentiert das Stadtmuseum viele kunstvolle Bilder,
sogenannte Holz- Einlegearbeiten oder Intarsien. Interessierte Besucher erfahren
wie solche „Intarsienarbeiten“ entstehen, welches Werkzeug dazu gebraucht wird,
welch große Vielfalt an Holzarten und -farben verwendet werden.
Das Wort
„Intarsia“ kommt aus dem Italienischen und bedeutet „einlegen“. Bereits 2000 v.
Chr. verzierten die Ägypter Möbel und Särge mit dieser Kunst. Im Mittelalter waren
Holzeinlegearbeiten in Europa nicht so beliebt, Goldschmiedearbeiten waren bevorzugt.
Die Blütezeit der Intarsia kam spät aus Italien und Spanien. In Florenz soll es
im Jahr 1474 rund 80 Werkstätten gegeben haben, dessen Handwerker kunstvolle Holzeinlegearbeiten
herstellten. In Deutschland hatte diese Kunst auch schon eine längere Tradition,
aber die Anregungen aus Italien und Tirol wurden gern angenommen. Augsburg und
Nürnberg waren die Städte mit bedeutenden Werkstätten. Besonders hervorzuheben
ist der „Wrangelschrank“ von 1566 im LWL Museum in Münster. Alle Flächen sind
mit Einlegearbeiten versehen, er ist ein Schmuckstück.
Diese Intarsienkunst
wurde bis heute noch nicht richtig erforscht. Auch Sammler und Hobbykünstler beginnen
erst jetzt, den Wert der Kunst und des Handwerks anzuerkennen.
Theo Bußmann
ist so ein Künstler, er hat über hundert Bilder gefertigt. Nun präsentiert er
seine erstklassigen Kunstwerke im Stadtmuseum. Die Besucher können am Tag des
offenen Denkmals von 10.00 bis 18.00 Uhr diese Kunst bewundern. Sonst ist das
Stadtmuseum wie immer sonntags von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. (ab) |
| Quelle:
Stadtjournal - Ausgabe 18 - August 2012 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2012 |
|
|
Ausstellung bei "Ab in die Mitte"
| IVZ
vom 07.08.2012 |
| Ibbenbüren. Im Rahmen der City-Offensive
"Ab in die Mitte" (17. bis 25. August) präsentiert das Stadtmuseum ab
Sonntag, 19. August, Bilder vom Oberen Markt und der Großen Straße. Titel der
Ausstellung ist "Große Bilder". Inhalt sind laut einer Ankündigung
des Stadtmuseums großformatige Luftaufnahmen des Stadtbereichs sowie Fotos
von Geschäften am Oberen Markt und der Großen Straße. Das Stadtmuseum
in Ibbenbüren an der Breiten Straße 9 öffnet immer sonntags von
15 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Die Ausstellung wird auch noch nach dem
Ende von "Ab in die Mitte", das in diesem Jahr eben jenen Oberen Markt
und die Große Straße zum Thema hat, zu sehen sein. Ende ist erst am
30. Dezember. |
| Quelle:
IVZ vom 07.08.2012 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2012 |
|
| Ibbenbüren. „Ich bin mir sicher, dass
wir hier in fünf Jahren ein Schmuckkästchen haben werden!“ – Bürgermeister Heinz
Steingröver sollte recht behalten, als er dies im August 2007, anlässlich der
Gründungsversammlung des Fördervereins Ibbenbürener Stadtmuseums prophezeite.
Denn fünf Jahre später gibt es im alten „Haus Herold“ an der Breiten Straße drei
wundervoll im Stil der Gründerzeit restaurierte Räume, eine Dauerausstellung mit
Glasexponaten, ein Museumslädchen und sogar eine hauseigene Schriftenreihe. | | | | Der
Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren darf stolz auf fünf Jahre aktive Museumsarbeit
zurückblicken. Foto: Luck |
| Der Förderverein zählt knapp 60 Mitglieder, die
es sich zur Aufgabe gemacht haben, das historische Erbe der Stadt Ibbenbüren zu
bewahren, zugänglich zu machen und umfassend zu vermitteln. Den aktiven Kern bilden
rund 15 stadtgeschichtlich Interessierte, die Ausstellungen organisieren, Museumsbesucher
während der Öffnungszeiten betreuen und die Verschönerung des Gebäudes sowie seiner
Räume vorantreiben.
Die erste Sonderausstellung zum Thema Ansichtskarten
aus Ibbenbüren öffnete im März 2008 ihre Türen, und der Besucheransturm ließ keine
Zweifel, wie groß das Interesse der Ibbenbürener an ihrem neuen Stadtmuseum war.
Auch die weiteren Sonderausstellungen zu Cafés und Röstereien, zur Bronzezeit,
sowie zur städtischen Feuerwehr- und Postgeschichte fanden jeweils viel Zuspruch
bei den Museumsbesuchern. Begleitend erschien jeweils ein Exemplar der Schriftenreihe,
die inzwischen vier informative Bände umfasst. |
| Neben der Kulturarbeit gab es für die Museumsaktiven
in den letzten fünf Jahren aber auch manche praktische Herausforderung. Gemeinsam
mit Ibbenbürener Handwerkern wurden in mühevoller Kleinarbeit die beiden Etagen
des Museums vollständig renoviert. Manches historische Möbelstück fand ein schönes
neues Zuhause im Stadtmuseum, und Dank der guten Kooperation mit dem Denkmalamt
des Landschaftsverbandes in Münster konnten im Herbst 2011 die historischen Räume
endlich auch mit den passenden Tapeten ausstaffiert werden. Heiraten kann man
im Stadtmuseum übrigens auch: In Zusammenarbeit mit dem Standesamt Ibbenbüren
wird Brautpaaren die schöne Möglichkeit geboten, sich im historischen Ambiente
von Empfangszimmer, Salon und Herrenzimmer das Ja-Wort zu geben.
Für die
Zukunft sind noch viele Projekte zu verschiedenen Themen geplant. Derzeit werden
historische Landkarten und Stadtpläne Ibbenbürens aufgearbeitet, um sie allen
Interessierten zugänglich zu machen. Im Zusammenhang mit der Veranstaltung „Ab
in die Mitte“ gibt es ab dem 19. August eine Ausstellung mit historischen Fotos
vom Oberen Markt und von der Großen Straße. Die nächste Sonderausstellung zeigt
Intarsien (Holz-Einlegearbeiten) aus der Sammlung von Theo Bußmann. Sie öffnet
zum Tag des offenen Denkmals, am 9. September. Beide Ausstellungen können anschließend
noch bis Jahresende besichtigt werden.
Das Stadtmuseum öffnet jeden Sonntag
von 15 bis 18 Uhr. Jeweils am 2. Dienstag im Monat gibt es Lichtbildvorträge unter
dem Titel „Altes Bild – neues Bild“. Außerhalb von Sonderausstellungen ist der
Eintritt frei. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.stadtmuseum-ibbenbueren.
de. H.L. |
| Quelle:
Osnabrücker Sonntagszeitung vom 05.08.2012 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2012 |
|
| Ibbenbüren. "Ich bin mir sicher, dass
wir hier in fünf Jahren ein Schmuckkästchen haben werden", so Bürgermeister Steingröver
bei der Gründungsversammlung im Rathaus im August 2007. Der Weg zum "Schmuckkästchen"
war lang. Bei der ersten Besichtigung des Domizils aus dem Jahr 1892 staunten
die Mitglieder des neuen Fördervereins nicht schlecht: prachtvolle Stuckdecken
und ansonsten gähnende Leere. Dass hier viel Arbeit wartete, war sofort klar,
ein Plan musste her. Die Räume wurden schnell einigermaßen hergerichtet, denn
schon im September, dem Tag des offenen Denkmals sollten viele Leute das Haus
besichtigen. Nach ein paar Wochen Fleißarbeit präsentierte der Verein schon die
erste Ausstellung, Ansichtskarten aus unserer Stadt wurden gezeigt. Da der
Besucherandrang unerwartet groß war, wurde der Termin zum Finale nach hinten verlegt.
Weitere Ausstellungen folgten in kurzen Abständen: "In der Luft lag Kaffeeduft",
die Geschichten der Cafés und Röstereien aus Ibbenbüren waren 2008 ein großer
Erfolg. Dann folgte die "Bronzezeit in Ibbenbüren", aus Anlass eines Feuerwehrjubiläums
zeigte der Förderverein danach "Feuer und Flamme", und die "Ibbenbürener Postgeschichten"
konnten sich die Museumsgäste im Jahr 2011 anschauen. Parallel sollten die Räume
im Erdgeschoss im passenden Stil möbliert werden und zwischendurch renovierte
die Museumsgruppe in mühevoller Kleinarbeit zusammen mit Ibbenbürener Handwerkern
die beiden Etagen. Bald fand so manches historische Möbelstück per LKW - Transport
ein schönes neues Zuhause im Stadtmuseum. Dank der guten Kooperation mit dem Denkmalamt
des Landschaftsverbandes in Münster wurden im Herbst 2011 die historischen Räume
endlich mit passenden Tapeten ausstaffiert. |
| Im Laufe der Zeit haben sich viele "Ibbenbürener
Schätze" im Archiv angesammelt. Nach gewisser "Schlummerzeit" werden sie bei passender
Gelegenheit in den oberen Räumlichkeiten zur Stadtgeschichte gezeigt. Unter anderem
ist eine sehr beachtliche Fotosammlung, die mehrere tausend Bilder umfasst, entstanden,
die auch in digitaler Form vorliegt. In regelmäßigen Abständen werden Bilderabende
veranstaltet. An jedem zweiten Dienstag im Monat können Interessierte um 19 Uhr
in der Villa Ibbenbürener Ansichten anschauen. Auch außerhalb der Öffnungszeiten
können Gruppen und Vereine, Geburtstagskinder und Jubelpaare sich eine Bilderschau
- auch zu Hause - bestellen. Noch schöner stellt sich seit kurzem die beeindruckende
Glasausstellung dar und in der Küche erfährt der Besucher alles zu alten Cafés
und Röstereien.
Im Herrenzimmer stehen noch ein alter Thronstuhl und
ein Ofen. >>> | |
| Die Arbeitsgemeinschaft im Verein ist immer
bemüht, den Besuchern die die Wohnkultur und Lebensart der vergangenen Gründerzeit
begreiflich zu machen und zu erläutern. In dieser jungen Vereinsgeschichte erstellten
die ehrenamtlichen Fleißarbeiter schon vier eigene Bücher. Eine weitere Aufgabe
ist das Aufarbeiten der Stadtgeschichte. Die alte Villa aus dem Jahr 1892 soll
vielfältig genutzt werden, ganz besonders von den Brautleuten, die in den historischen
Räumen ja sagen. Es sind noch viele Projekte zu verschiedenen Themen geplant.
Derzeit werden historische Landkarten und Stadtpläne Ibbenbürens aufgearbeitet:
Für Besucher lohnt sich immer ein Wiederkommen, denn auch die kleineren
Ausstellungen sind sehenswert. Immer wieder werden Exponate zur Vervollständigung
der Ausstattung hinzugefügt und verfeinert. Aktuell werden Bilder vom Oberen Markt
und der Großen Straße gezeigt. Das Stadtmuseum ist geöffnet: sonntags 15
bis 18 Uhr, Eintritt frei. www.stadtmuseum-ibbenbueren.de |
| Quelle:
Unser Wochenende im Tecklenburger Land - vom 03.08.2012 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2012 |
|
| Ibbenbüren. "Ich bin mir sicher, dass
wir hier in fünf Jahren ein Schmuckkästchen haben werden", so Bürgermeister Steingröver
bei der Gründungsversammlung im Rathaus im August 2007.
Der Weg zum
"Schmuckkästchen" war lang. Bei der ersten Besichtigung des Domizils aus dem Jahr
1892 staunten die Mitglieder des neuen Fördervereins nicht schlecht: prachtvolle
Stuckdecken und ansonsten gähnende Leere. Dass hier viel Arbeit wartete, war sofort
klar, ein Plan musste her. Die Räume wurden schnell einigermaßen hergerichtet,
denn schon im September, dem Tag des offenen Denkmals sollten viele Leute das
Haus besichtigen. Nach ein paar Wochen Fleißarbeit präsentierte der Verein schon
die erste Ausstellung, Ansichtskarten aus unserer Stadt wurden gezeigt. Da der
Besucherandrang unerwartet groß war, wurde der Termin zum Finale nach hinten verlegt.
Weitere Ausstellungen folgten in kurzen Abständen: "In der Luft lag Kaffeeduft",
die Geschichten der Cafés und Röstereien aus Ibbenbüren waren 2008 ein großer
Erfolg. Dann folgte die "Bronzezeit in Ibbenbüren", aus Anlass eines Feuerwehrjubiläums
zeigte der Förderverein danach "Feuer und Flamme", und die "Ibbenbürener Postgeschichten"
konnten sich die Museumsgäste im Jahr 2011 anschauen.
Parallel sollten
die Räume im Erdgeschoss im passenden Stil möbliert werden und zwischendurch renovierte
die Museumsgruppe in mühevoller Kleinarbeit zusammen mit Ibbenbürener Handwerkern
die beiden Etagen. In regelmäßigen Abständen werden Bilderabende
veranstaltet. An jedem zweiten Dienstag im Monat können Interessierte um 19 Uhr
in der Villa Ibbenbürener Ansichten anschauen.
Aktuell werden Bilder vom
Oberen Markt und der Großen Straße gezeigt. Noch schöner stellt sich seit kurzem
die beeindruckende Glasausstellung dar und in der Küche erfährt der Besucher alles
zu alten Cafés und Röstereien. Eine weitere Aufgabe ist das Aufarbeiten der Stadtgeschichte.
Immer sonntags von 15 bis 18 Uhr ist das Stadtmuseum geöffnet, der
Eintritt ist frei. Weitere Infos gibt es auch im Internet unter der Adresse www.stadtmuseum-ibbenbueren.de
. |
| Quelle:
WIR IN vom 01.08.2012 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2012 |
|
|
Ein wahres Schmuckkästchen. | | | Fünf
Jahre Stadtmuseum an der Breiten Straße / Immer wieder Ausstellungen | IVZ
vom 28.07.2012 |
| Ibbenbüren. "Ich bin mir sicher,
dass wir hier in fünf Jahren ein Schmuckkästchen haben werden", so Bürgermeister
Steingröver bei der Gründungsversammlung im Rathaus im August 2007. Der Weg
zum "Schmuckkästchen" war lang. Bei der ersten Besichtigung des Domizils aus dem
Jahr 1892 staunten die Mitglieder des neuen Fördervereins nicht schlecht: prachtvolle
Stuckdecken und ansonsten gähnende Leere. Dass hier viel Arbeit wartete, war sofort
klar, ein Plan musste her. |
| Die Räume wurden schnell einigermaßen hergerichtet,
denn schon im September, dem Tag des offenen Denkmals sollten viele Leute das
Haus besichtigen. Nach ein paar Wochen Fleißarbeit präsentierte der Verein schon
die erste Ausstellung, Ansichtskarten aus unserer Stadt wurden gezeigt.
Da
der Besucherandrang unerwartet groß war, wurde der Termin zum Finale nach hinten
verlegt. Weitere Ausstellungen folgten in kurzen Abständen: "In der Luft lag Kaffeeduft",
die Geschichten der Cafés und Röstereien aus Ibbenbüren waren 2008 ein großer
Erfolg. Dann folgte die "Bronzezeit in Ibbenbüren", aus Anlass eines Feuerwehrjubiläums
zeigte der Förderverein danach "Feuer und Flamme", und die "Ibbenbürener Postgeschichten"
konnten sich die Museumsgäste im Jahr 2011 anschauen.
Im Herrenzimmer
stehen noch ein alter Thronstuhl und ein Ofen. >>>
| |
| Parallel sollten die Räume im Erdgeschoss im
passenden Stil möbliert werden und zwischendurch renovierte die Museumsgruppe
in mühevoller Kleinarbeit zusammen mit Ibbenbürener Handwerkern die beiden Etagen.
Bald fand so manches historische Möbelstück per LKW - Transport ein schönes neues
Zuhause im Stadtmuseum. Dank der guten Kooperation mit dem Denkmalamt des Landschaftsverbandes
in Münster wurden im Herbst 2011 die historischen Räume endlich mit passenden
Tapeten ausstaffiert. Im Laufe der Zeit haben sich viele "Ibbenbürener Schätze"
im Archiv angesammelt. Nach gewisser "Schlummerzeit" werden sie bei passender
Gelegenheit in den oberen Räumlichkeiten zur Stadtgeschichte gezeigt. Unter anderem
ist eine sehr beachtliche Fotosammlung, die mehrere tausend Bilder umfasst, entstanden,
die auch in digitaler Form vorliegt. In regelmäßigen Abständen werden Bilderabende
veranstaltet. An jedem zweiten Dienstag im Monat können Interessierte um 19 Uhr
in der Villa Ibbenbürener Ansichten anschauen. Auch außerhalb der Öffnungszeiten
können Gruppen und Vereine, Geburtstagskinder und Jubelpaare sich eine Bilderschau
- auch zu Hause - bestellen. Noch schöner stellt sich seit kurzem die beeindruckende
Glasausstellung dar und in der Küche erfährt der Besucher alles zu alten Cafés
und Röstereien. |
| Die Arbeitsgemeinschaft im Verein ist immer bemüht,
den Besuchern die die Wohnkultur und Lebensart der vergangenen Gründerzeit begreiflich
zu machen und zu erläutern. In dieser jungen Vereinsgeschichte erstellten die
ehrenamtlichen Fleißarbeiter schon vier eigene Bücher. Eine weitere Aufgabe
ist das Aufarbeiten der Stadtgeschichte. Die alte Villa aus dem Jahr 1892 soll
vielfältig genutzt werden, ganz besonders von den Brautleuten, die in den historischen
Räumen ja sagen. Es sind noch viele Projekte zu verschiedenen Themen geplant.
Derzeit werden historische Landkarten und Stadtpläne Ibbenbürens aufgearbeitet,
um sie allen Interessierten zugänglich zu machen. Für Besucher lohnt sich
immer ein Wiederkommen, denn auch die kleineren Ausstellungen sind sehenswert.
Immer wieder werden Exponate zur Vervollständigung der Ausstattung hinzugefügt
und verfeinert. So komplettiert sich das "Schmuckkästchen". Aktuell werden
Bilder vom Oberen Markt und der Großen Straße gezeigt.
Das Stadtmuseum
ist geöffnet: sonntags 15 bis 18 Uhr, Eintritt frei. |
| Quelle:
IVZ vom 28.07.2012 |
Stadtmuseum Ibbenbüren -
Pressearchiv 2012 |
|
|
Foto Seite oben: (Die Presse am Bahnhof/Weberei
Többen 1956) Klaus Dreverhoff. Ibbenbüren | |
© Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren
e. V. Breite Straße 9 - 49477 Ibbenbüren | |
| |
|