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Foto: (Die Presse am Bahnhof/Weberei Többen) Klaus Dreverhoff. Ibbenbüren
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spacerPressearchiv im Stadtmuseum Ibbenbüren :: Pressespiegel 2007


Projekt wäre derzeit wohl nicht förderfähig - IVZ vom 15.08.07
Stadtmuseum - IVZ vom 27.08.07
Joachim Michels ist Vorsitzender - IVZ vom 29.08.07
Kleine Kunstwerke schlummerten im Verborgenen - IVZ vom 3.11.07
Geschichte zusammenführen und aufarbeiten - IVZ vom 10.11.07
Entscheidung über Haus Herold vertagt - IVZ vom 15.11.07
Haus Herold wird Stadtmuseum - IVZ vom 21.11.07
Ein Stadtmuseum für Ibbenbürener und ihre Gäste - IVZ vom 22.11.07
Jetzt kommt endlich Leben ins Stadtmuseum - Ibb. Anzeiger vom 28.11.07
Heute beginnt Aufbau der Sammlung - WIR IN vom 28.11.07
Haus Herold erstmals für Besucher geöffnet - IVZ vom 30.11.07
Stadtmuseum gefunden - Osnabr. Sonntagszeitung vom 2.12.07
Weihnachts-Café im Stadtmuseum - IVZ vom 6.12.07
Besucher strömten ins Stadtmuseum - IVZ vom 12.12.07
Jetzt wird Vollgas gegeben - IVZ vom 27.12.07



Pressespiegel Grafik
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spacer Pressearchiv im Stadtmuseum Ibbenbüren :: Pressespiegel 2007  



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IVZ vom 15. August 2007 - Projekt wäre derzeit wohl nicht förderfähig -

Diskussion über die Einrichtung eines Stadtmuseums im Haus Herold
Dass bei der Gründung eines Stadtmuseums gewisse Standards eingehalten werden müssen, war den Verfechtern der Idee, im Haus Herold ein Museum zur Stadtgeschichte einzurichten, gewiss klar. In aller Deutlichkeit erteilte allerdings Verena Burhenne vom Westfälischen Museumsamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) den Vorstellungen von einer Finanzierung des Museums durch den LWL eine Absage. So stellte Bürgermeister Heinz Steingröver in der Beratung am Montagabend nüchtern fest, dass ein Stadtmuseum im Haus Herold unter den heute vorgefundenen Bedingungen wohl nicht förderfähig wäre. "Die Kriterien des LWL können wir nicht in vollem Umfang erreichen", sagte er.
Burhennes Ausführungen waren ernüchternd. Denn zunächst einmal sollte für ein Museum eine Sammlung vorhanden sein, die präsentiert werden kann. Die müsse auf der Grundlage einer inhaltlichen Konzeption mit wissenschaftlicher Begleitung konservatorisch bearbeitet werden. Weiterhin seien eine hauptamtliche Leitung, regelmäßige Öffnungszeiten, museumspädagogische Arbeit, kontinuierliche weitere Sammeltätigkeit und deren Dokumentation erforderlich. Auch die Anforderungen an das Gebäude sind hoch: Barrierefreiheit, große, breite Flächen für die Präsentation, Möglichkeiten für einen Rundgang, museumsgerechte Beleuchtung. Dies im Haus Herold an der Breiten Straße in Ibbenbüren zu realisieren, dürfte schwierig werden. Allein der erforderliche behindertengerechte Zugang mit einem Fahrstuhl bis ins Dachgeschoss würde nach Berechnungen von Stadtbaurat Robert Siedler etwa 80 - 90 Tausend Euro kosten. Die Förderkriterien sähen auch für kleinere Sammlungen eine Unterstützung vor, sagte Burhenne, sie wolle nicht entmutigen. Aber es müssten auch Mittel der öffentlichen Hand dazukommen, um die Kernaufgaben eines Museums - Sammeln, Bewahren, Ausstellen, Vermitteln - wahrnehmen zu können.
Im Verlauf der Diskussion stellte der Leiter des Fachdienstes Kultur, Reinhard Holocher, seine Idee eines "Virtuellen Stadtmuseums" mit Standort im Haus Herold vor. Man könnte eine "Gründerzeitvilla" in gutbürgerlichem Ambiente mit Originalexponaten aus der Zeit um 1900 einrichten. Die Unterbringung des städtischen Archivs, Vorträge und eine Nutzung für repräsentative Zwecke wären denkbar. Gleichzeitig sollten von hier aus die bereits bestehenden Museen in ein Gesamtkonzept "Dezentrales Museum" eingebunden werden. Ein dezentrales Stadtmuseum in Warendorf, getragen von einem Verein, funktioniere gut, sagte dazu Burhenne auf Anfrage. Joachim Michels warb ebenfalls für die Vorstellungen einer Dezentralisierung, dann könnten verschiedene Gruppen ihre Konzepte verwirklichen.
"Entscheidend ist, dass es jemand macht, es kann nur besser werden" sagte der Bürgermeister. Ibbenbüren hat auf dem Gebiet der Vermittlung von Stadtgeschichte entschieden Nachholbedarf. Interesse daran sei vorhanden, das zeigten unter anderem die Stadtführungen, die seit dem vorigen Jahr angeboten werden und auf starke Nachfrage stießen. Und sicher würden auch noch manche Schätze auf Dachböden schlummern, die einen Platz in einem Museum verdienten. Es gebe immerhin die Glas-Sammlung im Haus Herold mit Exponaten aus den Ibbenbürener Glashütten. Eine Ausstellung zur Textilindustrie, über Jahrzehnte ein bedeutender Industriezweig mit den großen Fabriken von Sweering und Többen, fehle jedoch.
Um das Vorhaben "Stadtmuseum" voranzutreiben, wurde von den meisten der knapp 40 Anwesenden am Montagabend die Gründung eines eigenen Vereins favorisiert. Zwölf Meldungen dafür gab es ganz spontan. Weitere Interessenten werden gebeten, zu der nächsten Beratung der Arbeitsgruppe "Stadtmuseum" am 27. August um 19 Uhr in den Rathaussaal zu kommen.

Quelle: IVZ vom 15.08.2007. - Brigitte Striehn



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Stadtmuseum Ibbenbüren - Pressearchiv 2007

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IVZ vom Montag, 27. August 2007 - Stadtmuseum

-aka- Ibbenbüren. Mit einer ersten Versammlung soll heute, Montag, die Gründung eines Fördervereins für ein geplantes Stadtmuseum angegangen werden. Daher sind alle Ibbenbürener Bürger, die an der Stadtgeschichte und deren Erhaltung interessiert sind, um 19 Uhr in den Ratssaal der Stadt ibbenbüren eingeladen. Bürgermeister Heinz Steingröver betonte, dass die Veranstaltung für alle Interessierten offen sei. Der geplante Förderverein soll das Projekt entscheidend mitgestalten und vorantreiben. Förderverein für Stadtmuseum

Quelle: IVZ vom Montag, 27. August 2007



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Stadtmuseum Ibbenbüren - Pressearchiv 2007

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spacer IVZ vom 29. August 2007 - Joachim Michels ist Vorsitzender

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-bst- Ibbenbüren. Am Montagabend trafen sich im Ratssaal der Stadt Ibbenbüren interessierte Bürger, um die Einrichtung eines Stadtmuseums mit konkreten Schritten auf den Weg zu bringen. Mit der Gründung des "Fördervereins Stadtmuseum Ibbenbüren e. V. werden umfangreiche und langfristig angelegte Aufgaben in Angriff genommen. Als Ziel wurden in der Satzung die "Förderung der Erforschung der Geschichte Ibbenbürens und die Sammlung und Präsentation geeigneter Exponate" festgeschrieben.


spacer Bildunterschrift: Bürgermeister Heinz Steingröver (2.v.l.) und der neugewählte Vorsitzende des Fördervereins Stadtmuseum Ibbenbüren e. V., Joachim Michels (ganz links) freuten sich über das Interesse an der Aufarbeitung der Stadtgeschichte.

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Bürgermeister Heinz Steingröver betonte, dass ihm der Aufbau eines Stadtmuseums sehr am Herzen liege und mit dem Haus Herold an der Breiten Straße - trotz bekannter Probleme mit der Bausubstanz - ein geeignetes Domizil zur Verfügung stehe. Er freue sich, dass sich nach einer ersten Informationsveranstaltung Mitbürger gefunden hätten, die im Rahmen eines Fördervereins an diesem anspruchsvollen Unternehmen mitarbeiten könnten. Es gebe eine Menge Arbeit, die zu leisten sei, die Stadt werde dabei in geeigneter Weise mitwirken. Zum Finanziellen Engagement der Stadt machte der Bürgermeister keine konkreten Aussagen, für das Haus Herold werde es aber auf jeden Fall einen Nutzungsvertrag geben. Im Verlauf der Beratung wurden die Satzung des Vereins beschlossen und das Führungsgremium gewählt. Vorsitzender des Vereins ist oachim Michels, sein Stellvertreter Lothar Huss. Gemeinsam mit Schatzmeister Theodor Overberg, Schriftführerin Gisela Huss sowie den Beisitzern Albert Recknagel, Annette Bucken und Werner Suer bilden sie den Vorstand des neugegründeten Fördervereins.

Alle Ibbenbürener, die sich für die Geschichte ihrer Heimatstadt interessieren, sind eingeladen, sich an den nächsten Treffen des Vereins zu beteiligen. Am "Tag des Offenen Denkmals"am 9. September kann zwischen 14 und 17 Uhr unter sachkundiger Begleitung das Haus Herold; Breite Straße 9 besichtigt werden. Dabei werden Mitglieder des Vorstandes anwesend sein und über die geplanten Aktivitäten berichten. Am 10. September um 18 Uhr treffen sich im künftigen Stadtmuseum die Mitglieder des Vereins. Nach Begehung aller Räume sollen erste Ideen für die künftige Nutzung gesammelt und dokumentiert werden. An diesem Abend sind ebenfalls Interessenten willkommen.

Quelle: IVZ vom 29. August 2007 - Brigitte Striehn - Abbildung Seite IVZ vom Mittwoch, 29. August 2007



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Stadtmuseum Ibbenbüren - Pressearchiv 2007

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IVZ vom 3.11.2007 - Kleine Kunstwerke schlummerten im Verborgenen -

Ibbenbüren.
Theodor Bußmann (75) hat seine Holzbilder - mit Ausnahme des Bergbaumuseums - nie öffentlich ausgestellt: Rund 50 Einlegearbeiten (Intarsien) von unwiderstehlichem Reiz - sakrale Motive, Bodenständiges von unter Tage, stilisierte Ansichten seiner Heimatstadt - sind in seinem Haus am Püsselbürener Damm verstreut. Als Leihgabe sind sie jedoch bis Ende November für jedermann zugänglich: So am Sonntag von 10 bis 17 Uhr beim Tag der offenen Tür im Museum der DSK an der Osnabrücker Straße, Tor 2.
Der gelernte Tischler war zuletzt Bauführer bei der Firma Schäfer und als solcher auch bei der Preussag AG Kohle unter Tage (Füllort, 6. Sohle) tätig. Das Ibbenbürener Multitalent mit Hang zur Architektur bestand vor 50 Jahren nach sechs Semestern an der Werkkunstschule Münster zusammen mit weiteren zwölf Kandidaten die Abschlussprüfung. Sozusagen zum goldenen Examensjubiläum feierte Theodor Bußmann mit drei Ehemaligen der Werkkunstschule, Manfred Bohle, Hans Brauckmann und Theodor Wobbe, kurz vor Ende der Intarsienausstellung im Bergbaumuseum ein frohes Wiedersehen.
Bußmanns Beitrag zur Abschlussprüfung an der Werkkunstschule war eine Darstellung stadtbildprägender Gebäude Ibbenbürens. Fast 60 weitere Bilder sind im Lauf der Jahre hinzugekommen. "Wo hat er die Zeit bloß hergenommen?" staunen die ehemaligen Kommilitonen. Also: Dafür freigestellt war der Technische Angestellte und Tüftler von seinem Arbeitgeber sicherlich nicht. Im Gegenteil forderte die Arbeit am Bau und unter Tage den ganzen Kerl. Pro Bild, rechnet der 75-Jährige vor, habe er im Schnitt 300 Stunden gebraucht. So darf unterstellt werden, dass Theodor Bußmann in seiner Freizeit die Messer und Furniere für seine Holzbildkunstwerke fast nie aus den Hand legte.
Verkauft hat er noch keins seiner Bilder. Was einmal aus seiner Sammlung werden soll, will er seinen Kindern überlassen. Warum er die Intarsien bisher - mit Ausnahme des Bergbaumuseums - noch nie ausgestellt hat, begründet Theodor Bußmann mit der riskanten Behauptung: "Für so etwas interessiert sich niemand. Viele wissen gar nicht, was Intarsien sind." Die Bilder stehen im unvermittelten Kontrast zum urtümlichen Maschinenpark des Bergbaumuseums. Da nun nicht jeder Kunstsinnige bisher den Weg zum Von-Oeynhausen-Schacht gefunden haben dürfte, wäre die Bußmann-Intarsien-Schau an anderer Stelle der Stadt mehr als eine Überlegung wert. Annette Kleinert vom Kunstverein schlägt Ibbenbürens künftiges Stadtmuseum vor.
Auf ein Lieblingsbild lässt sich der Künstler nicht festlegen: "Meinetwegen alle." Tatsächlich hat er sich für die Kunstkopien und Eigenentwürfe Motive ausgesucht, wie sie unterschiedlicher nicht sein können: Von Vincent van Goghs "Boote am Ufer" bis hin zu Georgius Agricolas lehrbuchhaften Darstellungen des Bergbaus aus dem 16. Jahrhundert. Samstag, 03. November 2007

Quelle: IVZ vom 3.11.2007 - Klaus Rotte - Foto: Klaus Rotte



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Stadtmuseum Ibbenbüren - Pressearchiv 2007

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Geschichte zusammenführen und aufarbeiten- IVZ vom Samstag, 10. November 2007

-sp- Ibbenbüren. Das Haus Herold soll dem Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren e.V. für die Errichtung eines Stadtmuseum überlassen werden. Das schlägt zumindest die Verwaltung dem Kulturausschuss der Stadt Ibbenbüren vor. Dieser tagt am Dienstag, 13. November, um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses.

Haus Herold: Die Verwaltung schlägt vor, Ibbenbürener Stadtgeschichte an diesem Punkt zusammenzuführen, aufzuarbeiten und zu präsentieren. Foto: Klaus Rotte Um im Haus Herold ein stadtgeschichtliches Museum einzurichten, haben Bürger den "Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren e.V." gegründet. Der Verein biete an, die Repräsentationsräume des Hauses Herold im Stile einer großbürgerlichen Wohnung aus der Entstehungszeit des Hauses (1892) auszustatten. Er schlägt weiter vor, Dauerausstellungen zur Stadtentwicklung, zur Stadtstruktur, zur Entwicklung der Industrie sowie Wechselausstellungen zu Themen aus und über Ibbenbüren zu veranstalten. Der Verein biete sich als zentrale Anlaufstelle an. Um den Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren e.V. in die Lage zu versetzen, diesen Zielen nachzukommen, sei es laut Stadt erforderlich, dem Verein das Haus Herold zur Verfügung zu stellen - und das kostenlos. Außerdem müsse die Stadt die Kosten für den Unterhalt des Gebäudes sowie für Strom, Heizung, Betriebskosten und Winterdienst tragen. Die Kosten für die Stadt werden insgesamt auf etwa 10000 bis 12000 Euro geschätzt.

Der Förderverein hat die Entwicklung eines geeigneten Museumskonzeptes, den Aufbau einer Sammlung und deren öffentliche Präsentation zugesagt. Zur Begründung heißt es zudem in der Sachdarstellung: Anders als zahlreiche andere Städte dieser Größe verfügt die Stadt Ibbenbüren weder über ein stadtgeschichtliches Museum, noch über eine stadtgeschichtliche Sammlung. Eine solche Sammlung habe es mal gegeben, sie sei aber im Verlauf des Krieges nach einem Brand zerstört worden. Restbestände befänden sich im Eigentum des Kunstvereins. Weiteres Museumsgut aus dem Raum der Stadt haben mit unterschiedlicher Zielsetzung der Verein für Heimat- und Brauchtumspflege, der Historische Verein, die Stadt Ibbenbüren (Glassammlung) und das Bergbaumuseum der DSK Anthrazit Ibbenbüren zusammengetragen. Zudem gebe es eine Reihe privater Sammlungen.

Das Interesse, diese Sammlungen einem Stadtmuseum zuzuführen, sei in der Vergangenheit verschiedentlich geäußert worden. Das Haus, das 1892 erbaut wurde, ist seit 1987 als Baudenkmal eingetragen. Es ist im Baustil des Historismus (mit klassizistischen Elementen) erbaut. Es verfüge über wertvolle Decken- und Wandmalereien. Die Innenausstattung ist weitgehend im Originalzustand erhalten (Stuckdecken, Innentüren, Holzfußboden und Bodenfliesen). Das Haus wurde von 1988 bis 1990 umfangreich saniert und umgebaut. Gegenwärtig stehe ein Großteil der Räume leer.

Quelle: IVZ vom Samstag, 10. November 2007 - Foto Klaus Rotte



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Stadtmuseum Ibbenbüren - Pressearchiv 2007

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Entscheidung über Haus Herold vertagt - IVZ vom 15.11.2007

SPD, CDU und FDP wollen mehr Informationen haben
-sp- Ibbenbüren. Die Entscheidung, ob das Haus Herold Stadtmuseum wird, wurde von den Mitgliedern des Kulturausschusses bei einer Gegenstimme vertagt. Einzig die Grünen, vertreten von Franz-Josef Gude, hätten das von der Verwaltung vorgelegte Konzept gern schon am Dienstagabend verabschiedet.
Aber sowohl die Mitglieder der SPD. der CDU und der FDP wollten mehr Daten und Fakten sehen, bevor sie dem Plan, das Haus Herold dem Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren e. V. zu überlassen, zustimmen (wir berichteten). Zuvor hatte Bürgermeister Heinz Steingröver mit Engelszungen geredet. "Wenn Sie potenziellen Eltern erzählen, wie viel Hunderttausende von Euro ein Kind kostet, werden Sie diese auch davon abhalten, ein Kind zu bekommen." Der Verein sei sehr bemüht, die Kosten im Griff zu halten. Es gebe zwei schöne Projekte, die bereits auf diese erfolgreich seien: das Quasi So-Theater mit der Schauburg und auch das Kunstmuseum in der Honigfabrik funktionieren ganz ähnlich. Zudem engagierten sich beim Stadtmuseum "identische Akteure. Ich bin da sehr zuversichtlich." Er sei sicher, dass das Haus Herold in fünf Jahren ein Schmuckkästchen sei. Klar müsse man zur Deckelung der Kosten kommen. "Wir wollen keinen Blanko-Scheck ausstellen. Aber hier geht es um Leute, die wissen was sie tun." Die Stadt Ibbenbüren verkaufe sich vielfach unter Wert. "Wir haben eine interesannte Geschichte, die es lohnt, darzustellen."
Letztlich einigten sich die Ausschussmitglieder, die Sache mit mehr Informationen seitens der Verwaltung noch einmal in den Fraktionen zu beraten und den Verein nicht vor den Kopf zu stoßen. Hans Bierwirth (SPD) hatte vorgetragen, dass er große Zweifel habe, dass der jährliche Zuschuss wirklich nur bei 10 000 bis 12 000 Euro pro Jahr liege. Es sei nicht das Problem, "ob wir möchten oder nicht. Es hängt ein bisschen am Geld." Aus der Vorlage könne er nicht die Information ziehen, die er benötige. "Wir haben große Sorge, dass wir da ein Fass aufmachen." Er frage sich, ob es jetzt die Zeit sei, so ein Projekt auf die Beine zu stellen.
Tobias Goldbeck (CDU) erklärte erleichtert, "ich bin froh, dass Sie angefangen haben". Es sei sehr schwierig - auch angesichts des engagierten Vortrags von Joachim Michels, der Vorsitzender des Fördervereins ist - auf Schwierigkeiten hinzuweisen. Aber auch seiner Fraktion fehlten Zahlen. Wilhelm Frank für die FDP berichtete, einige in seiner Fraktion hielten das Haus sogar für das Projekt gar nicht geeignet.Christoph Siemon merkte an, dass die Versicherung von Exponatensehr teuer sei und eine eventuelle Alarmanlage rund 30 000 Euro koste. Ergänzend wurde die Nachfrage nach eventuellen Kosten für den Umbau des Eingangs und der Toiletten gestellt.
Zuvor hatte Kämmerer Walter Wernsmann das Zahlenwerk vorgestellt; allerdings betont, dass dieser Betrag von der Nutzungsintensität abhänge. Nachdem ganz andere sechsstellige Summen für den Betrieb genannt worden waren, hatte er allerdings nochmals darauf hingewiesen, dass die von ihm genannten Zahlen sehr genau ermittelt worden seien. "Die 10 000 bis 12 000 Euro kommen nicht aus dem hohlen Bauch heraus." Mit den Betriebskosten des Hauses habe man jahrelange Erfahrung. Diese hätten in den Vorjahren bei 9500 Euro pro Jahr gelegen.
Er meinte, man sollte nicht so viele Hürden aufbauen. Der Verein wisse, dass sich die Stadt einen finanziellen Rahmen stecken werde. Franz-Josef Gude von den Grünen warb ebenfalls für die Nutzung des Hauses als Stadtmuseum. Seit sieben Jahren bemühe sich die Stadt um eine andere Nutzung bzw. um den Verkauf - ohne Erfolg. Zudem sei es für die Bürger wichtig, ihre Geschichte festzuhalten. "Ibbenbüren hat doch in dieser Hinsicht gar nichts zu bieten."
In einem engagierten Vortrag hatte zu Beginn der Sitzung der ehemalige Stadtbaurat Joachim Michels, Vorsitzender des Fördervereins, das Projekt vorgestellt. Es gebe ganz viele, die sich für die Stadtgeschichte interessierten. Die Zahl der Mitglieder, die jetzt unter 20 liege, werde sich seines Erachtens ganz schnell auf 100 entwickeln. Zudem hätten sich schon jetzt viele gemeldet, die historische Privatsammlungen besäßen, von denen keiner bisher gewust habe. Im Haus Herold solle vor allem das Wissen konzentriert und eine EDV Datenbank aufgebaut werden. "Wir können dort nicht alles ausstellen."

Quelle: IVZ vom 15.11.2007 - Von Sabine Plake



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Stadtmuseum Ibbenbüren - Pressearchiv 2007

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Haus Herold wird Stadtmuseum - IVZ vom Mittwoch, 21. November 2007

-ck- Ibbenbüren. Das Haus Herold an der Breiten Straße wird Stadtmuseum. SPD, Grüne und FDP votierten im Hauptausschuss gestern Abend dafür, das städtische Gebäude dem Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren für die Errichtung eines Stadtmuseums zum frühestmöglichen Zeitpunkt mietfrei zu überlassen. Dem Verein wird Betrieb, Bewirtschaftung und Unterhaltung übertragen. Hierfür bekommt er von der Stadt für zunächst fünf Jahre einen Zuschuss von jährlich 15000 Euro. Sahen bis auf die Grünen vergangene Woche im Kulturausschuss noch alle Fraktionen Informationsbedarf bezüglich der Kosten (wir berichteten), so waren diese Fragen in einer Ergänzungsdrucksache nun offenbar beantwortet. Heinz Josef Schrameyer (SPD) erinnerte daran, dass das Haus seit sieben Jahren zum Verkauf stehe und offenbar nicht zu veräußern sei. Nun seien mit dem Förderverein Fachleute gefunden, "die etwas Ordentliches aus dem Haus machen". Und Hans-Jürgen Streich (FDP) meinte, "ein Stadtmuseum fehlt uns noch". Honoriert werde so auch das Engagement der Bürger im Förderverein. Vom Erfolg überzeugt zeigte sich auch Dr. Marlene Klatt (Grüne). Sie bemerkte, das Fehlen eines Stadtmuseums sei für Ibbenbüren "kein Manko sondern ein Armutszeugnis". Christoph Börgel (CDU) bezeichnete das Stadtmuseum als wünschenswert, wies aber auf die zu hohen finanziellen Belastungen und Risiken hin, die seine Fraktion zur Ablehnung veranlassten.

Quelle: IVZ vom Mittwoch, 21. November 2007



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Ein Stadtmuseum für Ibbenbürener und ihre Gäste - IVZ vom Donnerstag, 22. November 2007

Im Erdgeschoss von Haus Herold ist zur Zeit eine Glasausstellung mit Exponaten aus Ibbenbürener Glashütten untergebracht. Foto: Brigitte StriehnVon Brigitte Striehn Ibbenbüren. Der Aufbau einer ständigen Ausstellung zur Geschichte Ibbenbürens im künftigen Stadtmuseum "Haus Herold" steht für die Mitglieder des Fördervereins derzeit im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Es ist vorgesehen, in dem Haus an der Breiten Straße im Erdgeschoss drei Räume im Stil der Erbauungszeit des Hauses, um die Jahrhundertwende 1900, einzurichten. Der Bauherr, Architekt Julius Hövel, hatte das Haus im damals vorherrschenden Baustil des Historismus errichten lassen, wovon besonders im Inneren noch viele Zeugnisse vorhanden sind. Reichverzierte Treppenläufe, Holzvertäfelungen und Stuckdecken stellten den neuerworbenen Reichtum des wohlhabenden Bürgertums zur Schau. Dabei griffen die Architekten gern auf Bauelemente vergangener Kunstepochen zurück und errichteten Häuser im neogotischen oder neobarocken Stil. Die Nachahmung älterer Kunstrichtungen betraf sowohl die Außengestaltung der Gebäude als auch die Innenausstattung bis hin zu den Einrichtungsgegenständen.

Um das ambitionierte Vorhaben der Errichtung eines Stadtmuseums Wirklichkeit werden zu lassen, bittet der Förderverein alle Bürger Ibbenbürens um Mitwirkung. Sicher gibt es in vielen Wohnzimmern, Küchen oder aber auf Dachböden interessante Gegenstände, die vergangene Zeiten wieder lebendig werden lassen und einen erhellenden Blick in das Gestern erlauben könnten.

Die wichtigsten Aufgaben eines Museums sind neben der Forschung das Sammeln, Bewahren und die publikumswirksame Präsentation von Exponaten. Für die Dauerausstellung im Haus Herold sind vorerst die Themen "Haus und Familie", "Industrialisierung und Technischer Fortschritt", "Textilindustrie" und "Glasindustrie" im Gespräch. Am Mittwoch, 28. November, laden die Mitglieder des Fördervereins Stadtmuseum kunst- und geschichtsinteressierte Bürger zu einer Besichtigung des künftigen Domizils der historischen Sammlungen ein. Gleichzeitig werden die Ibbenbürener gebeten, Gegenstände aus ihrem Besitz - oder Fotos davon - mitzubringen, die in das Museum passen würden und die sie dem Verein als Schenkung oder Leihgabe überlassen könnten. Von 15 bis 19 Uhr wird an diesem Nachmittag der allgemein öffentlich bestellte und vereidigte Auktionator, Sachverständige und Taxator Jochen Leonhardt anwesend sein, die vorgelegten Exponate begutachten und kostenlos schätzen. Das können Fotos aus dem Familienarchiv, Zeitschriften, Bücher, alte Stadtansichten, Gemälde mit Bezug auf Ibbenbüren oder Haushaltsgegenstände sein.

Der Wert der Objekte spielt nur eine untergeordnete Rolle, wichtig sind deren Bezug zu Ibbenbüren und die Bereitschaft der Besitzer, sie dem Museum für die Dauerausstellung oder für zeitlich begrenzte Präsentationen zur Verfügung zu stellen. Der Förderverein hofft auf eine rege Beteiligung, damit das künftige Stadtmuseum von vielen Menschen aus der Region getragen wird. Wer im Förderverein mitwirken möchte, ist ebenfalls zu der Besichtigung am 28. November eingeladen, kann sich aber auch an Lothar Huss, Recker Straße 120 in 49479 Ibbenbüren wenden.

Quelle: IVZ vom Donnerstag, 22. November 2007
- Foto Brigitte Striehn



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Stadtmuseum Ibbenbüren - Pressearchiv 2007

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Heute beginnt Aufbau der Sammlung - WIR IN vom 28. November 2007

Stadtmuseum: Bürger um Mithilfe gebeten / Erste Ausstellung bereits im Januar

Ibbenbüren.
Der Aufbau einer ständigen Ausstellung zur Stadtgeschichte im künftigen Stadtmuseum "Haus Herold" steht für die Mitglieder des "Fördervereins Stadtmuseum" jetzt im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Es ist vorgesehen, in dem Haus an der Breiten Straße im Erdgeschoss drei Räumen im Stil der Erbauungszeit des Hauses (um die Jahrhundertwende 1900) einzurichten.
Der Bauherr und erste Besitzer, Julius Hövel, hatte das Haus im damals vorherrschenden Baustil des Historismus errichten lassen, wovon besonders im Inneren noch viele Zeugnisse vorhanden sind.Reich verzierte Treppenläufe, Holzvertäfelungen und Stuckdecken stellten den neu erworbenen Reichtum des wohlhabenden Bürgertums zur Schau. Dabei griffen die Architekten gern auf Bauelemente vergangener Kunstepochen zurück und errichteten Häuser im neogotischen und neobarocken Stil. Die Nachbildung älterer Kunstrichtungen betraf sowohl die Außengestaltung der Gebäude als auch die Innenausstattung bis hin zu den Einrichtungsgegenständen.

Um das Stadtmuseum Wirklichkeit werden zu lassen, bittet der Förderverein alle Bürger um Mittwirkung: Sicher gibt es in vielen Wohnzimmern, Küchen, Kellern oder auf Dachböden interessante Gegenstände, die die vergangene Zeiten wieder lebendig werden lassen und einen erhellenden Blick in das Gestern erlauben. Die wichtigsten Aufgaben eines Museums sind neben der Forschung das Sammeln, Bewahren unddie publikumswirksamme Präsentation von Exponaten. Für die Dauerausstellung im Haus Herold sind vorerst die Themen "Haus und Familie", "Industrialisierung und technischer Fortschritt", "Textilindustrie" und "Glasindustrie" im Gespräch.
Am heutigen Mittwoch (28. November) laden die Mitglieder des Fördervereins alle kunst- und geschichtsinteressierten Bürger zu einer Besichtigung des Hauses Herold ein. Gleichzeitig werden die Ibbenbürener gebeten, Gegenstände aus ihrem Besitz - oder Fotos davon - mitzubringen, die in das Museum passen würden und die sie dem Verein als Schenkung oder Leihgabe überlassen könnten. Von 15 bis 19 Uhr wird an diesem Nachmittag der Auktionator, Sachverständige und Taxator Jochen Leonhardt anwesend sein und die vorgelegten Exponate begutachten. Das können Fotos aus dem Familienarchiv, Zeitschriften, Bücher, alte Stadtansichten, Gemälde mit Bezug zu Ibbenbüren oder Haushaltsgegenstände sein. Der Wert der Objekte spielt nur eine untergeordnete Rolle, wichtig sind deren Bezug zu Ibbenbüren und die Bereitschaft der Besitzer, sie dem Museum für die Dauerausstellung oder für zeitlich begrenzte Präsentation zur Verfügung zu stellen. Eine erste Ausstellung mit historischen Stadtansichten ist bereits für Anfang Januar geplant. Weitere Termine und Veranstaltungen rund um das Haus Herold und um die Erweiterung der Sammlung werden zurzeit vorbereitet.
Der Förderverein hofft auf eine rege Beteiligung, damit das künftige Stadtmuseum von vielen Menschen aus der Region getragen wird. Wer im Förderverein mitwirken möchte, ist ebenfalls herzlich zu der Besichtigung am 28. November eingeladen, kann sich aber auch gern an Lothar Huss, Recker Straße 120 in Ibbenbüren wenden.

Quelle: WIR IN vom 28. November 2007



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Jetzt kommt endlich Leben ins Stadtmuseum - Ibbenbürener Anzeiger vom 28.11.07

Ibbenbüren (db)
Lange war in den Ausschüssen des Stadtrates diskutiert worden, vor allen die SPD musste über den Vorschlag der Verwaltungen lange nachdenken. Zuletzt stimmten bis auf die CDU alle Parteien dafür: 15.00 Euro pro Jahr zahlt die Stadt fünf Jahre lang als Betriebskostenzuschuss für das künftige Stadtmuseum. Und jetzt soll's losgehen.
Sicher gibt es in vielen Wohnzimmern, Küchen oder aber auf Dachböden Interessante Gegenstände, die vergangene Zeiten wieder lebendig werden lassen und einen erhellenden Blick in das Gestern erlauben könnten. Die wichtigsten Aufgaben eines Museums sind neben der Forschung das Sammeln, Bewahren und die publikumswirksame Präsentation von Exponaten. Für die Dauerausstellung im Haus Herold sind vorerst die Themen "Haus und Familie", "Industrialisierung und technischer Fortschritt", "Textilindustrie" und "Glasindustrie" im Gespräch. Eine ständige Ausstellung zur Geschichte Ibbenbürens steht auch für die Mitglieder des Fördervereins im Mittelpunkt. Laut Pressemitteilung ist vorgesehen , im Erdgeschoss drei Räume im Stil der Erbauungszeit des Hauses einzurichten. Um das ambitionierte Vorhaben der Errichtung eines Stadtmuseums Wirklichkeit werden zu lasse, bittet der Förderverein alle Bürger Ibbenbürens um Mitwirkung.
Am heutigen Mittwoch, 28. November, lädt der Förderverein Stadtmuseum zu einer Besichtigung ein. Gleichzeitig werden die Ibbenbürener gebeten, Gegenstände aus ihrem Besitz - oder Fotos davon - mitzubringen, die in das Museum passen würden und die sie dem Verein als Schenkung oder Leihgabe überlassen könnten. Von 15 bis 19 Uhr wird der Auktionator, Sachverständige und Taxator Jochen Leonhardt anwesend sein und die Exponate begutachten. Wer im Förderverein mitwirken möchte, ist ebenfalls herzlich zu der Besichtigung am 28. November eingeladen, kann sich aber auch an Lothar Huss, Recker Straße 120 in 49479 Ibbenbüren wenden.

Quelle: Ibbenbürener Anzeiger vom 28.11.2007



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Haus Herold erstmals für Besucher geöffnet - IVZ vom Donnerstag, 30.11.2007

 Rechtsanwalt Viktor Schmidt (li.) im Gespräch mit Mitgliedern des Fördervereins  Stadtmuseum und dem Sachverständigen Jochen Leonhardt (re.) bei der Begutachtung alter Dokumente. Foto: Brigitte Striehn-bst- Ibbenbüren. Am Mittwochnachmittag war zum ersten Mal seit der Übergabe des Hauses Herold an den neuen Förderverein Stadtmuseum fast die gesamte erste Etage des Gebäudes für Besucher geöffnet.
In den zur Breiten Straße gelegenen Repräsentativräumen trafen sich die Mitglieder des Fördervereins und der Auktionator und Sachverständige Jochen Leonhardt mit interessierten Besuchern zu einer Besichtigung. Dabei wurden dem Verein bereits einige Exponate - Bilder, Bücher, Ansichtskarten und alte Dokumente - zur Geschichte der Stadt übergeben. Außerdem wurden viele Gespräche geführt. Wer zum ersten Mal die Räume betrat, war vor allem von der üppigen Ausstattung mit Deckengemälden, Stuckornamenten und Holzverkleidungen überrascht, die dem denkmalgeschützten Haus eine ganz besondere Ausstrahlung verleihen.

Für die Ausstattung werden auch weiterhin Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände aus der Zeit um die Jahrhundertwende 1900 gesucht. Deshalb können auch die Besucher des "Weihnachts-Cafés", das am 9. Dezember ab 15 Uhr in dem Haus seine Pforten öffnet, Gegenstände oder Fotos mitbringen, die in den Tagen darauf bewertet werden. Bei Kaffee und weihnachtlichem Gebäck können am zweiten Adventssonntag in gemütlicher Atmosphäre Erinnerungen ausgetauscht werden, die Ibbenbürener Geschichte mit Leben erfüllen. Bei einer Besichtigung der Räume des Druckereimuseums der Ibbenbürener Vereinsdruckerei, ebenfalls in der Breiten Straße gelegen, ergab sich der Gedanke, dort das künftige Archiv des Museums einzurichten. Dazu werden noch weitere Gespräche geführt.

Quelle: IVZ vom Donnerstag, 30.11.2007 - Brigitte Striehn



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Stadtmuseum gefunden - Osnabrücker Sonntagszeitung vom 2.12.2007

Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren e. V. beginnt mit Aufbau einer Sammlung.
Das im Besitz der Stadt Ibbenbüren befindliche "Haus Herold" in der Breiten Straße wird dem Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren e. V. kostenfrei zur Einrichtung eines Stadtmuseums überlassen. Das beschloss Ende November der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt.
Der Beschluss sieht außerdem vor, dass die Stadt - zunächst befristet bis 2012 - die jährlichen Betriebskosten in Höhe von 10.000 bis 12.000 Euro übernimmt. Gegen eine Nutzungsüberlassung sprach sich nur die CDU-Fraktion aus. Hier bezeichnete man eine solche Einrichtung zwar grundsätzlich als wünschenswert, lehnte die konkreten Pläne jedoch wegen der finanziellen Belastung und Risiken ab.
Mit der kostenfreie Nutzungsüberlassung honoriert die Stadt das Engagement der seit Ende August im Förderverein organisierten Bürger. Eine bedeutende Rolle wird aber auch die offensichtliche Unverkäuflichkeit der denkmalgeschützten Gründervilla in der Breiten Straße gespielt haben. Der Förderverein verpflichtet sich gegenüber der Stadt zur "Entwicklung eines geeigneten Museumskonzeptes".
Eine städtegeschichtliche Sammlung soll systematisch aufgebaut werden. Bürger, die sich im Besitz interessanter Gegenstände, Dokumente, Bilder oder Fotografien mit stadtgeschichtlichem Bezug meinen, werden gebeten sich an den Förderverein zu wenden. Relevante Exponate finden sich derzeit auch quer durch die unterschiedlichsten Institutionen und Vereine: Unter anderem der Heimatverein, der Kunstverein, der Historische Verein, das Bergbaumuseum und die Stadt selbst (Glassammlung) haben in der Vergangenheit stadtgeschichtliches Material gesammelt. Die Zukunft muss zeigen, ob man dort bereit ist, sich zugunsten einer zentralen Sammlung von dem einen oder anderen Stück zu trennen. H.L.

Quelle: Osnabrücker Sonntagszeitung vom 2.12.2007



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Weihnachts-Café im Stadtmuseum - IVZ vom 6.12.2007

Ibbenbüren.
Zu einer Besichtigung des künftigen Stadtmuseums im Haus Herold an der Breiten Straße laden die Mitglieder des Fördervereins ein. Am Sonntag, 9. Dezember, werden sich von 15 bis 18 Uhr die Türen zu einem "Weihnachtscafé öffnen. Bei Kaffee, Tee und weihnachtlichem Gebäck können in gemütlicher Atmosphäre Gespräche über die Nutzung des Museums geführt und Erinnerungen ausgetauscht werden. Um die Räume mit Leben zu erfüllen, werden auch weiterhin Ausstellungsstücke gesucht. Wer möchte, kann am Sonntag Einrichtungsgegenstände oder Fotos von Möbelstücken mitbringen, die in die Zeit der Erbauung des Hauses - um die Jahrhundertwende 1900 - passen würden. Die Mitglieder des Fördervereins Stadtmusum laden alle herzlich ein, am zweiten Adventssamstag ab 15 Uhr einen gemütlichen Nachmittag in den Räumen des künftigen Museums zu verbringen.

Quelle: IVZ vom 6.12.2007



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Stadtmuseum Ibbenbüren - Pressearchiv 2007

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Besucher strömen ins Stadtmuseum - IVZ vom 12.12.2007
Weihnachts-Café im Haus Herold.

Ibbenbüren.
Die Mitglieder des Fördervereins Stadtmuseum hatten am Sonntagnachmittag viel Grund zur Freude. Ihrer Einladung zu einer Besichtigung der Räume des Hauses Herold im Rahmen einer vorweihnachtlichen Kaffeestunde waren über 100 Besucher gefolgt.
Mit selbstgemachten Leckereien von einem umfangreichen Kuchenbuffet und heißen Getränken machten es sich die Gäste an den Tischen bequem und lisßen sich von den Initiatoren des künftigen Museums über die geplanten Aktivitäten informieren. Außerdem war Gelegenheit, die Räume im Erdgeschoss zu besichtigen und Vermutungen über die frühere Nutzung durch die Bewohner anzustellen. Die Repräsentationsräume sind bestens restauriert und betonen den musealen Charakter des Hauses.
Nach und nach will der Förderverein eine Originaleinrichtung zusammentragen, die mit den vorhandenen Wandvertäfelungen und Deckenmalereien die Darstellung eines Wohnhauses einer wohlhabenden Familie um die Jahrhundertwende 1900 ergibt. Dabei wird es keine Schilder "Berühren verboten", sondern einen offenen Rundgang geben.
Nach dem Erfolg der Weihnachts-Aktion am Sonntag gehen die Mitglieder des Fördervereins hoch motiviert in das neue Jahr und freuen sich über das rege Interesse an ihren Unternehmungen. Im Februar wird bereits die erste Sonderausstellung mit alten Ansichtskarten von Ibbenbüren eröffnet.

Quelle: IVZ vom 12.12.2007



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Stadtmuseum Ibbenbüren - Pressearchiv 2007

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Jetzt wird Vollgas gegeben - IVZ vom Donnerstag, 27. Dezember 2007

Von Claus Kossag, Ibbenbüren. Exakte Stuckarbeiten mit schönen Verzierungen an den Decken, original Parkettboden, Malereien, Bleiverglasungen und weitere Details lassen Joachim Michels und Lothar Huss beim Rundgang durch das Haus Herold an der Breiten Straße immer wieder ins Schwärmen geraten. Der Vorsitzende des Fördervereins Stadtmuseum Ibbenbüren und sein Stellvertreter sind begeistert, mit welcher Exaktheit die Materialien im Haus Herold verarbeitet sind. Von einem kleinen Schloss spricht Joachim Michels gar. Und das will der Verein nach und nach derart mit Leben füllen, dass es sich zum Stadtmuseum Ibbenbüren entwickelt.Ab 1. Januar ist der Förderverein quasi voll verantwortlich für das Haus aus der Zeit der Jahrhundertwende, erbaut 1892 als Wohnhaus von Architekt und Eigentümer Julius Hövel und 1912 von Textilfabrikant Bernhard Többen erworben.

Mindestens einmal im Monat trifft sich der Vorstand des Fördervereins Stadtmuseum im Salon des Hauses Herold. (Foto: Claus Kossag)Wie berichtet hat der Ibbenbürener Rat beschlossen, das unter Denkmalschutz stehende Gebäude, das seit Anfang der 80er-Jahre in städtischen Besitz ist, dem Verein als Stadtmuseum zu überlassen. Und deshalb haben die derzeit rund 25 Mitglieder alle Hände voll zu tun. In sechs Arbeitsgruppen geht es darum, Konzepte für das Haus Herold zu entwickeln.In einem ersten Schritt sollen die drei Repräsenationsräume des Hauses im Erdgeschoss, Salon, Damen- und Herrenzimmer, der Epoche entsprechend möbliert werden. Dabei wird Jochen Leonhardt dem Verein mit Rat zur Seite stehen, erklärte Joachim Michels. Die drei mit viel Zier versehenen Räume sind sicherlich mit ihren schönen Durchgängen und den Fenstern zur Breiten Straße hin das Zentrum des Stadtmuseums. Ex-Stadtbaurat Michels: „In der Zeit des industriellen Aufbruchs war das hier die Prachtstraße von Ibbenbüren.“Aber auch in den anderen Räumen wirken die Details vergangener Zeit. „Die Fliesen sind noch original und absolut in Ordnung“, freute sich Architekt Lothar Huss beim Gang durch die Küche. Vision des Vereins: Eine Kücheneinrichtung im Original müsste noch her. Dann könnten hier an besonderen Tagen die Besucher auch stilgerecht bewirtet werden.Im ersten Obergeschoss, wo früher die Schlafräume waren, will der Verein wie im Erdgeschoss einen Rundgang möglich machen. Michels: „Ein Museum darf keine Sackgassen haben.“ Außerdem soll es dort einen Raum geben, in dem sich andere Gruppen und Vereine treffen können.Joachim Michels betonte, dass der Förderverein mit dem Stadtmuseum Partner für diejenigen sein wolle, die sich schon länger mit speziellen Teilgebieten der Stadtgeschichte beschäftigen. Dauerausstellungen zur Stadtentwicklung, zur Stadtstruktur und zur Entwicklung der Industrie sollen das Museumsleben ebenso mitbestimmen wie Wechselausstellungen und Sonderveranstaltungen.

Für Sonderausstellungen sind derzeit rund 20 Themen in Arbeit. Im Stadtmuseum sollen Themen angerissen werden, die anderswo ausführlich behandelt werden, zum Beispiel im Bergbaumuseum oder beim Heimatverein. Eine Rolle spielen wird auch die Einrichtung eines Archivs und einer kleinen Spezialbibliothek. Wie Lothar Huss anmerkte, brauche der systematische Aufbau des Museums Zeit und Geduld. Es werde dafür im Verein mit großem Engagement gearbeitet. „Und es macht unheimlich Spaß“, so Joachim Michels.Wachsen will der Förderverein Stadtmuseum natürlich noch in seiner Mitgliederzahl. 250 bis 300 sollen es werden. Wenn der Verein im neuen Jahr das Haus Herold übernimmt, kann auch bei der Akquise neuer Mitglieder und Sponsoren Vollgas gegeben werden.Ein Internetauftritt ist in Arbeit, auch an einem Logo wird gebastelt. Und an weiteren Ideen mangelt es den Arbeistgruppen nicht. Wie könnte zum Beispiel ein Kuchen heißen, der zur Weihnachtszeit für einen guten Zweck verkauft wird: Ibbenbürener Förderstollen!

Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung (Ibbenbüren) vom Donnerstag, 27. Dezember 2007 - Foto Claus Kossag



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Stadtmuseum Ibbenbüren - Pressearchiv 2007

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Foto: (Die Presse am Bahnhof/Weberei Többen 1956) Klaus Dreverhoff. Ibbenbüren
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Breite Straße 9 - 49477 Ibbenbüren
Stadtmuseum Ibbenbüren
Aktualisiert/Update 20.05.2018
www.stadtmuseum-ibbenbueren.de
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