Lebensbeschreibung des Postillons Diederich Topp, der im November 1789 geboren wurde

Von Werner Suer

Die Lebenserinnerungen wurden von Topp in der Kladde mit dem Etikett "Qyietungen von Rötger" niedergeschrieben. Wahrscheinlich war die leere Kladde des Rötger im Besitz von Topp.
Die Originalfassung in Handschrift enthält so viele Fehler, dass der Sinn bei wortgetreuer Wiedergabe schwer zu verstehen ist, daher wurden Text, Satzbau und Zeichensetzung ohne starke Eingriffe in den Originaltext teilweise verändert. Topp schrieb viele Wörter so, wie er sie gehört hat.

Das Original der Kladde Topp besteht aus 73 Seiten und wird im Archiv des Stadtmuseums aufbewahrt. Dort kann auch die lesbare Abschrift eingesehen werden.

Textauszug Originalfassung

dar sah ich, das ich nur noch Einen  arm hatte. Dar badt ich ihr, sie sollten Doch Ein Bißchen stille halten mein arm Währe dar Liegen geblieben

Topp hatte unterwegs einen Unfall mit der Kutsche. Er fiel zu Boden und die Vorderräder fuhren über Brust und Arm. Der Arm war im Wald liegen geblieben…

Abbildung einer typischen Seite (45) aus der "Lebensbeschreibung des Diederich Topp"