Ausstellung „Postgeschichte(n) aus der Stadt Ibbenbüren“ vom 10. Juli 2011 bis 27. Mai 2012

Das Stadtmuseum Ibbenbüren lud am 10. Juli 2011 zur Eröffnung einer besonderen Sonderausstellung ein, die sich mit der spannenden Geschichte der Post in der Stadt befasst. Unter dem Titel „Postgeschichte(n) aus der Stadt Ibbenbüren“ bot die Ausstellung einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der Post und ihren Einfluss auf die lokale Geschichte.

Historische Einblicke in die Postgeschichte
Die Ausstellung spannte einen Bogen von der Postkutschenzeit, die noch heute in Straßennamen und Ortsbezeichnungen lebendig ist, bis hin zu moderneren Entwicklungen. Zahlreiche „Originalbriefe“ darunter ein besonders bemerkenswerter Brief aus dem Jahr „1750“ veranschaulichten mit handschriftlichen Vermerken und Stempeln die Veränderungen im Postwesen über die Jahrhunderte hinweg.

Theodor Overberg, Dirk Hawerkamp, Jürgen Povel, Heinz Wippermann, Werner Suer, Heinz Steingröver, Klemens Beckemeyer, Annette Bucken, Jürgen Bucken, Jürgen Mohrmann, Helmut Böcker, Wilhelm Krützmann, Viktor Schneider und Georg Kipp. (Von links)

Die Geschichte der Postverbindungen in Ibbenbüren reicht weit zurück und ist eng mit den historischen Ereignissen der Region verknüpft. „Die ersten unregelmäßigen Postverbindungen“ entstanden vermutlich um 1648, während der Verhandlungen zum Westfälischen Frieden in Münster und Osnabrück, die den Dreißigjährigen Krieg beendeten. Abgesandte der katholischen und protestantischen Lager standen in ständigem Kontakt mit ihren Herrschern, was einen regen Brief- und Dokumentenaustausch zwischen den Machtzentren Europas und den Verhandlungsorten erforderlich machte.