Die Eröffnung der Ausstellung „Bronzezeit in Westfalen. Ibbenbüren vor 3500 Jahren“ im Stadtmuseum Ibbenbüren fand am 3. April 2009 statt. Sie zeigte eine Vielzahl von Exponaten aus der Bronzezeit, die zuvor aus dem Archiv des LWL in Münster an das Museum geliefert worden waren. Die Ausstellung wurde von Jürgen Povel, dem Vorsitzenden des Fördervereins des Stadtmuseums, sowie von Bürgermeister Heinz Steingröver, Albert Recknagel, dem Initiator der Ausstellung, und Professor Dr. Michael Rind von der LWL-Archäologie Münster eröffnet.
Professor Dr. Rind, der zu diesem Zeitpunkt seit Januar 2009 Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen war, hielt eine faszinierende Eröffnungsrede. In dieser betonte er die Bedeutung der in Ibbenbüren gefundenen archäologischen Funde und verwies auf deren wissenschaftlichen Wert. Besonders hob er hervor, wie wichtig die Ausgrabungen in der Region für das Verständnis der Bronzezeit sind und sprach sich für eine weiterhin enge Zusammenarbeit mit dem Förderverein des Stadtmuseums aus. Die Besucher zeigten sich begeistert von der unterhaltsamen und informativen Rede, die mit großem Applaus bedacht wurde.
Die Ausstellung war vom 5. April bis zum 21. Juni 2009 geöffnet. Besondere Öffnungszeiten waren sonntags und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr sowie mittwochs von 18 bis 20 Uhr. Der Eintritt betrug für Erwachsene 2 Euro, für Kinder war der Besuch kostenlos.
Am 28. Mai 2009 besuchten Dr. Jürgen Gaffrey, der damalige Grabungsleiter, und seine Mitarbeiterin Dr. Birgit Mecke die Ausstellung „Bronzezeit in Westfalen. Ibbenbüren vor 3500 Jahren“ im Stadtmuseum Ibbenbüren. Beide waren 1992 und 1993 für die archäologischen Ausgrabungen auf dem Trüssel verantwortlich, bei denen bedeutende bronzezeitliche Funde gemacht wurden. Heute sind beide weiterhin als Archäologen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Münster tätig.
Zusammen mit dem ehrenamtlichen Denkmalschützer Werner Seeck und seinem Nachfolger Albert Recknagel, der die Ausstellung mitinitiierte, besichtigten sie die Ausstellung in den historischen Räumen des Stadtmuseums. Beim Rundgang durch die Ausstellungsräume wurden bei den Anwesenden viele Erinnerungen an die damaligen Grabungsarbeiten und die bedeutenden Funde auf dem Trüssel wach. Die Ausstellung bot einen anschaulichen Einblick in die bronzezeitlichen Funde und ihre Bedeutung für die Region, was den Besuch für die Archäologen und Denkmalschützer zu einem besonderen Erlebnis machte.