Münsterstraße

Um 1930 © Schröder

An der „Blauen Ecke“ sieht man am linken Bildrand die Villa Wolff, in dem später Bergschneider Büroräume einrichtete. Das weiße Gebäude dahinter gehörte dem Bildhauer Mühlenhoff. An der anderen Straßenseite sieht man im Nebel die frühere Dampfsägemühle und hinter dem weißen Zaun ist die „Türmchen-Schule“. Ganz rechts ist soeben noch die Gaststätte Schlichter zu erkennen. Hinter dessen Hausecke ging ein kleiner Weg ab, der 1940 zur Oststraße ausgebaut wurde.

2025 © Bucken

Auch heutzutage findet man hier die Firma Bergschneider. Nachdem die neue Weberstraße fertig gestellt war, wurde dieses Stück der Münsterstraße zur Sackgasse und in „Alte Münsterstraße“ umbenannt. Seit 1977 ist hier die AOK ansässig. Im Haus Schlichter ist jetzt eine Zahnarztpraxis.

1951 © Massing

Für die Verbreiterung der Münsterstraße werden alle Bäume gefällt. Links steht das Sandsteingebäude der Firma Bestattungen Barlag. Rechts daneben befand sich das Gebäude des Bauunternehmers Rieke – später Hanfland – unter dessen Küche ein Luftschutzbunker existierte. Dahinter lag das sogenannte „Schokoladenhüisken“ (Schokoladenhäuschen), benannt nach seinen braunen Fachwerkbalken.

2024 © Bucken

Heute Firma Bestattungen Barlag und Döner King.

1930 © Schönlein

Die Dampf-Bäckerei und das Kolonialwarengeschäft Kümper wurden 1906 erbaut. Ab 1962 befand sich hier ein EDEKA-Freiwahlladen, bevor Rolf Schönlein 1975 ein Waffenspezialgeschäft eröffnete.

2024 © Bucken

Auch heute noch Waffen Schönlein.

Um 1982 © Egbert

Links ist der Altbau der Molkerei von 1937 zu erkennen, rechts daneben steht der Neubau von 1965. 1984 erfolgte der Abbruch für ein neues Einkaufszentrum.

2024 © Bucken

Auch heute noch befinden sich hier mehre Geschäfte.

1969 © Brune

Die Gaststätte Altenhövel kurz vor dem Abriss des Fachwerkteils, dem 1970 ein Neubau folgte. Zeitgleich wurde die Brücke über die Aa neu gebaut und die Straße um 50 cm angehoben.
Rechts stand das kleine Häuschen, das im Volksmund „Villa am reißenden Bach“ genannt wurde, da es von der Aa umflossen war.
Die acht nahezu identischen Häuser mit insgesamt 52 Wohnungen wurden um 1850 für die Mitarbeiter der Wolff-Glashütte errichtet.

2024 © Bucken

Die Straße ist stark ausgebaut, die Hüttenhäuser stehen aber noch.