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Die heute im Bergbaumuseum Ibbenbüren aufgestellt Dampfhaspel
befand sich ursprünglich im Schachtturm von Schacht 2. Sie hatte
die Aufgabe, entsprechend dem Wasserstand im Schacht das Einbauen
der Hubsatzkolben, Rohre und Gestänge für die Wasserhaltung
zu bewerkstelli-gen. Die Haspel steht auf einer genieteten Stahlplattform
mit fischbauchförmigen Blechträgernund ist über Gleise in zwei
Richtungen per Ratschhebel und Stirnradvorgelege verfahrbar.
Die Dampfhaspel ist mit einer stehenden Zwillingsmaschine mit
untenliegender Kurbelwelle ausge-stattet, die in der Mitte eine
Schnecke hat.
Diese treibt das darüber liegende Schneckenrad an, das mit den
beiden Seiltrommeln in gleicher Höhe verbunden ist. Um die beiden
Trommeln ist das Seil (Durchmesser 70 mm, Zugkraft 30 t) mehrfach
halb umschlungen. Oben befindet sich die große Aufwickeltrommel.
Für die Vorführung im Bergbaumuseum wurde der Antrieb der Has-pel
auf Druckluft umgestellt.“
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