Foto: (Die Presse am Bahnhof) Klaus Dreverhoff. Ibbenbüren
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Stadtmuseum Ibbenbüren - Pressearchiv - 2022
 

Auf Zeitreise durch Ibbenbüren
Mit der IVZ und dem Stadtmuseum auf eine Zeitreise mit alten Fotos aus Ibbenbüren.

Alte Schätze birgt das Foto-Archiv des Stadtmuseums Ibbenbüren.
ivz 31.12.2022
https://www.ivz-aktuell.de/articles/231405/ibbenbueren/gesellschaft-soziales/auf-zeitreise-



Weihnachtliches im Stadtmuseum
Krippe und alter Baumschmuck sorgen für stimmungsvolle Atmosphäre

IVZ vom 24.12.2022 - Von Holger Luck


BBENBÜREN Für Annette und Jürgen Bucken ist das Ibbenbürener Stadtmuseum in der Breiten Straße längst zum zweiten Zuhause geworden. Deshalb ist es für sie auch gar nicht so etwas Besonderes, dass sie ihre sonntäglichen Öffnungszeiten auch an den kommenden Feiertagen durchziehen. „Abgesehen von Corona haben wir in den vergangenen 15 Jahren sonntags nie zu gehabt. Natürlich öffnen wir auch Weihnachten und Neujahr“, erklären die beiden Vorsitzenden des Museumsfördervereins. Für sie ist das völlig klar.

Etwas unklarer wird es hingegen, wenn man sie nach ihren Lieblingsstücken im Museum fragt. Eine spontane Antwort fällt schwer, und das hängt zuallererst mit dem Museumskonzept zusammen, das sie seit der Gründung im Jahr 2007 verfolgen. Es sieht das ganze Museumsgebäude, die 1892 erbaute Gründervilla, als ein zusammenhängendes Exponat. Jürgen Bucken: „Ein Gang durch das Museum soll vor Augen führen, wie die Menschen hier vor mehr als 100 Jahren gelebt haben. Jedes noch so kleine Ausstellungsstück trägt einen wichtigen Teil zum Gesamtbild bei.“ Die Buckens betonen, dass die Exponate bis auf wenige Ausnahmen auch angefasst, geöffnet, in die Hand genommen oder auf andere Weise inspiziert werden dürfen.



 Weihnachtliches im Stadtmuseum
Für Jürgen Bucken ist die von Johann Bernhard Martin Többen vermutlich selbst gebaute Krippe samt
authentischem Karton zur Aufbewahrung in diesen Tagen ein ganz besonderes Ausstellungsstück.
| Foto: Holger Luck

Aber ernsthaft: Besondere Favoriten gibt es wirklich gar keine unter den zahllosen Ausstellungsstücken, Kunstobjekten und Einrichtungsgegenständen? – Vielleicht doch. Zumindest im Hinblick auf die Jahreszeit fallen den Museumskümmerern zwei Sachen ein, die sie immer wieder gerne hervorholen und die bei den Museumsgästen auf großes Interesse stoßen. Ein Exponat, das Jürgen Bucken besonders ans Herz gewachsen ist, befindet sich im Herrenzimmer, das ganz aktuell mit neuen alten Möbeln ausgestattet wurde (ausführlicher Bericht folgt). Auf einem kleinen Nähtischchen aus der damaligen Originalmöblierung der Villa steht derzeit eine hübsche, aus Holz gefertigte Krippe. Wie zahlreiche Ausstellungsstücke im Stadtmuseum gehörte sie den damaligen Bewohnern, der Kaufmannsfamilie um Johann Bernhard Martin Többen, der die „Villa Hövel“ im Jahr 1912 erwarb. Im Folgejahr ist die Krippe entstanden. Jürgen Bucken geht davon aus, dass sie das Familienoberhaupt selbst gebaut hat. „Die Beleuchtung wurde wohl etwas später eingebaut“, vermutet er und weist auf die originalen Stromkabel hin, die hinten aus dem Miniatur-Stall hängen. Aus Sicherheitsgründen hat das Museumsteam die alten Anschlüsse gegen neue ausgetauscht. Authentisch wiederum ist der Karton, in dem die Krippe immer noch für ihre saisonalen Einsätze aufbewahrt wird. „Hoffmann’s Silberglanz-Stärke“ steht auf der gut erhaltenen Pappschachtel.


 Weihnachtliches im Stadtmuseum
Annette Bucken freut sich über den Weihnachtsbaum mit dem Originalschmuck der Familie Többen. |
Foto: Holger Luck

Annette Buckens Lieblingsstück steht ein Zimmer weiter. Hier haben die Aktiven des Stadtmuseums einen Weihnachtsbaum mit dem originalen Christbaumschmuck der Familie Többen dekoriert. Dazu gehört ein Christbaumständer, Kugeln in einem dezenten Weißton, eine edle Baumspitze und natürlich echte Kerzen. Sie sind zum Teil halb abgebrannt und wirken, als hätten sie die Bewohner der Villa erst vor kurzem angezündet. In Wahrheit dürfte es viele Jahrzehnte her sein. Besonders oft wird Annette Bucken auf die Kerzenhalter mit Klammertechnik angesprochen. „Sie gehören zu den vielen kleinen Details in unseren Räumen, bei denen Besuchern ganz oft Details aus ihrer eigenen Vergangenheit einfallen, die sie fast schon vergessen hatten.“ Krippe und Baum sowie weiterer zeitgenössischer Weihnachtsschmuck sorgen derzeit für eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre im Stadtmuseum. Ein Besuch lohnt sich deshalb nicht nur für stadtgeschichtlich Interessierte. Annette und Jürgen Bucken sowie alle Mitstreiter vom Förderverein laden zu den nächsten Öffnungsterminen am 1. Weihnachtsfeiertag sowie am Neujahrstag, jeweils von 15 bis 18 Uhr, zum festlich-informativen Gang durch das Stadtmuseum ein.

IVZ vom 24-12-2022 -
https://www.ivz-aktuell.de/articles/230203/ibbenbueren/gesellschaft-soziales/stimmungsvolle-



Die Stadt zeichnet Heimatpreisträger aus
Ehrenamtliches Engagement gewürdigt
- Ehrenamt wird groß geschrieben in Ibbenbüren. Die drei Gruppen, deren Arbeit
am meisten herausstach, wurden dafür am Wochenende belohnt. Die Stadt
hat die Heimatpreisträger ausgezeichnet.- IVZ vom 12.12.2022


Freudige Gesichter gab es bei der Verleihung des Heimatpreises am Samstagabend in Ibbenbüren. | Foto: Silke Schröer
Freudige Gesichter gab es bei der Verleihung des Heimatpreises am Samstagabend in Ibbenbüren. | Foto: Silke Schröer

Gut besucht war der Weihnachtsmarkt vor „Ibbenbüren rollt“ am Samstagabend. Die eine oder andere Gruppe hatte es sich mit Kind und Kegel gemütlich gemacht. Einige genossen die Atmosphäre bei einem netten Plausch oder einem Glühwein. Hungrig musste auch niemand bleiben, wenn man den weihnachtlichen Einkauf am Neumarkt abschließen wollte. Kinder, warm eingepackt, erkundeten die gastliche Umgebung mit ihren bunten Lichtern, als sich zu den bereits anwesenden Gästen eine zusätzliche kleine Menschentraube bildete. Ein Blick in aufgeregte Gesichter zeigte: Hier könnte gleich etwas Besonderes stattfinden. Und so war es auch, denn das Geheimnis um die Preisträger des Heimatpreises der Stadt Ibbenbüren wurde Samstagabend bei „Ibbenbüren rollt“ gelüftet. Peter Nagy, Geschäftsführer der Stadtmarketing GmbH, und Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer, der die Auszeichnung vornahm, begrüßten die Gäste. Und sie blickten bei der Vorstellung der Preisträger in durchweg gespannte Gesichter.


.Über den 3. Platz darf sich das Rikscha-Projekt Ibbenbüren freuen

.Seit 2020 gibt es das Rikscha-Projekt, eine Kooperation zwischen dem Mehrgenerationenhaus der Familienbildungsstätte und dem Begegnungszentrum für Ausländer und Deutsche. Mit diesem Projekt möchten die ehrenamtlichen Helfer allen mobilitätseingeschränkten Bewohnern von Ibbenbüren eine soziale Teilnahme am Leben in der gewohnten Umgebung ermöglichen. Und wie es sich gehört, brachten die glücklichen Preisträger auch gleich zwei Gefährte mit. Die Drittplatzierten freuen sich über ein Preisgeld von 1.000 Euro.


. Über Platz 2 freut sich das Stadtmuseum
Der 2. Platz ging an den Arbeitskreis Stadtgeschichte. des Stadtmuseums Ibbenbüren. Seine zentrale Aufgabe ist laut Satzung, die Forschung zu stadtgeschichtlichen Detailfragen zu sammeln und zu archivieren. Das geschieht mithilfe gesammelter Fotos, Urkunden und anderen Dokumenten. Mag im ersten Moment trocken klingen, ist jedoch eine unschätzbar wichtige Arbeit, die den Bürgern der Stadt mittels verschiedener Publikationen die Heimatgeschichte zugänglich macht. So haben die fleißigen Frauen und Männer bereits mehrere Broschüren ausgearbeitet und herausgegeben. Sie freuen sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro.


So haben die fleißigen Frauen und Männer bereits mehrere Broschüren ausgearbeitet und herausgegeben. Sie
freuen sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro.


Quasi-So-Theater geht halt Sieger hervor
Als Sieger ging die gut aufgelegte Truppe vom Quasi-So-Theater hervor. Es ist sicherlich nicht übertrieben zu sagen, dass das Theater eigentlich fast jeder kennt. Die Wurzeln des privaten Spielhauses in Ibbenbüren reichen bis in die 1970er/80er-Jahre zurück. Mit mehr als 650 aktiven und passiven Mitglieder ist das Quasi-So-Theater aus dem Stadtleben nicht mehr wegzudenken. Der gemeinnützige Verein bereichert mit zahlreichen Veranstaltungen das Kulturleben seiner Heimatstadt. Viele Ehrenamtliche, ob auf, hinter oder vor der Bühne, stellen regelmäßig ihr Können unter Beweis. Die Gruppe nahm die Auszeichnung sehr erfreut entgegen. Die Siegerprämie beträgt 2.500 Euro.
„Ehrenamt – das ist in Ibbenbüren eine gelebte Tradition. Viele Menschen leisten in der Stadt einen freiwilligen Beitrag für das Gemeinwesen“, hieß es in der Einladung der Stadt zur Preisverleihung. Diese drei Gruppen haben das wiedereinmal unter beweis gestellt.
IVZ vom 12-12-2022 -
https://www.ivz-aktuell.de/articles/227372/ibbenbueren/gesellschaft-soziales/die-stadt-zeichnet-heimatpreistraeger



Auf Zeitreise durch Ibbenbüren
Mit der IVZ und dem Stadtmuseum auf eine Zeitreise mit alten Fotos aus Ibbenbüren.

Alte Schätze birgt das Foto-Archiv des Stadtmuseums Ibbenbüren.
ivz 08.10.2022
https://www.ivz-aktuell.de/articles/210376/ibbenbueren/gesellschaft-soziales/auf-zeitreise-




Fördervereins Stadtmuseum: 15 Jahre ehrenamtliches Engagement

Jahreshauptversammlung Mächtig etwas erreicht wurde mit ehrenamtlichem Engagement
in den vergangenen 15 Jahren im Förderverein Stadtmuseum. Unter anderem auf diese
Zeit gab es bei der Jahreshauptversammlung einen Rückblick


Das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder des Fördervereins Stadtmuseum hat nach 15 Jahren keineswegs an Kraft verloren. Bei der Jahreshauptversammlung am Mittwoch im Kulturhaus wies die Vorsitzende Annette Bucken auf das Jubiläum hin. Ihr Blick in die Anfangszeit verriet, was in den letzten Jahren alles geschaffen wurde, damit aus dem 1892 erbauten Haus an der Breiten Straße ein Schmuckstück entstehen konnte. Die ersten Versammlungen fanden im leeren Untergeschoss statt, ohne Möbel und Licht. Es gab also viel zu tun. Heute vermitteln stilgerechte Sessel, Schränke, Leuchter, Öfen, Bilder und Einrichtungsgegenstände den Besuchern ein authentisches Bild vom Leben wohlhabender Bürger der Stadt.

Dass sich der Förderverein um die Erhaltung und Verbesserung der Bausubstanz verdient macht, zeigt der Einbau historischer Fenster an der Südseite. Das Denkmalamt Münster berät den Förderverein bei notwendigen oder wünschenswerten Umgestaltungen, so auch in diesem Fall. Ein Neuanstrich verlieh dem Treppenhaus neuen Glanz und im Kellerraum beseitigte ein professioneller Schädlingsbekämpfer Holzwürmer. Der gute Verkauf der zweiten Auflage des Buches „Altes Bild – Neues Bild“ aus der Reihe „Ibbenbüren neu entdecken“ trug zur Finanzierung der Aufgaben bei.


Fördervereins Stadtmuseum: 15
Vorstand und aktive Mitglieder des Fördervereins halten das Haus instand, pflegen eine umfangreiche Homepage
und betreiben Forschungsarbeit. | Foto: Brigitte Striehn

Gernold Mudrack, Sprecher des Lenkungskreises „Stolpersteine“, informierte über die Verlegung von insgesamt 60 Stolpersteinen in Ibbenbüren, die an die Vertreibung und Ermordung jüdischer Mitbürger und politisch Verfolgter erinnern. Eine vierte Aktion ist angedacht. Recherchen laufen zu Euthanasie-Opfern, Zwangsarbeitern und dem Russischen Ehrenmal auf dem Zentralfriedhof. Die Initiative weist darauf hin, dass in der Stadtbücherei Putzmaterialien bereitstehen, um den Steinen zu neuem Glanz zu verhelfen. Daran könne sich jeder beteiligen. Die Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht am 9. November beginnt auch in diesem Jahr vor der Gedenkstele in der Synagogenstraße.

Über ein aktuelles Vorhaben des Arbeitskreises Stadtgeschichte gab Josef Bröker Auskunft. „Wir arbeiten an einem ‚Ibbenbürener Urkundenbuch‘ für den Zeitraum von 1146 – dem Jahr der erstmaligen schriftlichen Erwähnung – bis 1699“, erklärte er. Alle Materialien, wie Urkunden, Inhaltsangaben oder Übersetzungen, werden von Jürgen Bucken digitalisiert. In Zusammenarbeit mit Paul Merschmeier sowie dem Historiker und Sprachwissenschaftler Dr. Christof Spannhoff wurden 269 Urkunden bearbeitet, die im nächsten Jahr als Broschüre und DVD vorliegen werden. Sie sind wertvolle Quellen zum Leben im Mittelalter – einmalig in Deutschland und unbezahlbar. „Das geht nur ehrenamtlich“, betonte Jürgen Bucken.
Schatzmeister Dirk Hawerkamp listete Kassenbestände, Einnahmen und Ausgaben auf, die zum 31. Dezember 2021 ein geringfügiges Minus aufgrund notwendiger Investitionen ergaben. Er erläuterte Einsparmaßnahmen für Energiekosten, die derzeit noch verstärkt werden. Christoph Schilling und Lothar Leistner hatten die Buchführung geprüft und keine Beanstandungen festgestellt. Daher wurde der Vorstand mit der ersten Vorsitzenden Annette Bucken, ihrem Stellvertreter Jürgen Bucken und Schatzmeister Dirk Hawerkamp einstimmig entlastet und für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt, ebenso die Kassenprüfer. Annette Bucken verwies zuletzt auf erste Vorbereitungen zur Feier des Jubiläums „300 Jahre Stadtrecht“ im Jahr 2024.

Quelle: IVZ vom 13. November 2022 - Von Brigitte Striehn




Stadtmuseum: „Jedes Stück hat seine eigene Geschichte
Sonntag ist „Tag des offenen Denkmals“
IVZ vom 09.09.2022.


 
Stadtmuseum: „Jedes Stück hat seine eigene Geschichte“
 
Quelle: IVZ vom 9. September 2022 - Von Simon Schoo

Als man vor über 100 Jahren in das Gebäude des heutigen Stadtmuseums, Breite Straße 9, hineinging, erwartete den Besucher ein prunkvolles Zuhause reicher Menschen. Über die Zeit hinweg wechselten die Besitzer einige Male und um das Haus wurde sich mal mehr und mal weniger gekümmert. Bis 2007 letztendlich der Förderverein es in Angriff nahm, ein Stadtmuseum herzurichten.
Annette und Jürgen Bucken, die Vorsitzenden des Fördervereins, kommen jeweils aus völlig unterschiedlichen Branchen, die mit Denkmalschutz in erster Linie nichts zu tun haben – Altenpflege und IT-Bereich. Aber der Stadtbaurat habe sie damals mit der Begeisterung für das Gebäude angesteckt. „Es war ein neues Hobby, aber es macht Spaß“, sagt Jürgen Bucken. So setzten sie sich fortan für das Gebäude und für die Ibbenbürener Stadtgeschichte ein, renovierten und restaurierten und ließen Ibbenbüren dabei am ganzen Prozess teilhaben.


Schon als die Handwerker noch im Hause waren, war das geschichtsträchtige Gebäude jeden Sonntag für Interessierte geöffnet. Denn der schnörkelige, teils vergoldete Stuck, der urige Boden und manche Teppiche, sind immer noch genau wie damals. Seit 1987, knapp 100 Jahre nach seiner Erbauung im Jahr 1882, steht das Stadtmuseum nun unter Denkmalschutz. Und auch nach 15 Jahren Förderverein sieht sich Annette Bucken nicht satt – kein Wunder, denn es kommen stetig neue Schätze hinzu. „Jedes Stück hat seine eigene Geschichte“, staunt sie beim Blick in die Ausstellung. Und sie kann jede einzelne davon erzählen. Vom Schwanenstuhl mit Geheimversteck über das Verlobungskleid einer mittlerweile 90-jährigen Dame bis hin zu 50er-Jahre-Schätzen vom Sperrmüll.
Und (fast) alles, was man sieht, darf man auch anfassen und erkunden. Schaut man mal auf all die Kommoden und Schubladen, „es ist immer etwas drin“, sagt Bucken. In welchem Museum gibt es das sonst? Bei den vielen Sonntagen, die das Ehepaar Bucken unter anderem auch mit kostenlosen Führungen durch das Museum verbringt, merkt die erste Vorsitzende scherzhaft an: „Ich weiß gar nicht, wie es sonntags zu Hause ist.“
Im unteren Geschoss ist im Salon, im Herrenzimmer und weiteren Räumen alles im Stil des Erbauungsjahres 1882 eingerichtet. Oben findet man den Stil der 1950er Jahre wieder, unter anderem erste Staubsauger-Modelle und ganz besondere Toaster, wie sie heute nur wenige als solche erkennen. Ob die funktionieren? Lieber nicht ausprobieren, so Bucken, das könne schief gehen, weil die altmodische Technik im Gerät und die modernen Steckdosen nicht zueinander passen.

Außer diesen warten auch noch das erste Rotkäppchen des Märchenwaldes, faszinierende Blechspielzeuge und allerlei weitere Retro-Raritäten im Stadtmuseum. Der Tag des Denkmals ehrt die Arbeit der Ehrenamtlichen und schätzt den Wert, den diese Denkmalpflege sowie das Denkmal selber haben. Im Stadtmuseum kann man in 40.000 Aufnahmen, alten Stadtkarten und zahlreichen Räumen forschen, stöbern und staunen, sowohl analog als auch digital – wie jeden Sonntagnachmittag. Und natürlich auch am 11. September, am Tag des Denkmals.

 
Quelle: IVZ vom 9. September 2022 - Von Simon Schoo


 

Anne-Frank-Baum und Infotafel vor dem Stadtmuseum enthüllt . Mittwoch 30.03.2022


Anne-Frank-Baum vor dem Stadtmuseum enthüllt
Dr. Marc Schrameyer. und die frühere Bürgermeisterin von Hellendoorn-Nijverdal enthüllten den
Anne-Frank Baum und die Infotafel,
Foto;Stadtmuseum

IBBENBÜREN - Ein ganz besonderes Bäumchen steht seit Kurzem vor dem Stadtmuseum Ibbenbüren: Ein Ableger der weißen Rosskastanie, die Anne Frank in ihrem Tagebuch beschreibt. Nun wurde der Baum offiziell enthüllt. Denn er ist ein Geschenk von Anneke Raven, ehemalige Bürgermeisterin von Hellendoorn, an Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer, und ist somit nicht nur ein Mahnmal, sondern auch ein Zeichen der Freundschaft zwischen den beiden Partnerstädten. IVZ vom 31.03.2022.

   

  Stadtmuseum Ibbenbüren - Pressearchiv Aktuell - 2021  


Gehen Sie mit der IVZ und dem Stadtmuseum auf eine Zeitreise mit alten Fotos aus Ibbenbüren.  


Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 44 - IVZ aktuell vom 18.12.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 43 - IVZ aktuell vom 13.11.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 42 - IVZ aktuell vom 31.10.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 41 - IVZ aktuell vom 16.10.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 40 - IVZ aktuell vom 02.10.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 39 - IVZ aktuell vom 21.08.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 38 - IVZ aktuell vom 21.08.2021
• Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 37 - IVZ aktuell vom 09.08.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 36 - IVZ aktuell vom 24.07.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 35 - IVZ aktuell vom 10.07.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 34 - IVZ aktuell vom 26.06.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 33 - IVZ aktuell vom 12.06.2021
• Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 32 - IVZ aktuell vom 29.05.2021

Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 31 - IVZ aktuell vom 08.05.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 30 - IVZ aktuell vom 24.04.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 29 - IVZ aktuell vom 10.04.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 28 - IVZ aktuell vom 27.03.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 27 - IVZ aktuell vom 13.03.2021
• Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 26 - IVZ aktuell vom 27.02.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 25 - IVZ aktuell vom 13.02.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 24 - IVZ aktuell vom 30.01.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 23 - IVZ aktuell vom 23.01.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 22 - IVZ aktuell vom 01.01.2021
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 21 - IVZ aktuell vom 19.12.2020
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 20 - IVZ aktuell vom 05.12.2020
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 19 - IVZ aktuell vom 21. 11.2020
• Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 18 - IVZ aktuell vom 07. 11 2020
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 17 - IVZ aktuell vom 24.10.2020
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 16 - IVZ aktuell vom 17.10.2020
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 15 - IVZ aktuell vom 26.09.2020
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 14 - IVZ aktuell vom 05.09.2020
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 13 - IVZ aktuell vom 29.08.2020
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 12 - IVZ aktuell vom 15.08.2020
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 11 - IVZ aktuell vom 01.08.2020
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 10 - IVZ aktuell vom 19.07.2020
Fotostrecke: Ibbenbüren einst und jetzt - Teil 09 - IVZ aktuell vom 11.06.2020

Ibbenbüren einst und jetzt - IVZ



  Stadtmuseum Ibbenbüren
Hochzeiten" im Stadtmuseum - Es finden keine Trauungen im Stadtmuseum statt.
Auskunft zu standesamtlichen Trauungen: 05451 931181
 


  Mittwoch, 14. September - Zweite Auflage: „Altes Bild – neues Bild“

Nach dem großen Erfolg der ersten Auflage folgt nun die zweite: Annette und Jürgen Bucken vom Stadtmuseum Ibbenbüren haben ihr Buch „Altes Bild – neues Bild“ neuaufgelegt, nachdem die 800 Exemplare beim ersten Mal vor zwei Monaten in nur zwei Wochen ausverkauft waren. Gedruckt wird das Buch erneut bei der IVD. In diesem Buch werden historische Fotos von Gebäuden und Orten in Ibbenbüren gezeigt und beschrieben sowie verglichen damit, wie es dort heutzutage aussieht. Annette und Jürgen Bucken pflegen das Archiv des Stadtmuseums mit mehr als 30000 historischen Fotos. Das Buch ist erhältlich im Stadtmuseum (Öffnungszeiten sonntags 15 bis 18 Uhr), in lokalen Buchhandlungen, im Stadtmarketing und im ZettPunkt (Bahnhofstraße 15, Öffnungszeiten montags bis freitags 8.30 bis 13 Uhr und 14 bis 16.30 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr). Verkauft werden die Exemplare für 18,50 Euro pro Buch.

Annette und  Jürgen Bucken
  Quelle: ivz vom14. September 2021  

Am 21. Juni 2021 wurden wir eingeladen bei dem Druck der ersten Seiten dabei zu sein. In
den großen Hallen der IVD an der Wilhelmstraße durften wir die neueste Maschine anschauen.
Die regelmäßigen Bilderabende „Altes Bild – neues Bild“ konnten wegen der Pandemie nicht
mehr stattfinden. Dafür jetzt auf vielfachen Wunsch dieses Buch! In ca. vier Wochen wird der 7.
Band aus unserer Reihe „Ibbenbüren neu entdecken“ im ZettPunkt an der Bahnhofstraße, in
den Buchhandlungen und natürlich bei uns im Stadtmuseum an der Breiten Straße erhältlich sein
.


Christoph Moß zeigt Jürgen Bucken (v.r.) einen frisch gedruckten Bogen
Christoph Moß zeigt Jürgen Bucken (v.r.) einen frisch gedruckten Bogen unseres neuen Buches - Band 7

 
Band 7 - Altes Bild - Neues Bild spacer Band 7 - Altes Bild - Neues Bild spacer Band 7 - Altes Bild - Neues Bild
LWL
 
Band 7 - Altes Bild - Neues Bild m Stadtmuseum Ibbenbüren



  Aktuelles :: Aktualisierte Fassung vom Denkmalflyer - 2021
Den Flyer - Denkmal Wege durch Ibbenbüren - Baudenkmale in der Innenstadt
gibt es hier als PDF Datei zum. > > Download < < (10 MB) und in der Tourist-
Information an der Oststraße 28.
Tourist-Information Ibbenbüren -
Oststraße 28 - 49477 Ibbenbüren - Tel. 0 5451/ 54 54 540 - Fax 0 54 51/ 54 54 590
Internet: http://www.tourismus-ibbenbueren.de/index.php
Denkmalflyer
 




Stadtmuseum: Die schmucke Tür gibt es seit 1892
Serie „Türen im Tecklenburger Land“
Ibbenbürener Volkszeitung

Bei einer Entdeckungsreise durch die Städte und Dörfer des Tecklenburger Landes fallen an öffentlichen Gebäuden und Privathäusern besonders schöne Eingangstüren oder Hoftore auf. Einige davon beleuchten wir in unserer neuen Reihe „Türen im Tecklenburger Land“. Heute: Die Tür zum heutigen Stadtmuseum zeugt vom einstigen Reichtum des wohlhabenden Bürgertums um 1900 - Von Brigitte Striehn
An der Breiten Straße, einem eleganten Villenviertel in Bahnhofsnähe, erbaute im Jahr 1892 der Bauunternehmer Julius Hövel für seinen Vater Bernhard ein repräsentatives Backsteingebäude mit Sandsteinelementen, das auch im Inneren den Reichtum des wohlhabenden Bürgertums der Jahrhundertwende zur Schau stellte.


Die Tür des heutigen Stadtmuseums stammt noch aus der Entstehungszeit, weiß Jürgen Bucken, der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Stadtmuseum. In Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt in Münster wurden im Jahr 2011 Farbschichtuntersuchungen durchgeführt. Hierbei hatte sich herausgestellt, dass „Mittelbraun“ dem Originalzustand wohl am nächsten käme.
Genauso sieht die Tür nach einigen Farbwechseln jetzt wieder aus. Das Gitter wurde wahrscheinlich in der Eisengießerei Primavesi in Gravenhorst hergestellt. Auch die Schiebetür zum Salon funktioniere nach 130 Jahren noch einwandfrei, so Bucken.

Die schmucke Tür gibt es seit 1892
 

 
Bildunterschrift; Annette Bucken, die Vorsitzende des Fördervereins, freut sich über viele Besucher im Stadtmuseum an der Breiten Straße. | Foto: Brigitte Striehn
 

Als 1904 auf dem Nachbargrundstück die Sparkasse neu gebaut wurde, verschwand der unverstellte Blick auf den attraktiven zweiflügligen Eingang. 1912 zog Johann Bernhard Martin Többen mit seiner Familie in das Haus. Bestimmt gaben sich zahlreiche Geschäftsleute die reich verzierte Klinke in die Hand, vermuten die Museumsleute. Der erfolgreiche Textilhändler war der Cousin des Besitzers der Weberei an der Wilhelmstraße. Viele Bürger sind zudem bis 1962 durch die Tür und den Windfang gegangen, um zur Arztpraxis von Dr. Helmut Gerhardt zu gelangen.

Bedingt durch die Lage zur „Wetterseite“ bekam die Pforte öfters einen Neuanstrich, mal hellgrau, mal dunkelgrün. Zum Schutz vor Regen, Hagel und Sturm oder um ungebetene Gäste fernzuhalten, hatte man einen hölzernen Rollladen eingebaut. Der Hausherr sorgte des Abends dafür, dass die Tür „unsichtbar“ gemacht wurde, erklärte Annette Bucken, die Vorsitzende des Vereins.
Im Jahr 1982 kaufte die Stadt Ibbenbüren das Gebäude und es drohte zunächst der Abriss. Es blieb jedoch erhalten, wurde unter Denkmalschutz gestellt und restauriert. Verschiedene Vereine und Organisationen nutzten die Räume als Büro oder Beratungszimmer. Während der SPD-Ortsverein hier sein Domizil hatte, waren im Jahr 2002 Bundeskanzler Gerhard Schröder und 2013 die damalige Ministerpräsidentin Hannelore Kraft Gäste des Hauses.
Im Giebel des Hauses verweist die Jahreszahl 1892 auf das Baujahr. Errichtet wurde die hübsche Stadtvilla im damals vorherrschenden Architekturstil des Historismus. In den hohen Wohnräumen finden sich prunkvolle Stuckdecken, Parkettfußböden und Bodenfliesen mit Jugendstilornamenten. Marmor-Imitationen an den Wänden treffen den Zeitgeschmack. Das Haus blieb bis 1982 im Besitz der Familie Többen. Die Stadt hatte nach dem Erwerb zunächst wegen des neuen Verlaufs der Heldermannstraße den Abriss vorgesehen, änderte jedoch die Pläne.


„In den früheren Schlafzimmern zeigen wir jetzt Exponate aus der
Wirtschaftswunderzeit der 1950er Jahre - .“ Jürgen Bucken

Auf Initiative von Heinz Steingröver gründeten engagierte Bürger im August 2007 einen Förderverein, um das Haus im Stil der Erbauungszeit einzurichten, eine Sammlung aufzubauen und der Bevölkerung regelmäßig Ausstellungen zu präsentieren. Das ursprüngliche Stadtmuseum an der Brunnenstraße war im Krieg zerstört worden, die Sammlung ging verloren. „Wir haben eine interessante Geschichte, die es lohnt, darzustellen“, stellte der Bürgermeister jedoch in einer Ratssitzung im November 2007 fest.


Nach längeren Überlegungen stimmte am 21. November 2007 auch der Stadtrat der Überlassung des Gebäudes an den Förderverein zu. Seitdem hat sich viel getan. Die Mitglieder nahmen umfangreiche und langfristig angelegte Aufgaben in Angriff.
Nach und nach wurden die Räume im Stil der Gründerzeit mit Möbeln, Öfen, Badewanne und passenden Dekorationen eingerichtet. Interessante Ausstellungen zogen viele Besucher an. Eine umfangreiche Homepage informiert unter www.stadtmuseum-ibbenbueren.de über alle Aktivitäten und historische Ereignisse in Ibbenbüren. Jeden Sonntag von 15 bis 18 Uhr kann das Haus an der Breiten Straße 9 durch die historische Tür zur Besichtigung betreten werden. Ein Blick ins Museumslädchen lohnt sich ebenfalls.


Quelle - IVZ vom 07.02.2022 - und IVZ aktuell vom 06.02.2022 - mehr Bilder > >> > >


Pressearchiv im Stadtmuseum Ibbenbüren :: Pressespiegel - 2021


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© Foto Seite oben: (Die Presse am Bahnhof/Weberei Többen 1956) Klaus Dreverhoff. Ibbenbüren
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© Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren e. V.
Breite Straße 9 - 49477 Ibbenbüren
Stadtmuseum Ibbenbüren
ktualisiert/Update 12-01-2023
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